Sonntag, 7. August 2011

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Samstag, 6. August 2011

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Dienstag, 2. August 2011

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Sonntag, 17. April 2011

Die Angst der Monster


Ist es nicht ungeheuer Interessant, zu sehen, wie ein Großteil unserer führenden politischen Riege auf einmal zum Gegner der Atomkraft mutiert. Politiker, die bis vor kurzem, sprich Erdbeben und Tsunami in Japan, noch vehemente Verteidiger der so sicheren Atomkraft waren, sind nun Vorreiter in grüner Energie.
Einzige Ausnahme ist unser weltbester Wirtschaftsminister Brüderle, der vermutlich schon einen sicheren Posten bei einem der Energieriesen in der Tasche hat. Aber der Rest!!!!!! Sogar Angie tritt voll in die Atombremse und klatscht die Laufzeitverlängerung an die Wand. Angie, die von ihrem Ziehvater, Birne Kohl, doch das aussitzen von Problemen so gut gelernt hat.
Aber keine Sorge, die vier Riesen der Energiebranche haben längst schon ihre Lobbyisten in die Ämter von Berlin entsandt und sind schon kräftig dabei, die Weichen richtig zu stellen. Warum wohl Geistern jetzt schon, man bedenke dass noch kein Atomkraftwerk endgültig abgeschaltet wurde, zahlen von Milliarden Euro durch die Medien, die uns die Umstellung kosten wird. Mit uns ist natürlich der kleine Steuerzahler gemeint, wer sonst. Nur um die Atom-Träumer auf den Teppich zu holen. Die Atomkraft-Betreiber in Deutschland wurden über Jahrzehnte hinweg nicht nur durch ungerechtfertigt hohe Strompreise zu Quasi-Monopolisten gemacht, auch die Steuerpolitik der einzelnen SPD und CDU-Regierungen mit dem jeweiligen Anhängsel FDP halfen dabei. Die Atomkraft wurde mit ungleich viel mehr Geld unterstützt, als je in Windkraft und Solar hineingesteckt werden kann.
Und jetzt soll der Steuerzahler die Umstellung bezahlen, also Abschaltung der Atomkraftwerke, Erneuerung des Stromnetzes, Lagerung der Altlasten. Die vier Energieriesen in Deutschland sind Privatunternehmen, die auch privates Geld vom Verbraucher kassierten und auch weiterhin kassieren. Dabei auch noch die eigene Steuerlast herunter rechnen konnten und können für die noch nicht abgeschriebenen Kraftwerke.
Es ist die Angst der Monster, die die gekauften Politiker und auch eine gewisse Journalie sofort in alle Medien hetzt, um Stimmung zu machen. Das Ziel der Atomlobby ist klar: Das bisher zusammen geraffte Geld soll nicht einmal Teilweise für die Umstellung auf regenerative Energie ausgegeben werden. Das soll mal schön der Steuerzahler bezahlen.
Ich höre schon die Sprüche wie: „Aber die vielen Arbeitsplätze in der Atomindustrie……..“, Stimmt, es sind viele Arbeitsplätze….aber auch hier wurde bereits in der Vergangenheit zu kurz gedacht. Klar ist: Zentrale Stromversorgungen wie ein Atomkraftwerk bergen nicht nur ein großes Risiko in sich, zentrale Stromversorgungen sind auch ineffizient. Denn der Transport von Strom über lange Strecken bringt Verlust. Kleine Block-Kraftwerke, die nur ihre direkte Umgebung mit Strom versorgen, sind viel effizienter, schaffen in der Masse auch mehr Arbeitsplätze und sind keine Gefahr über Jahrtausende für die Umwelt.
Aber mit solch kleinen Kraftwerken könnten die Riesen kein großes Geld machen, da der Markt sich nicht mehr nur in vier Riesen aufteilt.
Also glaubt weder den Politikern, noch den Medien, die da behaupten, es ginge nicht ohne Atomstrom und die Kosten für die Umstellung müsste der Steuerzahler tragen. Alles Bullshit. Das bisher in die Atomlobby gepumpte Geld ist verloren, finden wir uns damit ab, aber sorgen Wir als Wähler dafür, das der deutsche Energie-Markt einem wirklichen Wettbewerb unterliegt, dann haben wir gewonnen. Wie das geht?
Schauen Sie sich die Parteien an, die zur Wahl stehen, je enger deren Verbundenheit zur jetzigen Energie-Wirtschaft, desto weniger wählbar ist diese Partei.

Montag, 14. März 2011

Abnehmen

ein Thema, das mich die letzten, na sagen wir mal 7-8 Jahre verfolgte, war das Abnehmen. Seit meinem Zuzug nach Frankfurt am Main konnte ich eine kontinuierliche Gewichtszunahme feststellen. Von ursprünglichen 100 Kg bei 189 cm körpergröße und kräftiger Statur wandelte sich mein Body zu aufgeschwemmten 145 Kg. Ich war fett...und ignorierte es geflissentlich. Teilweise wurde das zubinden der Schuhe zum mühevollen Akt. Also kaufte ich mir fortan nur noch Schuhe mit Klettverschluss, man ist ja nicht dumm.
Doch irgendwann während des letzten Urlaub im November reifte in mir die Erkenntnis das: A. ich nicht jünger werde, B. schöner auch nicht und C: schon gar nicht gesünder.
Also startete ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub erstmal ein softiges Abnehmen. An manchen Tagen nur Salat und Vollkornbrot, an anderen Tagen wieder ein ganzes Hähnchen mit Pommes und Abends noch ne Tüte Chips. Das bewirkte in ein paar Wochen tatsächlich eine kleine Gewichtsreduktion. Aber das war nichts Halbes und nichts Ganzes. Ein Plan mußte her. Als eingeschworener Feind von Vereinen und kostenpflichtigen Programmen erstellte ich meinen eigenen Abnehm-Plan.
Am 24. Januar 2011 erstellte ich eine kleine Excell-Tabelle mit folgenden Spalten:
Tg: für Tag, also fortlaufend von Tag 1 bis Heute, soll: in diese Spalte wird das Gewicht eingetragen, das ich vorhabe, täglich abzunehmen, ist: in diese Spalte kommt das tatsächliche Gewicht, Datum: das tägliche Datum und noch eine Spalte in der die wöchentliche Gewichtsabnahme festgehalten wird.
Ich nahm mir vor, Täglich 300 Gramm abzunehmen. Gestartet bin ich bei 129,6 Kg.
Heute, am fünfzigsten Tag meiner Diät, bin ich bei 116,8 Kg gelandet. Also, die dreihundert Gramm habe ich nicht geschafft. Momentan liegt mein Tagesdurchschnitt bei 256 Gramm. Es gab Wochen, in denen ich gerade mal 300 Gramm abnahm, aber auch Wochen in denen ich 3400 Gramm abnahm. Ich habe auch nicht kontinuierlich abgenommen. Es gab immer mal wieder Ausreißer nach Oben, meist am Wochenende.
Mein Diätplan besteht eigentlich nur darin, andere Dinge als die üblichen zu Essen und ein bischen Sport zu treiben. Ich kaufte mir für hundert Euro bei Amazon ein Trimmrad, das mein Gewicht klaglos aushielt und begann, jeden Tag 20 Minuten darauf zu strampeln. Immer vor dem Fernseher und rythmische Musik dazu. Am Anfang zeigte der Geschwindigkeitsmesser des Trimmgerätes gerade mal so 13 Km/h an, inzwischen jage ich mit virtuellen 18 Km/h dahin.
Mein Essen besteht überwiegend aus Tüten-Suppen, Kartoffeln, Reis, Putenbrust, Spargel aus dem Glas, Pilzen aus der Dose,Fisch, gekochte Eier, ab und zu Nudeln, Gemüse und Salat aller Art, auch mal ein bischen Rindfleisch, Vollkornbrot und Mager-Quark. Wie geagt, die Sünde lauert ständig und speziell an Wochenenden. Da kann es dann auch mal eine Curry-Wurst sein, die unplanmäßig den Weg in meine Verdauungstrakte findet. Das wichtigste ist aber die Mäßigung. Meine Portionen sind nur noch ein Drittel so groß wie Vorher, Snacks wie Schokolade oder Chips sind völlig verbannt. Auch die Uhrzeiten haben sich geändert. Hatte ich vorher die Gewohnheit, Abends Fürstlich zu Speisen, so bende ich meine Nahrungsaufnahme nun spätestens um Siebzehn Uhr und schwinge mich dafür auf das Trimmrad.
Ich hungere nicht. Ich fühle mich wohler. Es geht abwärts und so wie es aussieht, werde ich mein Ziel, ca. 100 Kg Körpergewicht, in 60 Tagen erreichen. Dann habe ich in 110 Tagen 29 Kg verloren und dann geht es darum, das Gewicht zu halten. Doch als Belohnung habe ich mir zu diesem Zeitpunkt, den 13. Mai 2011, erstmal drei Wochen Karibik spendiert.

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Karikaturen


Fanatische Moslems wollten die Redaktion der dänischen Zeitung überfallen, die die Mohamed-Karikaturen zuerst veröffentlichte, und möglichst viele Menschen töten.
Fanatiker gibt es in jeder Religion. Was mich wirklich stört: Ich höre keinen empörten Aufschrei in der muslimischen Welt. Ist der Islam doch nicht so friedliebend, wie Ihn die liberalen Verteidiger ihrer Religion gerne darstellen?
Ich höre keine Stellungnahme von islamischen Rechtsgelehrten, die diese geplante Untat verurteilen. Ich höre nur Schweigen.
Dieses Schweigen kann ich dann nur als stilles Einverständnis interpretieren. Das bedeutet im Klartext: Die aus dem achten Jahrhundert stammende Interpretation des Koran durch islamische Rechtsgelehrte, das Allah allein der Schöpfer der Welt ist und damit kein Mensch sein Ebenbild erschaffen darf, über das Leben eines Menschen gestellt wird.
Nicht der Koran ist Gefährlich, aber seine Interpreten und die schweigende Mehrheit.
Aus diesem Grund habe auch ich eine Mohamed-Karikatur "erschaffen", wohl wissend das ich mich damit auf eine Stufe mit Allah stellen will und hätte ich die Macht: Ich würde diese kranken Wahnsinnigen in die Wüste schicken, aber eine ohne Öl, und dort sollen Sie dann ihren Koran interpretieren und sich gegenseitig den Schädel einschlagen.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Wieder im Kalten


Da bin ich wieder. Nun sitze ich schon wieder seit drei Wochen im Büro und träume von den fünf Wochen in Sosua-Maranatha, die so schnell vorüber waren. Der Count-Down auf meinem handy ist schon auf den nächsten Trip eingestellt.

Freitag, 17. September 2010

Im Sand


Noch fünf Wochen bis zum langen Urlaub. Endlich wieder in der Wärme der Karibik. Was ein Unterschied zu unserem "Sommer". Eigentlich müsste man das gesamte deutsche Wetter in Gänsefüsschen setzen. Wenn das die Klima-Erwärmung ist, haben wir aber nicht unbedingt das Beste davon abbekommen. Regen, kalter Wind, das alles im September, im Sommer. Wie wird denn dann der Herbst? Hurrikans wie im mittleren Westen der USA?
Also meine Vorstellung der Klimaerwärmung für Deutschland sieht ein bischen anderst aus.
Der Anteil der täglichen Sonnenstunden verdoppelt sich, mindestens!
Die Durchschnittstemperatur steigt so um fünf bis sechs Grad. Die Nordsee erwärmt sich erheblich, steigt dabei soweit an, dass sich dann innerhalb kurzer Zeit der Meeresstrand irgendwo kurz vor Köln oder so befindet. Gut, damit hätten sich die Benelux-Länder, ein Teil von Frankreich und auch von Deutschland erledigt. Aber mal ehrlich. Die Leute, die dort bisher lebten, bekommen preisgünstige Flächen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt angeboten. Da ist aufgrund der Landflucht noch viel Platz. Kann ja nicht jeder am Meer leben.
Wenn dann also das Meer bis Köln reicht, handelt es sich um ein sehr flaches Meer, das sich aufgrund der vermehrten Sonneneinstrahlung, siehe Oben, schnell erwärmt. Noch ein bischen Sand ans Ufer gekippt, importiert aus Algerien oder Marokko, und alles ist Perfekt. Das halte ich für eine sinnvolle Klimaerwärmung. Alternativ dazu könnte statt der Überflutung nordwestlichen Bereiche Europas auch das Weg-Sprengen der Alpen in Frage kommen. Beginend im Golf von Genua wird einfach eine etwa zwei Kilometer breite Meereszunge durch Norditalien, das Tessin, die Alpen, die Schweiz und ein ziemlicher Teil des Schwarzwaldes gesprengt. Das Mittelmeer reicht dann bis Freiburg. Dann wieder Sand aus Algerien.....usw.
Wenn wir uns ein bischen Mühe geben und unsere Nachbarstaaten nicht allzu kleinlich sind, klappt das.

Dienstag, 17. August 2010

Das Strafmass des Geldes



Heute stiess ich auf folgende Nachricht:" Eine Sozialarbeiterin erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 2700 Euro, weil Sie das Leiden eines kleinen Kindes nicht bemerkte. Ein paar Tage, nachdem die Sozialarbeiterin bei der Mutter des Kindes nach dem "Rechten" sah, starb das Kind. Die Mutter selbst bekam eine Bewährungsstrafe". Das Gericht konnte die Todesursache nicht eindeutig festlegen. Man konnte nur feststellen, das dass Kind stark vernachlässigt war.Also konnte das Kind auch an dem sogenannten Kindstot gestorben sein. Im Zweifel für den Angeklagten. Die Mutter bekam eine Bewährungsstrafe für die Vernachlässigung ihres eigenen Kindes, das vermutlich an der Seelenlosen Grausamkeit seiner Mutter starb. Aber eben nur vermutlich. Die Sozialarbeiterin muß nur Geld bezahlen für das Nichtbeachten einer zu Tode gequälten Kinderseele.
Gleichzeitig sieht das deutsche Strafgesetz bei Steuerhinterziehung über fünfzigtausend Euro eine besondere Schwere der Schuld vor. So absurd es auch klingen mag, in Deutschland kommen Mörder, Kinderschänder und Sadisten vor dem Gesetz manchmal besser weg als Steuerbetrüger.
Zu unser aller Glück sind wir, das deutsche Volk, einigermassen moralisch gefestigt. Noch sagt uns unser eigenes Gefühl für Anstand und Mitgefühl was Recht und Unrecht ist. Doch im Zuge des Werteverfall unserer Gesellschaft wird ein funktionierendes Strafrecht, das den Menschen in den Vordergrund stellt und nicht das Geld, immer wichtiger.
Ein Blick über den Atlantik zeigt uns unsere Zukunft. In Amerika ist der gesellschaftliche Werteverfall schon viel weiter fortgeschritten und der Gesetzgeber zeigt den Tätern nur eines: Der Stärkere überlebt.
Ich warte nur darauf, das hier in Deutschland die Todesstrafe eingeführt wird und zwar z.B. für Insolvenzverschlepper oder Veranstaltern von Kaffeefahrten.

Sonntag, 15. August 2010

Pakistan versinkt


Pakistan versinkt in den Fluten und die Welt schaut zu. Der Spendenfluß, ansonsten überreichlich und immer eine Freude für einheimische Potentaten und Kriegsfürsten, fliest diesmal nur spärlich. Warum?
Pakistan hat sich einen ähnlich klangvollen Namen in der Welt gemacht wie Nordkorea. Allerdings kann die nordkoranische Bevölkerung gegen ihre Abschirmung von der Welt kaum etwas unternehmen.
In Pakistan shympatisiert ein relativ großer Teil mit den wahnsinnigen Taliban. Pakistan besitzt die "Bombe", kann aber gleichzeitig seine Bevölkerung nicht ernähren. Das konnte das Land auch schon vor der großen Flut nicht. Die Bevölkerung und /oder ihre Herrscher, Warlords, korrupte Politiker und religiöse Fanatiker stellen sich in der Welt als Unbelehrbare dar. Das selbe gilt auch für den Nachbarstaat Afghanistan, in dem Amerika und Europa immer noch einen Krieg führen, den Sie nicht gewinnen können. Beide Länder sind Groß-Produzenten von Opium, dem Grundstoff für Heroin. Das macht nicht unbedingt beliebt.
Den größten Fehler im Umgang mit Pakistan kann aus westlicher Sicht sicher bei der Diplomatie gesucht werden. Nach typisch amerikanischer Manie wurde ein "Deal" nach dem anderen gemacht. Anstatt den herrschenden Schweinehunden das Messer auf die Brust zu setzen und zum Beispiel einen internationalen Haftbefehl für korrupte Politiker in Kraft zu setzen, ausländische Konten einzufrieren und den Geldhahn zu zu drehen, wurde das Pack, die Politiker und Opium-Warlords, geschont denn Sie haben ja die "Bombe".
Wie immer und überall leidet darunter nur die Bevölkerung.
In Haiti übrigens besteht im Moment ein ganz anderes Problem. Geld ist jede Menge dank reichlicher Spenden vorhanden. Nur der Bevölkerung kommt es nicht richtig zu gute. Warum? Die Hilfsorganisationen wollen das Geld nicht den korrupten Politikern des Inselstaates überlassen. Diese rächen sich dadurch, das Sie alles Blockieren, was nicht extra "geschmiert" wird.
Pazifismus ist mit Sicherheit der richtige Weg, aber es gehört auch Härte dazu. Härte gegen Verbrecher wie korrupte Politiker.
Bevor Menschen für andere Menschen Verantwortung übernehmen, und das wollen ja Politiker, sollten Sie nachweisen können, das Sie diese Verantwortung auch tragen können.
Dafür könnte man doch in Den Haag eine Unterabteilung des Weltgerichtshofes einrichten. Ein Amt, das ein weltweites Führungszeugnis austellt. Wer es nicht bekommt, wird nicht Politiker.

Donnerstag, 5. August 2010

Klein-Transporter



Nun zu meinen zweitliebsten Freunden im Strassenverkehr. Die Helden der Kleintransporter. Diese Cowboys mit zu wenig Gehalt und ohne richtige Ausbildung.
So ein Kleintransporter mit einem maximalen Gewicht von 3.5 Tonnen darf mit dem Führerschein B gefahren werden. Wer also jemals einen normalen Autoführerschein gemacht hat, ist dann berechtigt, diese hochlastigen Geschosse von Mercedes, Peugot und Fiat als Berufskraftfahrer durch den Verkehr zu Steuern. Ohne weitere Ausbildung. Gut, manchmal hat einer noch einen Gefahrgutschein gemacht, weils so verlangt wird. Das ist aber keine Ausbildung am Steuer, sondern nur ein Kurs zur Handhabung von Gefahrgut. Dieser Kurs wird dann eh meist nur als lästiges Übel angesehen.
Diese Fahrzeuge, mit denen dann durchaus große Mengen von schweren und/oder gefährlichen Stoffen transportiert werden, haben es in sich. Da steckt jede Menge Dampf dahinter. Diese Fahrzeuge erreichen Endgeschwindigkeiten von bis zu Hundertsechzig Stundenkilometer und beschleunigen wie ein normaler PKW.
Die meist relativ jungen Fahrer, die auf diesen Fahrzeugen gerne, da billig, eingesetzt werden, sehen das Fahrzeug dann auch mehr als Spielzeug an, denn als fahrenden Arbeitsplatz.
Die Beobachtungen von mir dazu sind: Telefonieren per Handy selbst bei über hundert Stundenkilometer. Wettrennen mit Konkurrenten. Lesen der Blöd-Zeitung während der Fahrt. So dicht wie möglich auf den Vordermann auffahren. Extrem überhöhte Geschwindigkeit selbst in verkehrsberuhigten Zonen. Kolonnenspringen.
Es ist mir absolut unverständlich, das einzig und allein der Besitz eines normalen Auto-Führerschein berechtigt, am Strassenverkehr als Berufskraftfahrer teil zu nehmen. Die Gefährdung anderer ist extrem. Das ist nicht einfach ein Anlernjob an einer Stanze in irgend einer Halle. Diese Menschen werden im öffentlichen Strassenverkehr auf Frauen, Kinder, Männer, Alte und Junge los gelassen.

Mittwoch, 4. August 2010

Taxifahrer


Wie überall in der Welt sind Taxifahrer eine besondere Spezies. Leider ist dies nicht Positiv gemeint. Frankfurter Taxifahrer zeichnen sich, parallelen zwischen Mainhattan und Manhattan sind durchaus zu sehen, durch folgende Merkmale aus.
1.Unfreundlich. 2. Sie sprechen nie die Sprache ihres Fahrgastes. 3. Sie wissen nie, wo Sie hinfahren. 4. Navigationsgeräte werden nur benutzt, wenn Sie alleine im Fahrzeug sind oder der Modus "Fussgänger" ist eingestellt. 5. Umwege werden immer nur "aus Versehen" oder wegen "Baustellen" gefahren. 6. Sie können auf 20 Euro-Scheine nie heraus geben (in der Hoffnung, das der Fahrgast die Geduld verliert und den Rest als unverdientes Trinkgeld abschreibt). 7. Mit Fahrgästen wird aber auch wirklich jede Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten. 8. Ohne Fahrgäste wird durch die Stadt geheizt ohne Rücksicht auf Verluste. 9. Bei Unfällen sind Taxifahrer nie Schuld und wenn Sie noch so hanebüchen die Spur gewechselt, Stopschilder überfahren oder Zebrastreifen inkl. Fussgänger ignoriert haben.
Wie Sie sicher bemerkt haben, hege ich eine gewisse Abneigung gegen Frankfurter Taxifahrer. Das beruht darauf, das ich als Teilnehmer des Frankfurter Verkehrs die oben genannten Punkte alle in Verbindung mit Frankfurter Taxifahrern erlebt habe. Als Gast von Taxifahrern, als Autofahrer und als Fussgänger.
Wenn es eine Gruppe im deutschen Strassenverkehr gibt, die besondere Beachtung durch die Verkehrspolizei bedürfen, dann sind es Frankfurter Taxifahrer.
Die zweite Gruppe sind Klein-Transporter, aber das ist eine Geschichte für sich.

Sonntag, 20. Juni 2010

Noch so lange


Das anhaltend kühle Wetter in Deutschland lässt mich mit immer mehr Sehnsucht an meine grüne Insel, die dominikanische Republik, denken. Noch einhundertdreiundzwanzig Tage bis zum Abflug. Leider nicht wie anfang des Jahres geplant, drei Monate, sondern nur fünf Wochen. Grund ist mein Abteilungswechsel in den Einkauf. Da kann man nicht gleich drei Monate abhauen.
Freue mich aber auch über fünf Wochen. Der komplette November gehört mir, Ha. Kann dann in aller Ruhe mein kleines Häuschen einrichten, zwischendrin faul am Strand rumhängen. Mich mit der Chicka streiten und versöhnen u.s.w.
Wie schön könnte doch das Leben sein..........
War bei unseren gloreichen Politikern nicht mal dieses Bürgergeld im Gespräch. Also dieser Grundbetrag für Jeden, egal ob mit oder ohne Arbeit.
Ich für meinen Teil würde mich sofort auf die Insel verabschieden und aus der Karibik heraus das deutsche Sozialsystem unterstützen in dem ich es entlaste.
Hierzu meine Logik; Ich bekomme das Bürgergeld aus Deutschland und lebe damit in der dominikanischen Republik. Das Bürgergeld soll ja alle anderen Transferleistungen der Kommunen und des Staates ersetzen. Natürlich bin ich dann auch in der dominikanischen Republik Krankenversichert. Da das Gesundheitswesen, so viel ich weiß, der größte Einzelposten innerhalb des deutschen Sozialsystem ist, wäre das schon eine Entlastung. Ich werde nächstes Jahr Fünfzig und da können schon so langsam die ersten Zipperlein kommen. Das ist bei den Preisen der deutschen Medizin-Industrie mit Sicherheit teurer als das von mir kassierte Bürgergeld, dass ich dann in der Karibik ausgebe.
Also, meine Damen und Herren aus der politischen Kaste, her mit dem Bürgergeld.

Freitag, 4. Juni 2010

Präsidenten-Posse


Horst Köhler hat sich schnell verabschiedet. Wahrscheinlich hatte der Mann einfach die Schnauze voll von den aalglatten, oder besser glitschigen, Polit-Clowns in Berlin.
Was ein Theater nun um die Nachfolge. Ob Wulf oder Gauck, dass ist sowas von Egal.
Damit lässt sich aber mal wieder gut ablenken von der Schulden-Misere. Klar ist inzwischen: Die Banken und Versicherer als Verursacher der letzten Wirtschaftskrise sind schon wieder fein raus. Wir dürfen raten, wer denn nun die Zeche zahlt. Natürlich Otto Normalverbraucher.
Ist doch wirklich komisch. Gesetze zur Rettung von angeschlagenen Banken und Versicherungen wurden in Windeseile durchgepeitscht. Die Gesetze, um all die Hassadeure und Spekulanten in den Glaspalästen der Geldwirtschaft haftbar zu machen, haben auf einmal viel Zeit bzw. werden, wenn sie denn angekündigt waren, still unter den Tisch gekehrt.
Ich kann es nur einfach wiederholen. Die Verzahnung von Politik und Geld-Wirtschaft in Deutschland ist so Perfekt, dass selbst das böse Wort "Koruption" es nicht mehr richtig trifft. In Deutschland sind die Wirtschaftszweige an der Ausarbeitung der Gesetze beteiligt, gegen die die Gesetze zum Schutz der Bevölkerung angewandt werden sollten. In Berlin und Bonn arbeiten ca. zweihundert Angestellte von Banken, Versicherungen, Pharmazie u.s.w ganz ofiziell in den Amtsstuben und werkeln an Gesetzes-entwürfen, die dann zur Lesung kommen.
Wir können also getrost von der "Deutschland Aktien Gesellschaft" sprechen.
Ich schlage Herr Josef Ackermann als Bundespräsident vor. Er bekommt neben der Schweizer auch die deutsche Staatsbürgerschaft und da das ganze für einen solchen Multi-Manager eh nur ein Nebenjob ist, kann er weiter seinen Hauptjob ausüben. Vorstand von Deutschland.

Sonntag, 30. Mai 2010

Dominikanische Frauen


Eine Mulatta ist die Nachfahrin von weissen Europäern und schwarzen Sklaven und es ist eine ganz besondere Mischung. Je nach dem, welcher Anteil der Vorfahren überwiegt, Schwarz oder Weiss, ist das Verhalten der Mulatta einzuschätzen. Sehr dunkle Frauen wollen gerne Heller werden, wozu oft auch mit dubiosen Aufhellern aus der Pharmaindustrie nachgeholfen wird. Der hellere Typ sieht sich gerne als Teil der "besseren" sprich weissen Gesellschaft.
Dominikanische Frauen sind nicht wirklich, wie oft behauptet wird, sehr Eifersüchtig. Sie sind aber sehr Besitzergreifend. Wo hier der Unterschied ist, möge jeder selbst erfahren.
Wie überall auf der Welt können auch dominikanische Frauen mit männlicher Logik nichts anfangen. Allerdings kann der Dickkopf einer Dominikanerin schon erstaunlich sein. Sie kann sich selbst so in Rage bringen, dass Sie ohne mit der Wimper zu zucken ihre gesamte Zukunft riskiert nur um "Recht" zu behalten. Das macht den Umgang mit dominikanischen Frauen manchmal etwas schwierig, auf jeden Fall immer spannend.
Bei allem, was ich hier erzähle, gibt es natürlich auch die Ausnahmen, ich kenne selbst welche und ich bin froh darum, dass nicht alle dominikanischen Frauen gleich sind.

Freitag, 21. Mai 2010

Gran Canaria


Um dem grauenerregenden Frühling in Deutschland wenigstens für ein paar Tage entgehen zu können, beschloss ich, aus dem Vatertag gleich ein verlängertes Wochenende zu machen und flog auf die Kanaren. Karibik wäre mir lieber gewesen, aber für fünf Tage lohnen sich zehn Stunden Flug nicht.
Angekommen in Las Palmas suchte und fand ich mein Hotel in Playa de Inglese.
Hotel war Sauber, Riu Flamingo, die Einrichtung nicht auf dem neuesten Stand aber akzeptabel.
Der Strand war ungefähr einen Kilometer entfernt. Doch mit dem Mietwagen kein Problem, auch Parken am Strand war gut möglich.
Playa de Inglese und Maspalomas sind eine Touristenmaschine, genau so schlimm, oder gut????, wie El Arenal auf Mallorca.
Das schlimmste waren aber die deutschen Touristen, die bei deutschem Bier, deutschem Essen (Schnitzel mit Kartoffelsalat) in einer deutschen Kneipe vor einem Fernseher saßen und sich deutschen Fussball ansahen. Sie hätten genau so gut in der Wupertaler Altstadt sitzen können. Sonne war gut, Temperatur nur mäßig (20 bis 24 Grad), die Insel selbst etwas Öde.
Kein Vergleich mit meiner grünen Insel Hispaniola.
Habe mit dem Wagen noch ein paar Abstecher ins Inselinnere und die Küste entlang gemacht, aber so richtig Begeistert war ich nicht.
Dass letzte Mal, als ich auf der Insel war, das ist so ca. fünfzehn Jahre her, waren wir eine Gruppe junger Männer und wir tobten uns eine Woche in Playa de Inglese aus. Dafür ist dass Hier alles absolut in Ordnung.
Es ist ein Touristenziel für Kulturbanausen jeglicher Coleur.
Schon der Anflug bei Tag auf die Insel zeigt ein erschreckendes Bild. Rund um den Airport sieht man diese mit weiss-grauen Planen verdeckten Plantagen, in denen mit viel Herbiziden und noch mehr wertvollem Trinkwasser billiges Obst und Gemüse für europäische Supermärkte heran gezüchtet wird.
Maspalomas und Playa de Inglese sind reine Hotelburgen ohne auch nur den geringsten Anspruch auf Tradition oder Geschichte. Lediglich die Hauptstadt Las Palmas rühmt sich mit dem Aufenthalt von Kolumbus während seiner Reise gen Westen.
Wer einen Ort sucht mit Sonnen-Garantie, ist hier gut bedient. Wer gerne im Ausland deutsche Un-Sitten zelebriert, ist hier gut bedient. Wer sich gerne, trotz Euro, im Ausland abzocken lässt, ist hier gut bedient.
Fazit: Nie wieder, dann doch lieber zehn Stunden Flug, auch wenn es nur ein paar Tage sind.

Griechisches Debakel


"Ich habs kommen sehen". Den Spruch hört man in letzter Zeit öfters. Gemeint ist natürlich die Misswirtschaft der Griechen.
Ich persönlich kenne nur wenige Griechen. Allerdings haben diese paar Griechen, die ich kenne, ein gemeinsames Merkmal. Sie sind laut. Die Griechen, die ich kenne, können nicht leise oder gedämpft sprechen. Wenn man Sie nicht sieht, so hört man Sie. Man sagt den Italienern eine Gestenreiche Sprache nach. Nichts gegen Griechen. Es wird gesprochen in der Lautstärke eines startenden Flugzeugs und dazu Gestikuliert als wollte man einen Bienenschwarm abwehren.
Stellt sich nun die Frage, was dass mit der Pleite des griechischen Staates zu tun hat?
Nun, mit Schreien und Gestikulieren wird gerne überdeckt. Wenn ich mir, also die Griechen, ständig selber in die Tasche lüge, muß ich Schreien. Damit unterdrücke ich kritische Fragen, auch sich selbst gegenüber. Ein Grieche schreit sogar sein Spiegelbild an. Alles eine Erziehungsfrage. Ist im Übrigen auf dem gesamten Balkan weit verbreitet.
Die Griechen hatten damals das Glück, oder Pech, wie auch immer, als Wiege Europas mit in den Euro-Zirkel aufgenommen zu werden. Obwohl man damals schon wußte, dass Sie die Voraussetzungen nicht erfüllten.
Wenn Europa eine stabile Währung will, dann müssen die einzelnen Mitglieder stärker kontrolliert werden. Europa braucht eine politische Task-Force, die bei Wackel-Kanditaten früh eingreifen kann.
Aber dazu sind die einzelnen Länder noch zu selbständig. Eine Währung, ein Land. Nicht eine Währung und jeder macht was er will. Auf lange Sicht ist es dann besser, die alten Zahlungsmittel wie D-Mark, Drachmen, Peso und France wieder einzuführen.

die Pfaffen unter uns

Gut kann ich mich an meine katholische Kindheit erinnern und wenn Sie es auch nicht glauben mögen, schon damals wars für mich nichts als Scharlatanerei. Sehe ich einfach mal davon ab, dass "Glaube" ein sehr persönliches Ding sein soll, was bleibt übrig von der Kirche. Ein Apparat, ein mächtiger Apparat. Größter Landbesitzer in Deutschland, Arbeitgeber mit Sonderrechten. Was die Kirche darf, davon träumen die Erz-Kapitalisten in New York und Hongkong.
Dieser riesige und mächtige Apparat deckt Kinderficker. Menschen ohne Moral und Gewissen. Es sind die gleichen, die den "Gläubigen" die zehn Gebote vorhalten. Naja, werden die Vorsichtigen im Lande sagen, dass kommt vom Zölibat oder einer schweren Kindheit, es sind Ausnahmen u.s.w.
Das Ganze hat nichts mit Zölibat etc. zu tun. Die Typen haben sich diesen Beruf bewusst ausgesucht. "Ich will Kinder schänden" stand bei einigen als Karriereziel im Vordergrund. Ein Mann und halbwüchsige Knaben. Ein angesehener Pfarrer und seine Ministranten. Gedeckt nicht nur vom eigenen Arbeitgeber. Auch die "gläubigen" Eltern der Kinder wollen es nicht sehen oder wissen. Denn Glauben heisst nicht Wissen. Ich habe mich auch erst vor etwa 10 Jahren von diesem Verein losgesagt und bin um jeden Tag froh. Man könnte der Kirche zugute halten, dass sie über ihr Missionswerk in aller Welt gutes tut. Stimmt. Doch schon mal darüber nachgedacht, wie viele "Heiden" den Missionaren von damals zum Opfer vielen.
Die Katholische Kirche ist ein Geflecht aus Macht, Gier und Intoleranz. Doch solange es noch viele Millionen Gläubige vor allem in den Lateinamerikanischen Ländern mit geringem Bildungsniveau gibt, solange wird diese Kirche auch bestehen.
Denn nur Wissen hilft gegen Glauben und nur Aufklärung hilft gegen Kinder schändete Pfaffen.

Dienstag, 16. März 2010

Hektik


was ein Tag!!!! Nur Stress, von Heute Morgen um sechs bis Jetzt. Und die Hälfte dessen, was ich machen wollte, blieb liegen. Doch was solls, jeder Tag bringt mich wieder näher an meine Insel. Doch sind es noch eine menge Tage und noch viele Überstunden, bis es soweit ist. Hoffentlich klappt das mit den drei Monaten am Stück. Drei Monate Sosua, Karibik.
Doch das Tagesgeschäft geht jetzt erst mal vor. Es soll ja wärmer werden. Ein bischen Frühling. Endlich mal ne andere Jacke als die dicke für den Winter.
Ich stelle mir die Frage, ob dieser Winter wirklich nur ein Ausreißer war. Wenn nun alle Winter so kalt werden. Einige Wissenschaftler sagen ja, dass wir eigentlich in einer Kaltphase wären und das es nur durch den Menschen und seine Klimakiller so warm ist. Hmmmmmm......., Eisbären statt Palmen in Frankfurt.
Nee, Nee, dann aber noch schneller in die Karibik
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Montag, 15. März 2010

Westerwelles Großkotzigkeit


ich werde diesen Menschen nicht "Aussenminister" nennen. So etwas soll Deutschland repräsentieren? Nicht nur sein offensichticher Protagonismus gegenüber Familienmitliedern, seine brutalkapitalistischen Äusserungen gegenüber Hartz Vier Empfängern und die unverholene Sympathie für den gehobenen Mittelstand. Vielmehr will dieser kleine Schw.....priester die Berichte der Journalisten ins Gegenteil umkehren. Alle sind Böse, keiner mag Ihn, ausser den deutschen Hoteliers. Alles ein großes Komplott gegen die FDP und seine Person.
Schickt diesen Mini-Adolf so schnell wie möglich in die Wüste, bevor unser Ruf in der Welt sich wieder verkehrt.
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Sonntag, 14. März 2010

Auswandern mal anderst

raucherhabe Heute Mittag im Fernsehen mal wieder die Auswanderer-Serie von Vox angesehen. Also der absolut Härteste war wohl der Hartz Vier Empfänger aus Berlin, der mit fünfhundert Euro nach Thailand zum Heiraten fliegt. Entweder grenzenlos blöde oder grenzenlos mutig. Es kommt natürlich auch der Verdacht auf, das der Fernsehsender bei der ganzen Geschichte seine Finger im Spiel hatte. Im Flieger sass der Arbeitslose in der Business-Class. Die bekommt man nicht für sechshundertfünfzig Euro. Also für mich sieht das sehr nach Bild-Zeitung-Journalismus aus. Frei nach dem Motto" ...wenn es keine Geschichte gibt, dann machen wir eben eine...."
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Freitag, 12. Februar 2010

Das Grauen


Es ist vier Uhr Morgens, Freitag der 12. Februar. Ich blicke aus dem Fenster und sehe Schnee, schon wieder Schnee. Mann, geht mir dieses Wetter auf den Geist. Wieder eine Rutschpartie zur Arbeit. Fahren wie auf Eiern. Das ist doch alles Sch......ße.
Im Kopf bin ich in der Wärme, in der Karibik,auf "der Insel". Lachen, spielende Kinder am Strand, das Meer, die Wellen. Schöne Palmen, die leicht im Wind rauschen.
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Donnerstag, 11. Februar 2010

Leben und leben lassen


Geht das noch in Deutschland? Eher nicht. Jeder hat eine Rechtschutzversicherung. Die wird bezahlt, monatlich. Mus sich doch irgendwie bezahlt machen. Also klagen wir. Jeder blödsinnige Schwachsinn kommt vor Gericht. Jeder hat "Recht".
Alles viel zu Mühsam. Ich habe keine Lust mehr, den kleingeistigen Scheiß meiner Mitmenschen mitzuleben. Wir haben uns selbst reingeritten, in diesen scheinbaren Sicherheits-kokon.
Klar, in anderen Ländern ist es nicht unbedingt besser. Aber in anderen Ländern ist es zumindest wärmer. Also ab in die Karibik. In ein kleines, korruptes Land. Hier sind die Beamte wenigstens "ehrlich Korrupt". Alles schön Warm. Die Menschen herzlich, aber auch Gierig nach Euro, verständlich.
Da will ich hin, mit ein bischen weniger Geld, etwas weniger Komfort. Aber nie mehr kalte Wintertage. Nie mehr vollversicherte A......löcher. Keine dicken Jacken mehr, die Karibik vor der Tür. Suche nur noch ein finanzielles Standbein. Habe eine Website eröffnet, www.dreamoffyou.com , vielleicht kann ich damit was verdienen, mal schauen.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Schritt für Schritt


Bin immer noch auf der Suche nach einem finanziellem Standbein, das mir den Lebensunterhalt auf "der Insel" sichert. Ich kann mich nicht so richtig entscheiden, auf welche Sache ich mich konzentriere, um eine Basis aufzubauen. Ein Webshop ist OK, nur was genau verkaufe ich denn, oder was biete ich an? www.dreamoffyou.com .
Schwierig, schwierig. Jemand eine Idee?

Montag, 8. Februar 2010

Näher am Traum


Ich taste mich immer näher an mein Leben in der Karibik heran. Habe im letzten Urlaub auf "der Insel" ein kleines Häuschen gemietet für wenig Geld. Das ist mein Standort. Ausserdem bin ich jetzt stolzer Besitzer einer Website, mit der ic hoffe, Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Noch ist nicht viel zu sehen darauf. www.dreamoffyou.com . Ich muß mir hier in Deutschland Kooparationspartner suchen und wenn das klappt, verdiene ich mir mein Geld per Internet aus der Karibik.

Sonntag, 31. Januar 2010

Zurück aus der Wärme

Es ist Sonntag, draußen schneit es. Schon sind es wieder vier Wochen her,dass ich in der Wärme war. In meinem Sosua. Auf der Insel in den Subtropen, deren warm-feuchte Luft dich schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug umfängt.
Ich sehe aus dem Fenster und denke:" Was zum Teufel ist denn Toll an Schnee?"

Mittwoch, 2. September 2009

Kollegen

Es gibt Menschen, die man nicht braucht. In der Freizeit versucht der normale Mensch sich mit Personen zu umgeben, die Ihm oder Ihr angenehm sind. Allen anderen geht man aus dem Weg, oder geht nicht hin, wo "die" sind. Schwierig ist das bei den lieben Verwandten. Ab und an stehen Pflichtbesuche an, die sich schwer vermeiden lassen, will man nicht gleich als Eigenbrötler abgestempelt werden. Am besten geht man dem aus dem Weg, indem man keine Verwandten hat oder nicht mehr hat. So mancher Mörder von Eltern und Geschwistern hatte vielleicht genau das im Sinn. Gut, das ist etwas übertrieben. Aber wenn wir Erlich zu uns selber sind, müssen wir uns eingestehen, das Mordgelüste nicht so selten sind. Oder zumindest der betreffenden Person so richtig eine aufs Maul. Ich für meinen Teil habe den Vorteil, das die nächste Verwandschaft dreihundersechzig Kilometer weit entfernt wohnt. Das erspart auch so tolle Anrufe wie:" Kannst du uns beim Umzug helfen, du bist doch groß und kräftig........"
Oder ähnlich gelagertes wie Umbau und Renovierung. Bei meinen seltenen Besuchen, meist zu irgendwelchen Anlässen wie runder Geburtstag oder auch mal Weihnachten verbringe ich gerne ein oder zwei Tage im Kreise der Familie. Ich bin dann aber auch genauso gerne wieder auf der Autobahn Richtung Heimwärts, in meine wunderbare einsame Junggesellen-Bude.
Wem man nicht aus dem Weg gehen kann, sind Kollegen. Bestimmten Kollegen natürlich. Zu achtundneunzig Prozent sind Kolleginnen und Kollegen verträgliche nette Menschen, die genau wie ich ihren Job erledigen wollen und sich dann gerne wieder in die verdiente Freizeit verabschieden. Dann gibt es da diese zwei Prozent die unter mehreren Begriffen meinerseits firmieren. Das beginnt bei der normalen Nervensäge, der der Hyperfreundliche folgt. Dann die Schleimer. Darauf folgt der Wichtigtuer. Beim Wichtigtuer unterscheide ich zwischen permanentem Wichtigtuer und die schlimmere Sorte der Wichtigtuer vor Fremden. Die Sorte, die sonst total Kollegial tut und sich sofort beginnt aufzuspielen, wenn eine andere Person, möglichst eine eventuell Karrierefördernde, auftaucht. Nun zu den "Verbiesterten". Den ganzen Tag rennen die armen Schweine mit Leichenbittermine herum. Die Welt ist ja so schlecht. Die extreme Sorte der "Hinterhältigen" sind ein besonderes Kapitel. Vorne rum Lieb, Freundlich und Nett, haben Sie bereits längst begonnen, den "lieben Kollegen" anzuschwärzen wo es nur Geht. Doch der absolute Spitzenreiter ist und bleibt für mich das gewöhnliche Arschloch. Unfreundliche Deppen, die nur ihre eigene Meinung gelten lassen und jeden der in der Hierarchie vermeintlich unter Ihnen steht wie Dreck behandeln. Bei der Sorte könnte ich Stundenlang ohne Bezahlung.......
Denken Sie sich den Rest.

Montag, 31. August 2009

Die Schweizer

Ab und zu passiert es mir, das Kollegen oder Bekannte mich nach meiner Herkunft fragen. Oder besser gesagt, sie fragen, ob ich Schweizer wäre? Lächelnd verneine ich und kläre über meine dialektischen Wurzeln auf. Von dem Ort aus, an dem ich geboren bin, könnte man in die Schweiz hineinspucken. Wenn man über den Rhein spucken könnte. Nur der Hochrhein trennt meinen Geburtsort vom Land der Helvetiker. In Folge dessen habe ich auch ein sprachliches Erbe, das nur schwer zu verleugnen ist. Immer wieder erzeuge ich beim Sprechen das Charakteristische "chr" und sofort bin ich entlarvt. Natürlich wird ein Nördlich des Hochrhein Geborener das vehement abstreiten und sich allerhöchstens zum allemannischen Dialekt bekennen, niemals aber Schweizerdeutsch. Tatsächlich ist es so, das ein an der Grenze zur Schweiz aufgewachsener Bundesdeutscher Bürger jederzeit unterscheiden kann, wer aus der Nordschweiz und wer aus Süddeutschland kommt. Für Mitbürger aus weiter "oben" gelegenen Bundesländern ist das schon schwieriger. Ganz Unbedarfte haben mich auch schon nach Holland eingeordnet.
Seltsamerweise haben viele meiner Bekannten ein Geografisches Problem. Sehr viele sehen Freiburg schon als südlichste Stadt Deutschland an. Das es von Freiburg noch gute achtzig Kilometer bis Basel sind, wird großzügig übersehen. Doch ich will etwas über die Schweizer erzählen. Da ich die Ehre und das Vergnügen hatte, sechs Jahre lang in der Schweiz zu arbeiten und wie gesagt in direkter Nachbarschaft aufgewachsen bin, maße ich mir an, zumindest die Nordschweizer zu kennen. Den Schweizern wird ein hohes Maß an Genauigkeit, siehe Uhren, nachgesagt. Stimmt! Ein Schweizer denkt zuerst nach, sehr gründlich. Jedes Problem wird von möglichst jeder Seite betrachtet und wenn möglich werden noch mehrere Personen hinzugezogen, die sich an der Betrachtung beteiligen sollen. Darüber kann schon eine Menge Zeit vergehen, was wiederum dazu führt, das den Schweizern eine gewisse Langsamkeit nachgesagt wird. Stimmt auch! Wenn in der Schweiz ein Handwerker morgens um Sieben sein Tagwerk beginnt kann es schon mal bis halbzehn dauern, bis ein Handstreich getan ist. Warum bis Halbzehn? Bis Neun wird nachgedacht und dann ist Pause. Die Pausen in der Schweiz folgen genauen Ritualen. Während der deutsche Handwerker und Büroangestellte seine Brote mitbringt, geht der Schweizer ins Gasthaus. Im Dialekt heist diese Pause "znuene". Versuchen Sie nicht, das auszusprechen, es klappt nicht. Dazu müssen Sie vor Ort aufgewachsen sein. Genauso verhält es sich mit dem Mittagessen und der Pause um Fünfzehn Uhr. Die Schweizer Gaststätten und Restaurants sind darauf eingestellt und bieten entsprechende Speisen an. Der Schweizer hat durchschnittlich ein höheres Einkommen als der Deutsche, aber auch höhere Lebenshaltungskosten. Nur die Steuer ist im Alpenländle gnädiger zu seinen Bürgern. Sehr Teuer sind Spirituosen und Fleisch. Aus diesem Grunde wimmelt es an Samstagen in den Grenznahen Städten auf deutscher Seite auch von Schweizern auf Einkaufstour. Die deutschen Geschäfte generieren einen erheblichen Teil ihres Umsatzes aus den Schweizer Kunden. Viele tausend Deutsche arbeiten als Grenzgänger in der Schweiz, wie schon erwähnt, auch ich damals. Die Finanzstarke und Stabile Schweiz ist ein Glücksfall für den Süden von Baden Württemberg, der von der nächstgroßen Wirtschaftszone Stuttgart fast zweihundert Kilometer entfernt ist. Zürich liegt nur dreissig Kilomter von der Grenze entfernt.
Die Schweizer selbst haben gewisse Eigenarten, die Sie dem deutschen Betrachter manchmal etwas seltsam erscheinen lassen. Sie neigen zu einem etwas übertriebenen Nationalstolz. Gleich wie in Amerika findet man überall die Nationalflagge, das weisse Kreuz auf rotem Grund, in den Vorgärten. Auch die Schweizer Armee ist eine fest installierte Institution, ist doch jeder wehrfähige Schweizer quasi bis zur Rente allzeit bereit, sein Land zu verteidigen. Was wir von den Schweizern lernen könnten, wenn unsere Karriere-Politiker nicht Angst um ihre Pfründe hätten, wäre das Demokratie-Verständnis. Wichtige Gesetze werden in der Schweiz per direkter Volksabstimmung entschieden. Das dass Funktioniert, zeigt die politische Stabilität und was es wirklich Liebenswert macht, das man auch höchste Politiker in der Hauptstadt Bern in der Strassenbahn treffen kann. Es ist ohne Frage ein schönes Land und die Menschen darin sind auf witzige Art einfach etwas Komisch.

Sonntag, 30. August 2009

Mainuferfest 2009

Es ist mal wieder Sonntag, die Sonne scheint und in Frankfurt findet das größte Volksfest des Jahres statt. Grund genug für mich, meinen Roller aus dem Hinterhof zu holen und mich in den Trubel zu stürzen. Ein Roller ist ein unbedingtes Muss für einen Stadtbewohner. Mit dem Auto in die Innenstadt? Angenommen Sie finden einen Parkplatz, was an sich schon ans Unwahrscheinliche grenzt, kostet der ein Vermögen oder Sie parken unwissentlich oder wissentlich auf irgendeinem verbotenen Strassenstück. Dann kostet es erst recht viel. Also ein Roller. Schneller als Autos in der Stadt, kein Parkplatzproblem und bequemer als ein Fahrrad. Den öffentlichen Nahverkehr versuche ich zu meiden. Jeder der regelmäßig mit Bus, U- und S-Bahn unterwegs ist, wird mich verstehen.
Das Mainuferfest zieht jedes Jahr so etwa eine Million Menschen an.
Sonntags findet immer das Drachenbootrennen statt und das passt dieses Jahr auch zum Motto: Das Reich der Mitte. Auf der insgesammt über acht Kilometer langen Festmeile entlang beiderseits des Main finden sich Stände aller Kulturen, die sich in Frankfurt im Laufe der Jahrhunderte angesiedelt haben. Sehr stark vertreten sind die süd- und mittelamerikanischen Länder, aber auch Asien und Osteuropa. Die Frankfurter Vereine präsentieren sich und auf zahlreichen Bühnen singen Künstler aller Stilgruppen.
Wenn wie Heute das Wetter stimmt, ist das alles eine tolle Sache. Für Jemanden mit klaustrophobischen Anwandlungen könnte es allerdings an manchen Stellen "eng" werden. Zeitweise kommt man nur im Trippelschritt weiter und muß immer wieder aufpassen, das man nicht hinterrücks von Kinderwagen überrollt wird. Auch die Preise lassen im großen Schnitt wenig Spielraum. Bier ab drei Euro, Alkoholfrei so ab zwei Euro. Etwas härtere Sachen ab fünf Euro. Da ich in der D-Mark-Zeit aufgewachsen bin, rechne ich immer noch automatisch um und finde sechs Mark für eine 0,3 l. Flasche Bier schlichtweg zu viel. Auch die Speisen, wenn auch wirklich abwechslungsreich und interessant, liegen so bei ca. sechs Euro. Das sind ungefähr zwölf D-Mark. Eindeutig zuviel. Für mich als Junggeselle nicht wirklich ein Problem, für eine Familie ist es schon problematischer. Doch die Sonne lacht und freuen wir uns einfach an allem. Da ich das deutsche Wetter kenne, wird das einer der letzten schönen, warmen Tage dieses Jahres gewesen sein.

Eine alte Geschichte

Das folgende ist ein Erlebniss, das ich vor vielen Jahren in Amerika erlebte. Mir ist es das Erzählen wert. Bilder gibt es dazu keine. Das ist die Geschichte:

Es ist heiß in Phoenix, Arizona, und ich hatte einen ziemlich beschissenen Tag hinter mir. Die Zeitarbeitsfirma, bei der ich gerade jobbte, hat mich und Georg, ein kleiner Farbiger mit großer Klappe, zu einer Baustelle im Industriegebiet geschickt. Wir bekamen einen Helm, eine Schaufel und ein paar Handschuhe und durften den ganzen Tag hinter Planierraupen herdackeln, um Dreck und Sand von den Randsteinen weg zu schaufeln.
Das ganze sollte ein großer Parkplatz werden und es schien so, als wollten die Jungs von der Baufirma heute den Weltrekord im Parkplatzbau aufstellen. Wir malochten von Morgens um Sieben bis abends um Fünf mit gerade mal 15 Minuten Pause dazwischen, was meinen Kollegen Georg zu nicht gerade feinen Äußerungen in Richtung Polier brachte. Der kleine konnte sich richtig aufregen, jedoch mit mäßigem Erfolg.
Irgendwie brachten wir den Tag hinter uns, ließen uns im Büro die Schecks ausstellen, um diese sofort im nächsten Drugstore in Bargeld zu verwandeln.
Ich komme also wie gesagt nach diesem Scheißtag zurück in mein Hotel. Das Golden West ist eine heruntergekommene Bruchbude mit winzig kleinen Verschlägen aus Rigipswänden, gerade mal so groß, das eine versiffte Matratze hineinpasst. Die Wände gehen nicht mal bis zur Decke und man ist von seinen Zimmernachbarn nur durch diese Rigipsplatten getrennt, auf denen sich die jeweiligen Vorbewohner mit Filzstift, Kugelschreiber, Sperma und Menstruationsblut verewigt hatten.
Dafür kostete das Zimmer nur 8 Dollar die Nacht und die Bude lag im Stadtzentrum. Meine Mitbewohner waren zum größten Teil Junkies, Huren und Dealer mit mäßigem Erfolg. Zwei Blocks weiter stand das Grand Hyatt, an dem Abends die dicken Stretchlimousines vorrauschten um die etwas besser betuchten Gäste der Stadt irgendwohin zu kutschieren. Währenddessen saß unsereins im "Foyer" des Golden West, einem kleinen Vorraum mit vergittertem Empfang, einem Getränkekühlschrank, Plastikstühlen, Ventilator und einem Farbfernseher mit Videogerät, in dem allabendlich irgendein Hollywoodstreifen lief, vorzugsweise auf die Klientel des Hotel abgestimmt. An diesem Abend kam ich also zurück und der Manager, von dem ich nicht mal ahnte, das Er der Manager sein könnte, trat mir in den Weg und fragte mich ob ich die vernagelte Dusche im ersten Stock aufgebrochen habe. Ich schaute mir den Typen mit seinen fettigen, langen Haaren, dem Schmerbauch und dem unrasierten Kinn an und dachte mir "was Solls". Klar, gab ich ihm zu verstehen, es war die einzige saubere Dusche, voran die Nägel, mit der die Tür fest verschlossen war, nicht ganz unschuldig waren. Also nahm ich meine Taschenzange zur Hilfe und konnte mir endlich mal wieder in einer sauberen Dusche den Dreck runterwaschen. Der Manager war ziemlich Sauer, da der Abfluss der Dusche irgendwo ein Leck hatte und ich beim Duschen irgendwas unter Wasser gesetzt hatte. Deswegen war die also vernagelt. Ich machte ihm klar, das ich sofort aus der Bruchbude ausziehe, wenn ich das Geld zurückbekomme, das ich für eine Woche im voraus bezahlt hatte. Er erklärte sich einverstanden, wollte mich dann doch noch um einen Tag betrügen, was ihm aber nicht gelang, weil mein Visum zu der Zeit noch in Ordnung war und ich ihm locker mit der Polizei drohen konnte. Ich duschte noch mal, nicht in der vernagelten, und packte dann meinen Rucksack.
Da stand ich also wieder auf der Straße, es war 7 Uhr abends, die Sonne war gerade dabei, sich hinter den Horizont aus dem staubigen Arizona zu verabschieden und es waren immer noch so etwa 30 Grad im Schatten. Ich wusste von einem anderen Hotel, ein paar Strassen weiter südlich, das ähnlich preiswert war, trabte dort hin, nur um dann zu hören, das dass letzte Zimmer gerade vergeben war und ich sah dem Typ an, das er bereits wusste, wer ich war. Dieser Scheißkerl aus dem Golden West hatte nach meinem Weggang wahrscheinlich einen Rundruf gestartet.
OK, dachte ich mir, schläfst du mal wieder im Freien. Es war Anfang Mai in Arizona. Ich hatte also kaum mit Regen zu rechnen. Mein Job für den nächsten Tag stand schon fest und ich wußte auch wo. Eine Baustelle im Norden von Phoenix. Sie brauchten dort ein paar Putzteufel, die den Dreck der Handwerker beseitigen mussten. Ich setzte mich in den nächsten Bus und fuhr die drei Meilen bis in die Nähe der Baustelle. Es war immer noch sehr hell und immer noch sehr warm. Ich lief eine Strasse entlang, ohne genaues Ziel. An einer Kreuzung, an der sich eine Tankstelle und eine Kirche befanden, saß ein Typ auf einer Mauer. Er hatte Militärhosen an und ein dreckiges T-Shirt. Da ich nichts besseres zu tun hatte, setzte ich mich zu Ihm. Er hieß All und ich fragte ihn ob er Lust auf ein paar Bier habe, was er nicht abschlug. Ich lies meinen Rucksack in seiner Obhut und trabte über die Straße in die Tankstelle, um einen Sechserpack Coors zu erstehen.
Es gibt fast nichts geileres als bei 50 Grad im Schatten in einer Stockdunklen Kneipe an de Theke zu sitzen und sich eiskalte Biere den Hals runter laufen zu lassen. Ab und zu geht die Tür der Kneipe auf und man sieht das gleißend helle Rechteck der Türöffnung bevor sie sich wieder schließt. Dann brauchen deine Augen wieder ein paar Sekunden, um sich an das Dunkel in der Kneipe zu gewöhnen. An so einem Tag in so einer Kneipe hab ich mal eine Fette Navajo aufgerissen, aber das ist eine andere Geschichte. Ich wollte nur sagen, es ist fast genauso geil, an einem warmen Maiabend auf einer Mauer zu sitzen und eiskalte Biere zu trinken, vollbusigen Chicanoweibern nachzuschauen und dummes Zeug zu labern. Ich gab All ein Bier aus dem Sechserpack und wir stießen auf bessere Zeiten an. All war ein Vietnamveteran, der wie so viele die Beine nicht mehr auf den Boden bekam. Irgendwie kamen wir dann auf die Beatles, besser gesagt, All kam drauf. War aber nicht allzu verwunderlich, denn All kam immer irgendwie auf die Beatles, wie ich feststellen musste. All konnte mir so ziemlich alles über die Beatles erzählen, was es gab und ich musste es glauben, denn die vier Jungs aus England waren mir eigentlich egal, mal abgesehen von den wirklich guten Songs die ich auch echt gerne hörte. All war in seinem Element und nichts konnte ihn bremsen. Er erzählte von den ersten Auftritten bis zu John Lennon's tot in New York und meine gelegentlichen Ablenkungsmanöver zu einem anderen Thema wurden entweder ignoriert oder sogleich wieder auf die Beatlesspur zurückgeführt. Ich lies ihn reden, machte mir ein zweites Bier auf und schaute All an, der immer eifriger die Lebensgeschichte der Pilzköpfe ausbreitete und dabei eine etwas unangenehme Angewohnheit bemerken lies. Er spuckte beim Reden. Und wie, seine Tiraden waren begleitet von einem Schwall von Speichel, der in alle Himmelsrichtungen flog. Ich rückte etwas ab und stellte mein Bier auf die andere Seite. All war inzwischen bei Linda Mc Cartney' s tragischem Tot angelangt, was mich zu der Bemerkung reizte, das dass nicht mehr viel mit den Beatles an sich zu tun hätte. Das war ein Fehler! Nun legte All erst recht Ios und aus dem Schwall und wurde ein wahrer Strom an Speichel, der ihm nun schon das Kinn herunterlief. Das einzig Gute an der Geschichte war, das All vor lauter erzählen nicht zum saufen kam, er war immer noch beim ersten Bier. Ich packte mir meinen Rucksack, die restlichen drei Bier und stand auf. Ich sah von oben auf All herab und sagte ihm, das er ein ganz schöner Spinner sei. All zuckte mit den Schultern und ich wünschte ihm eine gute Nacht, dann lief ich die Straße zurück, an der ich ein verlassenes Grundstück gesehen hatte, auf dem ich mein Nachtquartier aufschlug. Ich lag auf meinem Schlafsack, starrte zum sternenklaren Himmel empor, trank dabei die restlichen drei Bier und wusste, das ich mich bald aus Phoenix verabschieden würde. Es ist immer so ein Scheißtag, der dir zeigt, das es Zeit ist, weiter zu ziehen.