Mittwoch, 25. Februar 2015

Haushaltsmüll und Schrott

Normaler Haushaltsmüll ist in Deutschland sozusagen Chefsache, denn der Bürger ist gesetzlich verpflichtet, seinen Müll der Gemeinde, in der er wohnt, zu überlassen. Die Gemeinde oder Kommune wiederum kann die Entsorgung an ein oder mehrere Unternehmen delegieren. Diese Unternehmen wiederum stellen sicher, dass die Haushalte in Ihrem Gebiet entsprechende Behälter zur Verfügung gestellt bekommen, in die der Hausmüll sortiert eingebracht werden kann. Dazu zählt die normale Mülltonne, die gelbe Tonne für Verpackungen, die grüne Tonne für Papier und Pappe sowie die braune Tonne für Biomüll. Altmetalle sind wertvolle Ressourcen: In vielen Geräten, die keine Verwendung mehr finden, sind verschiedene Metalle verbaut, die so keine große Menge ergeben, summiert man diese Mengen aber mit der gigantischen Zahl an Haushaltsgeräten, die in Deutschland jährlich entsorgt werden müssen, ergeben sich daraus viele Tonnen an Kupfer, Blei, Zinn, Zink, Edelstahl, Stahl und Eisen. Dazu kommen noch Edelmetalle wie Gold und Silber und auch sehr seltene Metalle, die in elektronischen Multimediageräten verwendet werden. Aus Gründen des Umweltschutzes besteht seit dem Jahr 2005 eine Rücknahmepflicht der Hersteller für Elektro- und Elektronikgeräte. Alle Geräte, die nach dem 18.08.2005 in Verkehr gebracht wurden, müssen von den Herstellern wieder zurückgenommen werden. Das Altmetall richtig entsorgen oder verkaufen: Es befinden sich noch viele Geräte im Umlauf, gerade Großgeräte mit einem hohen Anteil an Metall, die vor dem Jahr 2005 hergestellt wurden oder wo das Baujahr nicht mehr festgestellt werden kann. Das andere Problem ist die Logistik. Denn der Hersteller ist zwar zur Rücknahme verpflichtet, nicht aber zur Abholung. Verkaufen Sie Ihr Altmetall umweltbewusst. Geräte mit einem hohen Anteil an Metall bringen bei Schrott- und Altmetallhändlern einige Euro ein. Doch der Umweltschutz sollte beim Verkauf eine Rolle spielen. Die fachgerechte Entsorgung beinhaltet die umweltschonende Zerlegung. Da sind nicht alle Betriebe gleich. Achten Sie beim Verkauf an Umweltschutzstandards, die von dem betreffenden Betrieb eingehalten werden sollten.

Montag, 23. Februar 2015

Leuchttürme an der Nordsee

Der Leuchtturm ist ein Gebäude, das auch heute noch zum einen wichtige Funktionen für die Seeschifffahrt erfüllt und zum anderen eine enorme Symbolkraft ausstrahlt. Im Laufe der Jahrhunderte haben Leuchttürme den Schiffen und ihrer Besatzung den Weg nach Hause gewiesen. Ihr Feuer war oft das erste Zeichen der Heimat nach langer Zeit auf See. So auch die Leuchttürme an der Nordsee, die an der gesamten Küste verteilt sind und teilweise auch auf vorgelagerten Inseln oder wie etwa der wohl berühmteste Leuchtturm Deutschlands, roter Sand, im offenen Meer. Es sind ohne Zweifel faszinierende Bauwerke, die da inmitten einer großartigen Umgebung stehen. Leuchttürme stehen an der Grenze zweier Elemente, Wasser und Erde, und symbolisieren wie kein anderes Gebäude die Verbindung der Menschen an der Nordseeküste sowohl zum Land wie zum Wasser. Hier nun die schönsten 5 Leuchttürme Norddeutschlands. Westerheversand auf der Halbinsel Eiderstedt. Der Turm besteht gusseisernen Segmenten und entstammt einer Serienfertigung. Errichtet in den Jahren 1906/07 auf Schlickgrund, ragt der Turm 41,5 Meter in die Höhe. Sein Leuchtfeuer ist fast 40 Kilometer weit zu sehen. Außenweser Roter Sand. Der bereits eingangs erwähnte Leuchtturm steht 48 Kilometer vor Bremerhaven in der offenen See. Errichtet wurde Roter Sand in den Jahren 1883 bis 1885. Er gilt als erstes Offshore-Bauwerk der Welt und ist heute Kulturdenkmal. Seetechnisch wird Roter Sand nicht mehr genutzt, dafür können bis zu 6 Personen hier übernachten. Amrum. Der Leuchtturm ist das Wahrzeichen der Nordseeinsel und wurde bereits 1875 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Der Leuchtturm beendete das damals herrschende Strandräubertum, da die Inselbewohner mit falschen Leuchtfeuern Schiffe auf Grund laufen ließen und diese dann ausraubten. 297 Stufen führen in eine Höhe von 41,8 Metern. Der Leuchtturm ist noch in Betrieb und das Feuer ist 23,3 Seemeilen weit zu sehen. Otto Waalkes war zumindest während der Dreharbeiten zu einem seiner Filme der Bewohner des Pilsum. Der Leuchtturm an der Ems steht auf der Krone der Greetsieler Deichacht und wurde 1889 in Betrieb genommen. Der 15 Meter hohe Turm wird heute nicht mehr als Leuchtfeuer genutzt, aber Brautleute können sich hier trauen lassen. Eine interessante Geschichte besitzt der Leuchtturm Helgoland, der im Jahr 1941 als Flakleitstand erbaut wurde. Der Turm ist der Nachfolger eines anderen Leuchtturmes, der 1945 im Krieg zerstört wurde. Da nach der Rückgabe Helgolands an Deutschland der Flakleitstand das einzige Gebäude war, das die Bombardierung überstand, wurde das dringend notwendige Leuchtfeuer darauf montiert. Der Turm ist 35 Meter hoch, das Leuchtfeuer ist auf einem Stahlgerüst in 82 Meter Höhe montiert und strahlt 28 Seemeilen weit in die Nordsee hinein.

Samstag, 21. Februar 2015

Satanistische und Magische Rituale

Satanische oder magische Rituale stehen in der Regel im Bezug zu einer Religion. Wobei das Wort Religion nicht unbedingt eine der großen Glaubensrichtungen beinhalten muss. Religion selbst ist oft eine bestimmte Weltanschauung in Bezug zu alten oder auch weniger alten Traditionen. Dazu kann auch die Anbetung des „Bösen“ selbst gehören oder die Ausübung bestimmter Rituale. Magische Rituale haben ihren Ursprung in den Naturreligionen. Die Anbetung einer Gottheit zur Beeinflussung des Wetters ist mit Sicherheit genauso alt wie die Menschheit selbst. Denn mit dem Beginn der dauerhaften Besiedlung bestimmter Orte durch den Menschen wurden diese als Bauern auch sehr viel stärker vom Wetter abhängig als Nomaden. Darum sind Wetterbeschwörungen vermutlich die ältesten Rituale. In welcher Form ein Ritual durchgeführt wird, ist sehr unterschiedlich und abhängig von der Kultur, den Lebensumständen und der Geschichte des jeweiligen Volkes oder der Gruppe. Eine sehr bekannte Erscheinung im Bezug auf Rituale ist das Vodoo, das im gesamten karibischen Raum verbreitete religiöse Ritual zur Beschwörung bestimmter Kräfte. Seinen Ursprung hat Vodoo in Afrika, woher es mit den Sklaven im 16. Jahrhundert in die Karibik gelangte. In Afrika selbst sind die Rituale je nach Volksstamm wesentlich differenzierter. In der Karibik wurde durch die Vermischung vieler afrikanischer Volksstämme der Oberbegriff Vodoo geprägt. Normalerweise wird Vodoo von Priesterinnen ausgeübt, wobei es weiße und schwarze Priesterinnen gibt. Nicht bezogen auf die Hautfarbe, sondern auf gute und böse Magie. Alle Rituale, ob nun im karibischen Vodoo oder in der modernen Esoterik, verlaufen nach alten Regeln, die entweder mündlich oder schriftlich überliefert wurden. Im Vodoo werden zur Beschwörung der Kräfte gerne Teile von Tieren oder die Opferung lebender Tiere, zum Beispiel ein Huhn, genommen um deren innewohnenden magischen Kräfte zu nutzen. In der Esoterik bezieht sich die Beschwörung oft auf Symbole, deren Darstellung in bestimmter Form als Zugang zu einer anderen Welt gilt.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Das Für und Wider bez.Schuluniformen

Schuluniformen befinden sich schon immer in der Kritik. Ein Teil der Bevölkerung sieht darin eine Bevormundung durch den Staat. Einige sehen eine Gleichschaltung der Kinder und Jugendlichen durch das Tragen einer Schuluniform. Weitere Bevölkerungsanteile begrüßen das Tragen von Schuluniformen, um Einkommensunterschiede der Eltern nicht zum Klassenkampfthema werden zu lassen. In Deutschland besteht bisher keine rechtliche Vorschrift zum Tragen von Schuluniformen oder bestimmter Schulranzen. Lediglich an einer staatlichen Schule in Hamburg wurde im Jahr 2000 eine einheitliche Schulkleidung unter Abstimmung mit dem Elternbeirat eingeführt. Die Kinderbekleidung ist ansonsten frei wählbar. In Teilen des Auslands sieht dies anders aus. In manchen Ländern werden Schuluniformen vorgeschrieben. So besteht in England schon sehr lange die Pflicht zur Schuluniform. Diese Pflicht haben die ehemaligen Kolonien Englands bis heute beibehalten. In Indien, Australien, Singapur, Hong Kong, Neuseeland, Zypern und Südafrika besteht nach wie vor die Pflicht zum Tragen einer Schuluniform. Ob Schuluniformen wirklich die Einheit der Schüler verbessert und die Klassenunterschiede beseitigt, kann dahingestellt bleiben, denn in der heutigen Welt sind die Statussymbole nicht unbedingt teure Labels von Modedesignern, sondern eher bestimmte Smartphone-Marken. Trotzdem kann eine Schuluniform durchaus ihre Berechtigung haben. Dazu muss aber die Unterstützung durch den Staat oder die Kommune gewährleistet sein. Eine Schuluniform kann das monatliche Budget von eh schon strapazierten Haushalten mit Kindern entlasten. So könnte eine Schuluniform subventioniert werden und damit preisgünstige Kinderbekleidung sein. Andere Länder sind da bereits Vorreiter. Der weitere Effekt wäre dann natürlich vielleicht weniger stark hervortretende Klassenunterschiede an den Schulen. Dass Schuluniformen die Kinder gleichschaltet, wie teilweise befürchtet wird, ist kaum anzunehmen. Alleine die seit vielen Jahrhunderten bestehende Pflicht dazu in England müsste aus dem ehemaligen Großbritannien längst einen tiefroten Staat mit einem Fünfjahresplan gemacht haben. Auch eine Bevormundung durch den Staat ist abwegig, da die allgemeine Schulpflicht dann ja auch eine Bevormundung wäre. Dass diese aber für jede Gesellschaft von Vorteil ist, dürfte kaum zu widerlegen sein. Private Schulen, eben jene elitären Bereiche, haben in der Regel alle Schuluniformen. Nur ein weiterer Beleg, dass Schuluniformen sinnvoll sind.

Dienstag, 17. Februar 2015

Wie funktioniert 3D?

Mit Avatar startete Hollywood in die Welt der dreidimensionalen Kinovergnügen. Inzwischen sind zumindest die Blockbuster alle in 3D verfilmt. Das Vergnügen des Eintauchen in die Tiefen des Films wird immer besser und bald sind auch die teils noch zu nutzenden 3D-Brillen Vergangenheit. Allgemeine Informationen: Das dreidimensionale Sehen ist eigentlich ein völlig normaler Vorgang für den Menschen. Als Jäger wurden wir von der Natur mit zwei nach vorne ausgerichtete Augen ausgestattet, die es uns erlauben, Entfernungen und Dimensionen relativ genau abzuschätzen. Beim Wurf mit dem Speer als ehemalige Höhlenbewohner unerlässlich. Im Kino und im Fernseher war die Darstellung von dreidimensionalen Bildern aus zwei Gründen bisher nicht möglich. Die Bilder wurden nur in einer Dimension aufgenommen und später natürlich auch nur so abgestrahlt. Die Technik einfach erklärt: Im Grunde wird mit der 3D-Technik das räumliche Sehen des Menschen nachempfunden. Eine Kamera mit 3D-Technik besitzt zwei Linsen und auch zwei Aufnahmechips. Genau wie bei unseren Augen sehen die zwei Linsen das Objekt vor sich aus unterschiedlichen Standpunkten. Die menschlichen Augen leiten das gesehene Bild an das Gehirn weiter und dieses setzt daraus ein Bild zusammen, das Informationen zur Größe, der Form und dem Abstand enthält. Genau das macht eine 3D-Kamera auch. Viel schwieriger ist die Ausstrahlung eines 3D-Filmes. Am Anfang waren die Projektoren für 3D-Filme nicht in der Lage die Polarisation der Bilder so hinzubekommen, dass das richtige Einzelbild auf das richtige Auge traf. Darum mussten 3D Brillen genutzt werden, die eine Filterung vornahmen. Inzwischen ist die Technik etwas weiter vorangeschritten. Geht 3D auch ohne Brille? "Ja, aber..." ist die richtige Antwort zum Stand der Technik. Um von den lästigen 3D Brillen wegzukommen, erfand die Industrie eine Möglichkeit, die einzelnen Bilder des Filmes so zu steuern, dass dem jeweiligen Auge immer das richtige Bild gezeigt wird. Diese sogenannte Shutter Technik beruht auf der Verschlusstechnik von Fotokameras. Bei der Abstrahlung eines 3D-Filmes im Kino oder am entsprechend ausgerüsteten Fernseher werden in hoher Geschwindigkeit die Einzelbilder der zwei Abstrahlungsquellen verschlossen oder geöffnet. Je nach bestehendem Winkel in der Aufnahme. Der Haken bei der Geschichte ist, das 3D ohne Brille momentan nur funktioniert, wenn der Zuseher einen genauen Winkel und Abstand zur Leinwand oder dem Fernseher einhält. Fazit: 3D Zuhause funktioniert, ob mit oder ohne Brille, nur, wenn alle Komponenten auch dafür geeignet und entsprechend ausgerüstet sind. Ob es nun der Beamer, der Fernseher, die Konsole oder Player ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis 3D allgemeiner Standard bei neuen Geräten ist und auch die Verbesserung des Problems mit dem Blickwinkel und Abstand wird in absehbarer Zeit gelöst sein.

Montag, 16. Februar 2015

Urlaub bei den Mayas und Azteken

Mit Mexiko verbinden sich viele Mythen und Geschichten, die zudem mit der europäischen Geschichte eng verknüpft sind. So war Mexiko die einzige Nation, die auf dem Doppelkontinent gleich zwei Kaiser vorweisen konnte. Einmal ein mexikanischer General, der sich selbst krönte und später der österreichische Erzherzog Maximilian, der von Napoleon III eingesetzt wurde, der das Land zu dieser Zeit besetzt hielt. Beide Regentschaften hielten allerdings nur kurz und aus dem Kaiserreich wurde im Jahre 1867 eine Republik und die ist das Land bis heute geblieben. Diese zwei kleinen geschichtlichen Episoden sollen nur die bunte Vergangenheit des Landes zeigen, das sich zwar zum größeren Teil auf dem nordamerikanischen Gebiet des Doppelkontinents befindet und damit im Einflussgebiet der USA, aber ein starkes lateinamerikanisches Erbe trägt, dass letztendlich die Kultur und die Menschen Mexikos ausmacht. Doch die Geschichte Mexikos geht viel weiter zurück. Das Land besaß bereits vor der Eroberung durch die spanischen Konquistadoren eine beeindruckende Hochkultur, dessen architektonischen Zeugnisse überall im Land zu besichtigen sind. Hier nun eine kleine Übersicht der Sehenswürdigkeiten inklusive der Landschaften und Kulturen Mexikos. Die Sehenswürdigkeiten Mexikos. Wie bereits erwähnt, sind die Bauten der untergegangen Kulturen in Form von Stufenpyramiden an vielen Orten im Land zu besichtigen. Die berühmteste Kultstätte ist dabei Chichén Itzá. Dass Unesco Welterbe liegt auf der Halbinsel Yucatán. Die riesige Anlage wurde von den Maya erbaut und umfasst 1547 Hektar. Guanajuato ist eine alte Silberstadt nördlich von Mexiko-City und gilt als touristischer Geheimtipp. Mexiko-City selbst ist natürlich ebenso einen Besuch wert. Immerhin leben hier ungefähr 25 Millionen Menschen. Damit gehört die Stadt zu den zehn größten Metropolen der Welt. Mexiko-City liegt im Landesinneren und geografisch gesehen sehr hoch, was zur Folge hat, dass das Klima hier für Mitteleuropäer recht angenehm ist. Wer es lieber karibisch mag, ist in Playa del Carmen besser aufgehoben. Das einstmals kleine Fischerdorf ist inzwischen nach Cancún die wichtigste Urlaubsdestination Mexikos. Cancún liegt ebenfalls an der Karibikküste und ist Zielort der meisten europäischen Pauschaltouristen. Wieder hoch in den Bergen liegt San Cristobal de las Casas. Auf 2100 Meter über dem Meer im Bundesstaat Chiapas liegt die Stadt, die das koloniale Erbe der spanischen Eroberer sorgfältig pflegt. Die Landschaften Mexikos Mexiko befindet sich in den Subtropen und weist aus diesem Grund keine gravierenden Schwankungen im Klima auf. Das wirkt sich auf die einzelnen Gebiete aus, die durch unterschiedliche Höhenlagen geprägt sind. Weite Teile des Landesinneren liegen auf über 2000 Meter über dem Meer und es kann durchaus sehr kühl werden. Dieser Mischung aus kühlem Hochland mit entsprechender Vegetation und den subtropischen Küstengebieten mit teilweise schwül-heißem Klima verdankt Mexiko eine große Anzahl unterschiedlicher Tierarten. In diesem Land sind über 200`000 verschiedene Spezies bekannt. In der Pflanzenwelt sind 26`000 Arten erfasst. Der höchste Berg Mexikos ist der Citlaltépetl mit 5636 m. Der Vulkan besitzt einen immer schneebedeckten Gipfel und ist mehr oder weniger aktiv. So zeigten sich im Jahr 2010 sogenannte Fumarolen, die auf eine Aktivitätsphase hindeuten. Rund um den Berg wurde ein Nationalpark eingerichtet, der einen Besuch absolut wert ist. Die Landschaften hier erinnern an das Voralpengebiet in Mitteleuropa. Die Kulturen und Menschen Mexikos Ein Urlaub in Mexiko bedeutet einen Urlaub unter Freunden. Die Mexikaner sind sehr freundlich und vor allem sehr hilfsbereit wie alle Völker im karibischen Raum. Wer das ursprüngliche, vorkoloniale Mexiko erleben will, muss allerdings weite Reisen ins Hochland auf sich nehmen. Die Küstenstädte und ebenso die großen Städte im Landesinneren sind eher durch nordamerikanische und europäische Einflüsse geprägt. Dabei bewahrten sich die Mexikaner ihren eigenen Lebensstil, der eher der ruhigeren Art ist. Hektik und Zeitmangel sind Fremdwörter. Es ist ein Durchgangsland für viele Menschen des südamerikanischen Kontinents, die ihr Glück in den Vereinigten Staaten von Amerika suchen. Dabei bleiben natürlich viele Menschen hier und bringen ihre kulturellen Einflüsse mit. Das macht aus Mexiko einen Schmelztiegel der Kulturen, der ungemein faszinierend ist. "Nur" für einen Badeurlaub ist Mexiko viel zu schade. Es lohnt sich, das Land kennen zu lernen.

Sonntag, 15. Februar 2015

Woran erkenne ich eine Grippe?

Es gibt manchmal Tage, an denen sich der Mensch einfach nicht wohlfühlt. Das können Symptome für eine beginnende Krankheit sein, müssen es aber nicht. Wir leben in einer Umwelt mit unzähligen Reizen für unseren Organismus, der dadurch kurzzeitig beeinflusst wird. Das kann eine Zutat in den Speisen sein, ein bestimmtes Reinigungsmittel oder auch nur der Pollenflug eines Baumes im Frühling, der unsere Atemwege reizt. Ein gesunder Organismus wird damit in der Regel leicht fertig und das Unwohlsein geht vorüber. Anders verhält es sich mit der Grippe, die im Gegensatz zum grippalen Infekt eine ernst zunehmende Krankheit ist. Was vielfach als Grippe bezeichnet wird, ist oft nur ein grippaler Infekt, eine akute Infektionskrankheit der Schleimhaut von Nase, Hals oder Bronchien. Die Verursacher sind hier Viren, mit denen die körpereigene Immunabwehr aber leicht fertig wird. Mit etwas Ruhe und der Einnahme von viel Flüssigkeit klingt ein grippaler Infekt nach mehreren Tagen von selbst ab. Medikamente sind in der Regel nicht notwendig und verkürzen den Krankheitsverlauf zudem nicht. Einzig die Symptome wie Kopfschmerzen oder der Hustenreiz können gelindert werden. Die echte Grippe oder Influenza hingegen ist gerade für Menschen mit einem schwachen Immunsystem wie etwa Kinder oder ältere Personen lebensbedrohend. Wer befürchtet, mit einem Influenzavirus infiziert worden zu sein, sollte auf folgende Symptome achten: plötzlicher Krankheitsbeginn, starkes Krankheitsgefühl im ganzen Körper, sehr hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Augentränen, trockener Husten, trockene Kehle, geschwollene Nasenschleimhaut sowie Übelkeit und Erbrechen. Treten diese Symptome auf, so kann eine Influenza die Ursache sein. Dann sollte schnellstens ein Arzt aufgesucht werden. Es ist jedoch gut, schon im Vorfeld darauf zu achten, den Grippevirus nicht weiter zu tragen. Der direkte Kontakt zu anderen Personen sollte vermieden werden, also kein Händeschütteln oder Umarmen. Auch ein Mundschutz wäre vorteilhaft, um eine Tröpfchenübertragung zu vermeiden. Benutztes Geschirr sofort abwaschen. Ob der Virus tatsächlich im Körper ist, wird durch einen Abstrich aus dem Rachenraum festgestellt, der im Elektronenmikroskop zur Untersuchung kommt oder durch das Anlegen einer Zellkultur. Bei einer bestehenden Infektion werden verschreibungspflichtige Medikamente verordnet, die teilweise die Infektion selbst bekämpfen, teilweise aber auch die daraus resultierenden Symptome. Wie lange eine Grippeerkrankung dauert, ist nicht so einfach zu beschreiben, da sehr viel von der Konstitution des einzelnen Menschen abhängt und ob eventuell Komplikationen auftreten, die sogar einen Klinikaufenthalt notwendig machen. Eine echte Influenza erfordert aber auf jeden Fall die vollständige Genesung, da sonst die geschwächte Immunabwehr des Körpers schnell wieder infiziert wird. Der beste Schutz vor der echten Grippe ist die Grippeschutzimpfung, die gerade zu Saisonanfang von den Krankenkassen bezahlt wird. Wer sich in einem Gebiet aufhält mit hoher Erkrankungsrate, sollte öffentliche Plätze mit vielen Menschen meiden und viel Vitamin D zu sich nehmen, das vom Körper übrigens vermehrt selbst gebildet wird, wenn dieser UV-Licht wie in der Sonne oder einer Sonnenbank ausgesetzt ist. Vitamin D stärkt die Immunabwehr des Körpers, der gerade in der kalten Jahreszeit anfällig für Infektionen ist. Natürlich sollte bei dem Verdacht einer Grippeerkrankung etwa ein öffentliches Sonnenstudio gemieden werden, um nicht andere Personen anzustecken.

Samstag, 14. Februar 2015

Modernes Fliegen

Fortgeschrittene Technik und mehr Komfort sorgen dafür, dass der Mensch als Passagier nicht nur immer schneller von einem Punkt zum anderen gelangt, sondern auch immer entspannter. Dabei sind die Flugzeug-Designer ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Materialien, um gleichzeitig Kapazität und Komfort der Maschinen zu verbessern. Kleben statt nieten. Ein großer Schritt in Richtung Gewichtsersparnis sind die immer häufiger eingesetzten Klebeverbindungen an Flugzeugen. Während früher die Vernietung der einzelnen Elemente eines Flugzeugrumpfes die bestmögliche Verbindung war, so kommen heute mehr und mehr thermoplastische Nähte zum Einsatz. Genau wie die Nieten bieten die geklebten Komponenten eine hohe Festigkeit bei gleichzeitiger Flexibilität. Denn ein Flugzeug ist wirklich extremen Bedingungen ausgesetzt. Minus 60 Grad bei einer Flughöhe von 10 Tausend Meter und eine Reisegeschwindigkeit von 900 Km/h sind Belastungen für den Rumpf, die schwer vorstellbar sind. Trotzdem sind es die Starts und Landungen, die ein Flugzeug noch mehr belasten. Auch hier bewähren sich die Klebenähte. Das Kleben eines Rumpfes bringt eine enorme Gewichtsersparnis gegenüber den Nieten. Dies wirkt sich natürlich auf den Treibstoffverbrauch aus. Auch bei den dafür verantwortlichen Triebwerken haben einige Verbesserungen der letzten Jahre sowohl den Verbrauch wie auch den Lärm gesenkt. Den Sitzkomfort verbessern. Wer schon einmal in der Economy-Class geflogen ist, konnte sich sicher nicht über ausreichende Beinfreiheit oder großzügige Sitzbreiten freuen. Jedoch ist dies sehr unterschiedlich und abhängig davon, wie die Fluggesellschaft die Bestuhlung auswählt. So sind in Asien die Sitze noch enger als in Europa gestellt, da der durchschnittliche Asiate kleiner als der durchschnittliche Europäer ist. Genau diese Bestuhlung nach der Durchschnittsgröße sorgte bei einigen Fluggesellschaften dafür, dass Sie ihre Breiten und Längen zugunsten der Passagiere veränderten. Denn der durchschnittliche Europäer ist in den letzten Jahren gewachsen. Zudem werden für die Sitze neue Materialien verwendet, die es erlauben, den Sitz schmaler zu gestalten, was wiederum der Beinfreiheit dient. Auch in der Versorgung mit Multimedia-Inhalten gibt es Fortschritte, so bieten inzwischen einige Carrier den Internet-Zugang während des Fluges an. In der Zukunft. Ein wichtiges Forschungsprojekt in der Luftfahrt ist der Nurflügler, der aufgrund seiner Bauform eine ideale Kapazitätsauslastung bei geringstem Verbrauch bietet. Aber die Steuertechnik dieses Zukunftsprojekt macht unter anderem noch große Probleme.

Freitag, 13. Februar 2015

Afrikanische Flughäfen, Sicher?

Der Kontinent Afrika beinhaltet eine große Anzahl an Ländern mit sehr unterschiedlichen Bedingungen in der Politik und im sozialen Leben. Dementsprechend unterschiedlich ist die Auffassung über Recht und Gesetz in den einzelnen Ländern. Da in vielen Ländern des schwarzen Kontinents instabile Verhältnisse vorherrschen, kann gerade an Flughäfen oft internationales Recht nicht umgesetzt werden. Allgemein: Natürlich gelten für afrikanische Flughäfen dieselben internationalen Standards wie für alle anderen Flughäfen der Welt. Auch in Afrika sind Flüssigkeiten im Handgepäck weiter verboten. Dabei darf eine maximale Menge von 10 x 100 ml. mitgeführt werden. Diese Flüssigkeiten müssen in einem durchsichtigen Plastikbeutel mit 1 L. Volumen verpackt sein und unaufgefordert bei der Kontrolle vorgezeigt werden. Die Standards der IATA, der internationalen Flugorganisation, gelten rein formell auch auf afrikanischen Flughäfen. Jedoch muss in einigen Ländern mit gesonderten Vorschriften in Bezug auf die Sicherheit gerechnet werden. Welche Gefahren lauern auf großen Flughäfen in Afrika? In vielen afrikanischen Ländern herrscht ein sehr hohes Einkommensgefälle. Dies gilt natürlich auch für Mitarbeiter im Flughafen. Für viele Menschen, die im Bereich der Gepäckabfertigung arbeiten, stellen die Inhalte des Gepäcks einen unvorstellbar hohen Wert dar. Die Versuchung, in einem Gepäckstück nach wertvollen Gegenständen zu suchen oder das Gepäckstück zu stehlen, ist groß. Viele Flughafenbetreiber haben in der Vergangenheit strenge Kontrollen bis hin zur täglichen Leibeskontrolle für die Mitarbeiter eingeführt. Trotzdem kommt es immer wieder zum Verlust von Gepäck durch Diebstahl. Eine gute Reisegepäckversicherung kann zumindest den Wert des gestohlenen Koffers und dessen Inhalt ersetzen. Werden Sicherheitsvorschriften auf den internationalen Flughäfen eingehalten? Zum größten Teil werden die Sicherheitsvorschriften auf den großen Flughäfen Afrikas eingehalten. Allerdings ist Korruption hier etwas Alltägliches und mit etwas „Kleingeld“ kann so manche sicherheitstechnische Hürde umgangen werden. Wie verhalte ich mich richtig? Koffer, die aufgegeben werden, vor dem Flug in Folie wickeln lassen, das erhöht die Hürde für den potenziellen Dieb. Natürlich müssen alle Koffer gut verschlossen sein. Aufgesetzte Taschen an Koffern am besten mit einem kleinen Vorhängeschloss sichern. Das Handgepäck im Flughafen nie aus den Augen lassen. Auch nicht im vermeintlich sicheren Transitbereich. Fazit: Flugreisen in Afrika können je nach Land noch etwas sehr Abenteuerliches besitzen.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Was ist ein Großverdiener?

Deutschland ist mit Sicherheit kein armes Land und besitzt eine gut situierte Mittelschicht. Doch wo ist die Grenze vom gut verdienenden Unternehmer zum Großverdiener? Vielleicht eine Million Euro pro Jahr vor Steuern? Oder zwei oder drei Millionen? Allgemeine Daten zum Einkommen. Alles ist relativ, so auch der Begriff vom Reich sein. Wer in Deutschland über 126´000 Euro im Jahr verdient gehört zur Spitzenklasse. Denn tatsächlich erreicht nur ein Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland diesen Verdienst. Bei 67`000 Euro Verdienst pro Jahr ist der Arbeitnehmer immer noch unter den ersten zehn Prozent. Ungefähr 43 Millionen Menschen in Deutschland sind sogenannte Erwerbspersonen, das heißt nicht unbedingt Arbeitnehmer, sondern der Bezug eines Einkommens ohne dafür Transferleistungen des Staates oder des Bundes in Anspruch zu nehmen. Nehmen wir das eine Prozent mit über 126`000 Euro pro Jahr, so ergibt das 430 Tausend Menschen. Immerhin sind das über 10`000 Euro pro Monat. Das ist schon viel Geld. Wie gesagt, alles Relativ. Denn Deutschland hat immerhin auch über 800`000 Millionäre. Die lukrativsten Berufe. Die allein sind schon fast ein Prozent der Bevölkerung. Doch das sind in der Regel keine Arbeitnehmer, sondern meist eben Unternehmer oder Topmanager. Natürlich wird jedes Jahr die neueste Liste der Großverdiener von den dafür bekannten Medien herausgegeben. Danach sind deutsche Topmanager im europäischen Durchschnitt auf Platz Zwei hinter den Briten. Mit einem Studium in Betriebswirtschaft ist auf jeden Fall schon mal ein guter Grundstein gelegt. Betriebswirte und Ingenieure schaffen es am ehesten in den erlauchten Zirkel der Vorstandsetagen. Mit diesen Berufen sind die Karrieremöglichkeiten am größten. Ein Vorstandschef einer Firma oder Unternehmen mit mehr als 1000 Angestellten kommt demnach auf durchschnittlich 585`000 Euro pro Jahr. Gibt es eine Grenze? Die ganz Reichen reden über so ein paar Millionen vermutlich gar nicht mehr. Bei den zehn reichsten Deutschen beginnt das Vermögen bei 6,6 Milliarden Euro auf Platz Zehn und endet bei unglaublichen 25,4 Milliarden Euro auf Platz eins.

Mittwoch, 11. Februar 2015

Kreative Wandgestaltung

Kunst ist und war über alle Zeiten der menschlichen Zivilisation hinweg immer ein Fenster der Gesellschaft, in der sie entstand. Moderne Künstler nutzen die Möglichkeiten, die ihnen gegeben sind, um ihre Werke zu gestalten und spiegeln gleichzeitig eine freie Gesellschaft wieder. Mit moderner Kunst lassen sich viele kreative Ideen zur Wandgestaltung umsetzen und gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, mit dem Künstler in Kontext zu treten. Bilder moderner Künstler. Moderne Kunst ist ein Oberbegriff für viele unterschiedliche Stile, die sich schon lange etabliert und ihre Freunde gefunden hat. Die Zeiten, als sich selbst die Kunst bestimmten Modeströmungen beugen musste, um erfolgreich zu sein, sind spätestens mit der Flower-Power-Bewegung der siebziger Jahre vorbei. Dabei bedeutet moderne Kunst keineswegs unverständliche Kunst. Sehr viele moderne Künstler arbeiten zum Beispiel im Hyper-Realismus. Natürlich hat auch das Abstrakte immer noch seinen festen Platz und selbst die Expressionisten erleben eine Auferstehung. Auch die Wahl der Mittel zur Gestaltung des Werkes bestehen schon lange nicht mehr nur aus Öl und Leinwand. Moderne Videotechnik genauso wie LED-Leuchtmittel werden genutzt, um moderne Kunst zu schaffen. Es gibt praktisch kein Material, das nicht zur Erschaffung eines Kunstwerkes dienen kann. Das bietet wiederum bei der kreativen Wandgestaltung eine Fülle an Ideen und Möglichkeiten. Moderne Kunst an der eigenen Wand. Echte moderne Kunst ist bezahlbar geworden und hat sich gleichzeitig von elitären Dünkeln verabschiedet. Das ist zu einem guten Teil den modernen Techniken der Vervielfältigung zu verdanken und soll demjenigen oder derjenigen nur recht sein, die auf der Suche nach dem passenden Kunstwerk für die eigene Wohnung sind. Wer nun eine oder mehrere Wände mit moderner Kunst gestalten möchte, sollte sich über die Ausrichtung im Klaren sein. Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten. Der totale Kontrast oder die totale Einheit. Beides hat seine Reize. So kann ein Bild von Roy Lichtenstein ohne Probleme über einem Chesterfield-Sofa hängen. Genauso kann aber auch die gesamte Wand in die Kunst miteinbezogen werden, indem der Bild-Inhalt sich in ähnlicher Form bei der Wandbespannung fortsetzt. Kontraste sind immer erlaubt, nur nicht in der Qualität. Das wirkt unvorteilhaft.

Dienstag, 10. Februar 2015

Tatort-ein Evergreen

„Taxi nach Leipzig“ war der erste Kriminalfilm aus der Tatort Reihe, der am 29. September 1970 in der ARD ausgestrahlt wurde. Damals hieß der Kommissar Trimmel, gespielt von dem Schauspieler Walter Richter. Warum gab es einen „Tatort“? Vor der Ausstrahlung des ersten Tatorts war die ARD auf der Suche nach einem neuen Format, um einerseits einen Ersatz für die gleichfalls erfolgreiche Stahlnetz-Serie zu erhalten und der Konkurrenz von ZDF mit der Serie „Der Kommissar“, damals noch gespielt von Erik Ode, etwas entgegenzusetzen. Anfänglich sollten die Tatort-Serien nur in Berlin spielen beziehungsweise der Titel Tatort um den Handlungsort ergänzt werden. In der Konzeption kam dann die Idee auf, die Serien, auch aus Kostengründen, von den verschiedenen Landesanstalten produzieren zu lassen. Dies stieß in der vierteljährlich abgehaltenen Konferenz der ARD Fernsehspielchefs zuerst auf wenig Gegenliebe, wurde beim zweiten Versuch aber dann doch genehmigt. Ohne Frage wäre der Tatort ohne diese Idee der Verteilung der Produktionsstandorte und damit wechselnder Schauspielerteams niemals so erfolgreich geworden. Der Tatort und seine Kommissare In den ersten Folgen der Serie war der Fokus sehr stark auf die jeweiligen Kommissare und ihre Charaktere ausgerichtet. Dies hat sich bis heute zu einem etwas geringeren Anteil erhalten, jedoch veränderte sich im Laufe der Zeit, immerhin nun 44 Jahre ununterbrochene Tatort-Folgen, die Sichtweise der Zuschauer. Dem trugen und tragen die Drehbuchschreiber und Regisseure in der Form Rechnung, dass oft ein Team in den Vordergrund gestellt wird. Anfangs war das noch eine zögerliche Umsetzung oder scheiterte schlicht an der Dominanz des jeweiligen Kommissars. Das wohl beste Beispiel hierfür war der Duisburger Tatort-Kommisar Horst Schimanski alias Götz George, der vorwiegend in den 80er Jahren im Ruhrpott ermittelte. Sein eigentlich gleichberechtigter Partner Tanner spielte fast immer die zweite Geige. Trotzdem waren schon damals die Nebencharaktere stärker ausgeprägt. In den achtziger Jahren kamen dann auch Teams auf, die bis heute gleichberechtigt nebeneinander spielen. Allen voran die Kölner und Münchner Kommissare Ballauf/Schenk sowie Batic/Leitmayr. Das Gespann aus Münster, Thiel und Boerne, die inzwischen auch schon 12 Jahre lang in der eher ländlichen Stadt Münster ermitteln, stellen eine Besonderheit dar, da es sich nicht um ein Polizeigespann, sondern um einen Pathologen und einen Kommissar handelt, deren Beliebtheit ohne den starken Kontrast der beiden Charaktere wohl so nicht zustande gekommen wäre. Dazu kommt der oft humoristische Unterton, treffend dargestellt im Sarkasmus von Boerne und der Bodenständigkeit von Thiel. Beide Schauspieler, Axel Prahl als Thiel und Jan Josef Liefers als Boerne, hatten schon vor ihrer Tatort-Zeit eine beachtliche Karriere hingelegt und waren dem Zuschauer im Fernsehen gut bekannt. Dieses Konzept bekannter Gesichter wurde auch für die neuesten Hamburger Tatort-Folgen umgesetzt, indem Til Schweiger zusammen mit Fahri Yardam die Ermittler Tschiller und Gümer spielen. Dass die Prominenz von Schweiger hilft, zeigte sich an der Zuschauerbeteiligung der am 10. März 2013 ausgestrahlten Tatort-Folge „Willkommen in Hamburg“. Mehr als 12 Millionen Menschen sahen Schweiger alias Tschiller beim Ermitteln zu, womit dieser Tatort-Hamburg zum erfolgreichsten Tatort seit fast 20 Jahren wurde. Die zweite Folge stellte gleichermaßen einen Rekord auf. 19 Tote. Die beliebtesten Tatort-Folgen Ein etwas schwieriges Feld ist die Bewertung und die Frage, welches die beliebteste Folge ist. Letztlich ist diese Betrachtung natürlich immer subjektiv. Tatsächlich wird im Internet seit mehr als 15 Jahren eine Bewertungsskala mit unterschiedlichen Parametern geführt, die einen guten Überblick über den Beliebtheitsgrad sowohl der einzelnen Folgen wie auch der Kommissare gibt. Nach dieser Liste ist der aktuell beliebteste Tatort-Kommissar Axel Milberg alias Klaus Borowski, der im Norddeutschen Kiel nach Verbrechern fahndet. In der Gesamtwertung ist der beliebteste Kommissar ein leider bereits verstorbener Schauspieler. Klaus Schwarzkopf spielte im Jahr 1975 den Kommissar Finke in Hamburg. Regie führte damals übrigens kein geringerer als Wolfgang Petersen. Warum immer noch Tatort-Folgen? 44 Jahre sind gerade im Fernsehen eine enorm lange Zeitspanne, in der etliche Serien aufkamen und auch wieder untergingen. Warum halten sich die Tatort-Folgen? Die einfachste Begründung dürfte in der Vielfältigkeit der Serie bei trotzdem nur einem Bezugspunkt zu suchen sein. Es geht immer um das Böse, um Ungerechtigkeit, Kriminalität und natürlich Tote. Um diese Dinge werden immer neue und aktualisierte Geschichten gesponnen, die von den Tatortkommissaren als vertraute Bezugspersonen aufgelöst werden. Dabei hat jeder Zuschauer „seinen“ Kommissar beziehungsweise Kommissarin. Die unterschiedlichen Spielorte bieten Unterhaltung, ohne zu weit weg zu sein, sodass daraus Fiction entstehen könnte. Es ist eine wunderbare Mischung aus realen Plätzen und gutem, weil professionell gemachtem Fernsehspiel mit einem meist guten Ende. Genau das, was der Zuschauer an einem Sonntag-Abend braucht.

Montag, 9. Februar 2015

Kanada und Deutschland- eine Gemeinsamkeit

Bei der Betrachtung von Deutschland und Kanada fällt natürlich der gewaltige Größenunterschied ins Auge. Kanada ist flächenmäßig das zweitgrößte Land der Erde. Deutschland mit seiner Fläche von gerade mal 357`000 Km2 passt rund 27 mal in Kanada hinein. Dafür ist Kanada gerade mal auf 1 % seines Gebietes besiedelt und besitzt mit etwa 37 Millionen Einwohnern nicht einmal halb so viele Bürger wie Deutschland. Klimatische Gemeinsamkeiten. Immerhin haben Deutschland und Kanada, obwohl Sie durch ein Weltmeer getrennt sind, eine geografische Gemeinsamkeit, die eine Aussage zum Klima zulässt. Durch beide Länder verläuft der 50. Breitengrad. In Kanada ist es der südlichste Breitengrad, in Deutschland verläuft der 50. Breitengrad ziemlich genau in der Mitte. Neben anderen Einflüssen kann durch die Entfernung des Landes vom Äquator eine Aussage über dessen Klima gemacht werden. Im 50. Breitengrad herrscht in der Regel ein gemäßigtes Klima. Das bedeutet für Reisen, das ein deutscher Besucher in Kanada zumindest im Süden des Landes auf ähnliche klimatische Verhältnisse trifft wie in Deutschland. Allerdings kommen hier noch andere Einflüsse zum Tragen. Deutschland und Europa allgemein profitieren vom warmen Golfstrom aus der Karibik. Kanada und Nordamerika bekommen den kalten Golfstrom aus der Arktis ab. Unter anderem darum sind die Winter kälter als in Europa. Umwelteinflüsse in Deutschland und Kanada Während in Deutschland strenge Gesetze dafür sorgen, dass möglichst wenige Schadstoffe an die Luft gelangen, wird in Kanada speziell mit dem Abbau von Ölsand in der Provinz Alberta regelrecht Raubbau an der Natur betrieben. Die Problematik liegt in der Form, wie das Öl hier liegt. Es ist mit Sand und Ton vermischt und muss mit aufwendigen Verfahren herausgewaschen werden. Das kostet enorme Mengen Energie, die die Kohlenstoffemissionen in die Höhe treiben. Natürlich relativiert sich der schädliche Umwelteinfluss bei der Größe des Landes und Besucher müssen sich keine Sorgen machen. Denn Kanada überzeugt durch eine grandiose Landschaft. Fazit Der Sommer und der Spätsommer im Süden des Landes, entlang der Grenze zu den Vereinigten Staaten, bietet die beste Gelegenheit, Kanada in einem milden Klima ähnlich dem in Deutschland zu erleben.

Sonntag, 8. Februar 2015

Kopieren im großen Stil

Bau-Plagiate in China. Etwas ältere Personen werden sich an die Zeit des Wirtschaftswunders im Deutschland der siebziger Jahre erinnern und an die damalige japanische Kopierwut. Die häufigen heutigen Plagiatsvorwürfe in Richtung China und andere asiatische Länder richteten sich früher vornehmlich gegen das jetzige Hightech-Land Japan. Allerdings beziehen sich die Fälschungs- und Nachahmungsvorwürfe zum größten Teil auf elektrische und elektronische Artikel. Bezogen auf Bauwerke bewahrte sich Japan größtenteils seine Traditionen oder nutzte wie westliche Staaten die Möglichkeiten moderner Bau-Technologie. China als sowohl flächenmäßig eines der größten Länder der Welt mit der weltweit höchsten Bevölkerungszahl sieht das als Schwellenland etwas anders. Wer genug Geld und Einfluss besitzt, baut sich einfach nach, was ihm oder Ihr gefällt. Doch das ist es nicht allein. Im Laufe der neueren Geschichte war China gerade im Küstenbereich durch verschiedene Westmächte wie England oder Deutschland kolonialisiert. In dieser Zeit der Kolonisation entstanden westliche Bauten, deren architektonischer Einfluss trotz Kommunismus und verpönung westlicher Werte nicht unbemerkt blieb. Vorbilder aus kolonialen Zeiten. Die wohl bemerkenswerteste Architektur westlichen Stils hinterließ das britische Empire in der chinesischen Hafenstadt Schanghai. Der Bund, so wird das Viertel im Hafengebiet der Millionenmetropole bezeichnet, geht auf eine englische Niederlassung zurück, die etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurde und mit dem damals florierenden Kolonialhandel stetig wuchs. So bildete sich bald eine beachtliche Skyline viktorianischer Architektur, die bis heute nicht nur genutzt wird, sondern zur Expo 2010 neu gestaltet und sogar verlängert wurde. Im modernen Schanghai bildet der Bund eine beliebte Touristenattraktion und war Sitz vieler ausländischer Repräsentanten. Die frisch renovierten Gebäude beherbergen heute überwiegend Banken und andere Finanzunternehmen, sodass der Bund inzwischen zu den wichtigsten asiatischen Finanzplätzen zählt. Auch Deutschland war zum Ende des 19. Jahrhunderts in China vertreten. Nicht jedoch in Form eines Kolonialherren, sondern als Pächter des Gebiets Kiatschou mit der Hafenstadt Tsingtau. Die heute Qingdao geschriebene Stadt besitzt einen Stadtkern mit typisch deutschen Bauten inklusive einer mächtigen Kirche mit Zwillingstürmen. Wer durch diese Straßen spaziert und die chinesische Reklame einmal ausblendet, könnte vom Gefühl her genauso durch eine Altstadt in Deutschland spazieren. Echte Plagiate. Diese Wortzusammensetzung an sich ist ja eigentlich nicht möglich, da es keine echten Plagiate geben kann. Aber es soll den Unterschied zwischen nachgeahmter Architektur und tatsächlich eins zu eins übernommenen Gebäuden verdeutlichen. Das ist übrigens nicht so selten, wie das manche Zeitgenossen annehmen. In Nordamerika etwa finden sich einige Nachbauten historischer europäischer Gebäude, die in den jeweiligen Herkunftsländern entstanden sind, als in Amerika noch Millionen Bison über die Prärie zogen. Selbst der Petersdom zu Rom steht in einer noch größeren Kopie in der afrikanischen Elfenbeinküste. Aber zurück nach China und zu dessen Bau-Plagiaten. So wie das wunderschön im österreichischen Salzkammergut gelegene Hallstatt, das von chinesischen Architekten in der Provinz Guangdong nachgebaut und im Mai des Jahres 2012 eröffnet wurde. Die idyllische Lage des Originals konnten die Chinesen nicht kopieren und Palmen werden sich im Salzkammergut ebenso eher weniger finden, aber immerhin betrug die Bauzeit gerade einmal ein Jahr und der Zweck des Nachbaus einer ganzen See-Gemeinde war und ist ein rein spekulativer. Die Hoffnung auf wohlhabende Chinesen, die gerne romantisch europäisch leben. Entsprechend liegt der Quadratmeterpreis bei über 1000 Euro, das ist weit über dem chinesischen Durchschnitt. Zum Unesco-Weltkulturerbe wie das Originale Hallstatt wird es die Kopie in China wohl eher nicht bringen. Weitaus berühmter ist ein anderes Plagiat, das in China errichtet wurde. In der chinesischen Metropole Suzhou findet sich seit einiger Zeit ein englisches Baudenkmal höchsten Ranges. Die im Original in London stehende Tower Bridge wurde hier einfach nachgebaut und gleich noch ein bisschen erweitert. So erhielt das Plagiat gleich vier der berühmten Türme, statt nur zwei wie im Original. Dafür fehlt der Hebemechanismus der Londoner Tower Bridge. Damit beließen es die chinesischen Stadtoberen aber nicht. Wer gerade in Suzhou weilt, kann gleich noch einen Abstecher zur Harbour Bridge, im Original in Sydney, und zur Pont Alexandre III machen, die im Original die Pariser Seine überspannt. Das berühmteste Denkmal der Welt, der Pariser Eiffelturm hat es den Chinesen gleich mehrfach angetan. Er steht mit kleinen Abweichungen in mehreren Provinzen des Riesenlandes. So exotisch wie uns der Riese China mit seinen Sitten und Bräuchen vorkommt, so exotisch und faszinierend wirkt Europa auf die Chinesen und seitdem Geld verdienen im Reich der Mitte nicht mehr den Geruch des verwerflichen besitzt, kommen eben auch Dinge vor, die sich neureiche Menschen mal gerne einfallen lassen. So wie ein chinesischer Großbäcker in der Stadt Chongqing, der das Schloss Neuschwanstein als Hotel errichten lässt. Aber dessen nicht genug stehen in der 6-Millionen-Metropole gleich sechs Schlösser und Burgen, die europäischen Herrschaftssitzen oder auch nur bestimmten Architekturstilen nachempfunden sind. So beispielsweise Windsor Castle oder teilweise Elemente des spanischen Architekten Antoni Gaudi und dessen Sagrada Familia. Allzu genau nimmt es der chinesische Kopist mit den Einzelheiten allerdings nicht. Die Vorlagen für die Bauwerke entstammen nicht etwa intensiven Reisen nach Europa, sondern einem Buch über berühmte Bauwerke, das im Büro des Bäckers liegt.

Samstag, 7. Februar 2015

Honolulu

Honolulu die faszinierende Stadt Honolulu, wo sich Südseezauber und urbane Modernität vereinen. An Waikikis Stränden Träume verwirklichen Ohne Frage gehört Honolulu zu den Orten auf der Welt, an die jeder Mensch denkt, wenn von einer Reise in die weite Ferne die Rede ist. Hawaii, die Inselkette mitten im Pazifik, ist fast schon ein Mythos, der mit Urlaub an schneeweißen Stränden, türkisblauem Wasser und der natürlichen Freundlichkeit der Menschen verbunden wird. In diesem Fall ist der Mythos Realität und lässt sich völlig unkompliziert als Pauschalurlaub buchen. Im Urlaub Honolulu erleben bedeutet eine Stadt kennenzulernen, die sich durch ihre Gegensätze auszeichnet, die sich hier in der Südsee wunderbar ergänzen. Zum einen zeigt sich eine moderne amerikanische Stadt mit allen damit verbundenen Vorzügen und zum anderen ist es das Flair der südlichen Hemisphäre, die die Menschen einfach verzaubert. Ein Urlaub in Honolulu wird von Anfang an von dieser ganz besonderen Stimmung geprägt sein, die dafür sorgt, dass sich der Gast sofort heimisch fühlt. Die Herzlichkeit der Menschen entspringt einer sie umgebenden Natur, die das Leben einfach erscheinen lässt. Wer bereit ist, sich auf seinem Urlaub in Honolulu darauf einzulassen, wird unvergessliche Tage erleben. Daneben bietet ein Urlaub in Honolulu Eindrücke einer Natur, wie sie überwältigender kaum sein kann. Die Vulkaninseln von Hawaii bieten ein beeindruckendes Schauspiel der Elemente, die es alleine schon Wert sind, die Ferien in Honolulu zu verbringen. Wann Honolulu das erste Mal besiedelt wurde, ist unbekannt, da es nur mündliche Überlieferungen gibt. Im Jahr 1845 machte King Kamehameha III Honolulu zur Hauptstadt des damaligen Königreichs Hawaii. Honolulu ist der dynamische Mittelpunkt nicht nur der Insel Oahu, sondern der gesamten Inselgruppe Hawaii. Wer im Urlaub Honolulu entdecken möchte und sich nicht ausschließlich von den Stränden Waikikis verführen lässt, kann in die Geschichte der Stadt eintauchen und beispielsweise den historischen Aloha Tower besuchen oder die Innenstadt mit Downtown Honolulu und Chinatown. Die nähere wie weitere Umgebung bietet genauso abwechslungsreiche Ziele. Pearl Harbor ist ein Unbedingtes Muss während der Ferien in Honolulu und wer sich für die Unterwasserwelt Oahus interessiert, ist im Hanuamu Bay Nature Preserve bestens aufgehoben. Für das leibliche Wohl bietet sich Kapahulu an, ein kleiner Stadtteil direkt neben Waikiki, der sich durch originelle Läden und hervorragende Restaurants auszeichnet, die unter anderem auch die regionale Küche Hawais präsentieren. Einen guten Überblick auf Honolulu und seine Umgebung ergibt sich durch eine Wanderung auf den Leahi oder auch Diamond Head, quasi der Hausberg oder besser der Hauskrater Honolulus, der ein nationales Naturdenkmal und ein lohnenswertes Wanderziel ist. Der Urlaub in Honolulu bietet eine Vielzahl unvergesslicher Eindrücke.

Freitag, 6. Februar 2015

Eine Reise an die Antarktis

Ohne jeden Zweifel ist die Antarktis einer der extremsten Lebensräume, den es auf unserem Planeten gibt. Die Antarktis ist ein Kontinent mit einem Festlandgebiet, das größer ist als Europa. Allerdings ist das Festland fast vollständig unter einer Eisschicht verborgen. Kein Wunder, beträgt die durchschnittliche Temperatur in der Antarktis sagenhafte 55 Grad Minus. Richtig schön warm wird es im Januar. Da kann es sogar mal Plusgrade haben. Der Kälterekord für die Antarktis beträgt 89,2 Grad Minus. Gemessen am 21. Juli 1983. So ist es nicht verwunderlich, das die Tiere, die in dieser Umgebung leben, von ganz besonderem Holz geschnitzt sein müssen, um der Sache auch etwas Spaß abzugewinnen. Pinguine zum Beispiel sind solche Spaßvögel, die schon mit ihrem Aussehen dafür sorgten, das mehrere Kinofilme über Sie gedreht wurden. Neben den Pinguinarten, die nicht flugfähig sind, ist die Antarktis aber auch Brutgebiet für 19 weitere Vogelarten sowie von drei Robbenarten. Die Tierwelt unterhalb des Packeises im Meer ist weit umfangreicher. Zu den auf dem Festland und den vorgelagerten Inseln gehörenden Tieren zählen die: • Kaiserpinguine • Königspinguine • Eselspinguine • Zügelpinguine • Goldschopfpinguine • Magellanpinguine • Adeliepinguine • Die Weddellrobben • Die Krabbenfresser, auch eine Robbenart • Die Seeleoparden, eine sehr gefährliche Robbe • Die Antarktis-Sturmvögel • Kormorane • Raubmöven • Seeschwalben • Kelbgänse • Magellangänse Damit ist die Liste der Tiere, die das Antarktisgebiet bewohnen, nicht vollständig aber es sind die wichtigsten Vertreter ihres Kontinents. Im Meer selbst dürfen die Wale vor der Antarktis nicht unerwähnt bleiben. Hier finden mehrere Walarten ein reichliches Nahrungsangebot in Form von Krill, einer kleinen Krebsart und von Tintenfischen. Zu den bekanntesten Walarten der Antarktisregion zählen der Blauwal, der Finnwal und der Buckelwal. Das nächstgelegene Festland zu der Antarktis ist Feuerland, die Südspitze des südamerikanischen Kontinents. Auch das Kap Agulhas in Südafrika und die Insel Tasmanien vor Neuseeland liegen relativ nahe zur Antarktis. Praktisch alle Tierarten der Antarktis sind vom Fischangebot des umliegenden Meeres abhängig und haben sich auf den Fang unter Wasser spezialisiert. Darum sind alle Tiere Küstenbewohner. Am Südpol direkt sind keine Tiere zu finden. Um der extremen Kälte etwas entgegenzusetzen, haben zum Beispiel die Pinguine ein einzigartiges Herdenverhalten entwickelt, das dem einzelnen Pinguin in der Masse ein Überleben sichert.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Radreisen - Sport und Urlaub

In vielen Berufen bewegen sich die Menschen nicht ausreichend oder vollziehen immer die gleichen Handlungen. Das belastet den Körper. Als Ausgleich zur fehlenden Bewegung am Arbeitsplatz bietet sich das Fahrradfahren an. Durch die große Palette an unterschiedlichen Rädern und Zubehör kann sich jeder selbst auf diese Sportart so einstellen, wie es ihm oder Ihr Spaß macht. Fahrrad fahren bietet sich zudem Ideal an, wenn der Wiedereinstieg in den Sport gesucht wird, ohne dabei gleich Höchstleistungen erbringen zu müssen. Eine Variante ist das Radreisen, die Kombination von Urlaub und Reisen mit dem Rad. Wer sich zum täglichen Work-out regelmäßig auf sein Rad schwingt und inzwischen die meisten Strecken rund um die eigene Wohnung oder dem Haus aus der Westentasche kennt, wird sich bald wünschen, neue Radstrecken und Landschaften kennenzulernen. Dazu bieten sich in Deutschland viele Gebiete mit unterschiedlichen Bedingungen an. Doch nicht nur Deutschland. Auch unsere Nachbarländer weisen hervorragende Radwege und Strecken aus, die dem ambitionierten Radfahrer viel bieten. So kann der nächste große Urlaub als Radreise gestaltet werden. Reisen mit dem Fahrrad ist zudem ohne große Komplikationen möglich. Um das Sportgerät am eigenen Fahrzeug mitzunehmen, bieten sich entsprechende Haltevorrichtungen an und wen es in Gebiete zieht, die weiter entfernt sind, erhält von vielen Fluggesellschaften Ermäßigungen bei der Mitnahme von Sporträdern. Doch alleine schon in Deutschland bieten sich traumhafte Strecken an wie etwa die Mecklenburgische Seenplatte oder Mittelgebirge wie der Schwarzwald. Je nach Leistungspotenzial kann das entsprechende Urlaubsziel gewählt werden. Natürlich stellen die Steigungen und Gefälle der Mittelgebirge eine Herausforderung an den Radsportler dar. Wer es etwas gemütlicher angehen will, entscheidet sich einfach für die weiten Ebenen in Nord- und Ostdeutschland. Angebote, die speziell auf Radsportler zugeschnitten sind, finden sich für jedes Feriengebiet in Deutschland. Neben dem Inland sind es Ferienländer wie Spanien und Frankreich, in denen Radsport und Urlaub wunderbar kombiniert werden können. Fazit: Den Urlaub mit dem Fahrrad zu gestalten, ist eine hervorragende Möglichkeit, Erholung und Fitness miteinander zu vereinen. Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt ist, dass mit Radreisen das Urlaubsland oder die Gegend wesentlich intensiver erlebt wird, als in einer Hotelanlage. Reisen mit dem Fahrrad bedeutet, neue Bekanntschaften zu schließen und wirklich Spaß im Urlaub zu haben.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Trekkingreisen, der Weg ist das Ziel

Trekkingreisen unterscheiden sich von herkömmlichen Urlaubsreisen schon alleine durch die Zielsetzung. Während der übliche Ferienaufenthalt in fremden Gefilden oft dazu bestimmt ist, die örtlichen Lokalitäten sowie den Strand und den Swimmingpool zu erkunden und mit dem Kennenlernen dieses Bereichs die Erkundung auch schon abgeschlossen ist, kann bei einer Trekkingreise das Motto nur heißen: Der Weg ist das Ziel. Trekkingreisen werden oft für Gruppen organisiert, aber auch die Individualreise kann ohne Probleme geplant und durchgeführt werden. Dabei ist die körperliche Leistungsfähigkeit des Einzelreisenden eine Entscheidungsgrundlage für die zu wählende Route. Nicht immer ist so viel Zeit für die Tour vorhanden, dass längere Rastzeiten eingeplant werden können. Aber in der Regel findet sich für jedes Tempo und für jedes Fitnesslevel die passende Route. Ganz Europa liegt dem Wanderer zu Füssen Wirklich schöne Wege und Touren sind über ganz Europa verteilt und natürlich kann Deutschland hier ebenso sehr schöne Strecken vorweisen. Ob die Trekkingtour nun im Schwarzwald stattfindet, im Harz oder entlang des Rheines spielt nur insofern eine Rolle, das die dabei zu bewundernden Aussichten und Landschaften unterschiedlich, aber durchweg schön sind. Natürlich kann, wer es möchte und genügend Zeit einplant, beispielsweise den gesamten Jakobsweg bewandern. Von Deutschland über Frankreich nach Spanien bis in das Städtchen Santiago de Compostela, um hier am Grab des Apostels Jakobus am Ziel der Reise angelangt zu sein. Das muss keinen religiösen Hintergrund besitzen, hat aber den Vorteil, das den Wanderer auf der Strecke eine gute Infrastruktur erwartet. Eine Wanderreise ist übrigens alles andere als teuer. Unterwegs betrachten die Reisenden eine herrliche Landschaft, pausieren in romantischen Gegenden und finden Schlaf in einfachen, aber gemütlichen Unterkünften. Auf Schusters Rappen unterwegs zu sein, erfordert lediglich etwas Unternehmungslust, gutes Schuhwerk und die Lust, jeden Tag etwas Neues zu entdecken.

Dienstag, 3. Februar 2015

Schiffsreisen

Die Welt mit dem Schiff zu bereisen ist eine besondere Form des Unterwegssein. Selbst wenn zum Beispiel Kreuzfahrten inzwischen etwas von ihrer Exklusivität vergangener Tage eingebüßt haben, beweisen die gigantischen schwimmenden Hotels, dass romantische Sonnenuntergänge auf der offenen See nicht alles sind. Der Spaßfaktor bei einer Kreuzfahrt auf den Meeren dieser Welt steht heute an erster Stelle. Darum bieten die großen Reedereien auf ihren Schiffen jede nur erdenkliche Unterhaltung an. Die multifunktionalen Riesen bieten von der Kletterwand bis zum Schlittschuhlaufen dem aktiven Urlauber jede Möglichkeit der Freizeitbeschäftigung und wer sich nur mäßig körperlich betätigen will, macht einen Einkaufsbummel durch die Shoppingmail oder sieht sich ein Musical an Bord an. Die gelegentlichen Landausflüge werden da fast schon zur Nebensache. Kreuzfahrten sind auch auf Flüssen möglich. Aus Platzgründen sind die Freizeitangebote hier nicht so üppig gesät, dafür hat der Reisende aber täglich eine neue Landschaft vor Augen. Der Atlantik oder der Pazifik können im Bezug auf wechselnde Landschaften wohl kaum konkurrieren. Dazu kommt, dass die meisten bedeutenden Städte dieser Welt an großen Flüssen liegen, die von Kreuzfahrtschiffen angefahren werden. So bietet sich dem Flusskreuzfahrer nicht nur ein täglich wechselndes Naturschauspiel, auch kulturelle Errungenschaften der Menschheit lassen sich ganz bequem beim Tagesausflug erkunden. Der Linienfährverkehr gehört zu der Art von Schiffsreise, die eigentlich den beruflich Reisenden vorbehalten ist. Doch auch der Urlauber kann die dauerhaften Verbindungen nutzen und die Schönheit von Küstenlandschaften erkunden. Eine völlig andere Art der Schiffsreise ist die Mitfahrt auf einem Frachtschiff. Die Routen verlaufen natürlich völlig anders wie bei Kreuzfahrtschiffen und der Reisende lernt viele Häfen aus der Sicht des Seemanns kennen. Ganz sicher eine interessante Art der Schiffsreise. Was braucht der Schiffsreisende alles? Zum einen natürlich ein Ticket. Bei allen bisher vorgestellten Wegen, Flüsse und Meere kennenzulernen, hilft das Internet. Sowohl für die Kreuzfahrt zur See wie auch auf Flüssen. Weltweit lassen sich alle großen Fährverbindungen abfragen und in der Regel auch buchen. Unter dem Begriff „Frachtschiffreisen“ finden sich einige Angebote von Agenturen zu bestimmten Strecken auf den Weltmeeren. Welche Form der Schiffsreise nun auch immer unternommen wird. Anfänger sollten auf jeden Fall Medikamente gegen Seekrankheit mit sich führen, denn selbst das größte Schiff kommt mal ins Schaukeln.

Montag, 2. Februar 2015

Sprachreise als Bildungsurlaub

In Deutschland ist der Bildungsurlaub ein Landesgesetz, das aber aktuell nicht von allen Bundesländern umgesetzt wird. So besteht in Baden-Württemberg, in Sachsen und Thüringen wie auch in Bayern kein Anspruch auf Bildungsurlaub. In den restlichen Bundesländern werden üblicherweise 5 Arbeitstage pro Jahr für den Bildungsurlaub gewährt. Dieser Anspruch ist auf das folgende Jahr übertragbar, wenn der Bildungsurlaub nicht genommen wurde. Es ist also möglich, alle zwei Jahre einen Bildungsurlaub von 10 Arbeitstagen oder zwei Wochen zu nehmen. Dieser Regelung muss jedoch der Arbeitgeber zustimmen. Genauso muss der Antrag auf Bildungsurlaub rechtzeitig, mindestens sechs Wochen vorher, schriftlich eingereicht werden. Der Arbeitgeber kann den Antrag aus zwingenden betrieblichen Gründen ablehnen. Der Bildungsurlaub soll der beruflichen oder politischen Weiterbildung dienen. In diesem Rahmen muss der Arbeitnehmer bei der Beantragung gegenüber dem Arbeitgeber den Inhalt seines Bildungsurlaubs angeben. Sprachreisen als Bildungsurlaub sind oft gewählte Formen der beruflichen Weiterbildung, die in der Regel vom Arbeitgeber akzeptiert werden. Gerade häufig vorkommende Sprachen wie Englisch oder Spanisch werden in administrativen Bereichen wie Ein- und Verkauf oder in der Logistik häufig benötigt. Es kann sich ebenso um eine exotische Sprache handeln, die dem Bildungsurlaub zugrunde liegt, jedoch sollte sich ein Zusammenhang mit der Tätigkeit des Arbeitnehmers herstellen lassen. Der Arbeitgeber kann vom beantragenden Arbeitnehmer einen Nachweis der Anmeldung zur Weiterbildung verlangen und darüber hinaus den Nachweis eines gesetzlich anerkannten Bildungsträgers. Wer also den Bildungsurlaub mit einer Sprachreise verbinden möchte, kann dies unter Umständen nicht einfach so auf eigene Faust und unter dem Motto Learning by Doing. Vielmehr sollte sich der Arbeitnehmer ein als Bildungsträger anerkanntes Sprachinstitut in Deutschland suchen, das in Kooperation mit ausländischen Sprachschulen steht oder in verschiedenen Ländern Filialen unterhält. Üblicherweise sind die Arbeitgeber auf die Beantragung von Bildungsurlaub vorbereitet und legen ihre Bedingungen dazu dar. Wird die Sprachreise über einen anerkannten Bildungsträger beantragt, so steht dem Bildungsurlaub in der Regel nichts im Wege, selbst wenn die Reise in ein Land führt, dessen Muttersprache nicht der zu erlernenden Sprache entspricht. Wichtig ist, dass der Bildungsträger in diesem Land einen entsprechenden Kurs in der gewünschten Sprache anbietet. Es ist folglich durchaus möglich, beispielsweise den Urlaub in Thailand zu verbringen und dabei Englisch zu lernen. Der Arbeitgeber kann nach dem Bildungsurlaub einen Nachweis der Schulung oder des Unterrichts verlangen. Die Sprachreise als Bildungsurlaub kann ohne Weiteres im nächsten Jahr wieder beantragt werden, denn es ist kaum davon auszugehen, das in einer Woche eine Sprache vollständig erlernt wird, schon gar nicht, um damit im beruflichen Umfeld umzugehen.

Sonntag, 1. Februar 2015

Wie kann ich günstig nach Südamerika reisen?

Der südliche Teil des amerikanischen Doppelkontinent übt eine ungeheure Faszination aus. Die Landschaften, Kulturen und Völker sowie die Geschichte der südamerikanischen Staaten sind nicht nur „eine“ Reise wert. Allgemein. Wer Backpacking in Südamerika unterwegs sein will, benötigt einige grundlegende Informationen über die Mentalität der Südamerikaner, die allerdings keine Allgemeingültigkeit besitzen und von Region zu Region abweichen. Südamerika Reisen günstig Auf den südamerikanischen Kontinent zu gelangen, ist nicht wirklich schwierig. Es bestehen von Europa aus zahlreiche Verbindungen nach Brasilien, Mexiko oder Argentinien. Chartergesellschaften wie Condor oder Air Berlin bieten einfache Flüge schon ab 500 Euro an. Zum Beispiel für die Strecke Frankfurt – Rio de Janeiro. Für die drei oben genannten Länder gelten allerdings bestimmte Visabestimmungen. Einreise in das jeweilige Land nur mit einem gültigen Rückflugticket. Wenn der Ankunftsflughafen identisch mit dem Abflughafen und der Aufenthalt nicht länger als die üblichen drei Monate ist, so besteht hier kein größeres Problem. Es kann vereinzelt vorkommen, das beim Abflug eine Gebühr erhoben wird, das ist von Fall zu Fall und von Flughafen zu Flughafen unterschiedlich. Zudem können südamerikanische Zollbeamte sehr kreativ sein im Bezug auf Gebührenordnungen. Besser gesagt, es kann schon vorkommen, das der Eine oder Andere sein Gehalt aufbessern will. Südamerika Reisen Rucksack Mit dem Rucksack in Südamerika unterwegs zu sein, bedeutet Bus zu fahren. Auf dem gesamten Kontinent haben sich Busse als Massenverkehrsmittel zwischen den Ortschaften bewährt. Zudem sind diese Busverbindungen meist sehr preiswert und es gibt wohl kaum eine andere Möglichkeit, näher mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten. Allerdings immer mal, wenn möglich, einen Blick ins Internet auf die Seiten des deutschen Auswärtigen Amtes werfen. Für jedes Land werden hier die aktuellen Reisewarnungen ausgegeben. Das kann auch bestimmte Busverbindungen betreffen. Jeder Tourist in Südamerika muss sich bewusst sein, das auch Rucksackreisende als sehr Reich angesehen werden. Die Armut in vielen Ländern Lateinamerikas ist dagegen sehr hoch und die Versuchung, vom reichen Europäer etwas mehr zu bekommen ist immer gegenwärtig. Südamerika Reisen für junge Leute Der Kontinent bietet wunderschöne Landschaften, tolle Menschen und faszinierende Kulturen. Wirklich jeder einzelne Staat in Südamerika hat seine eigenen Sehenswürdigkeiten, die es wert sind, angesehen zu werden. Für abenteuerlustige Entdecker ideal.