Dienstag, 17. August 2010

Das Strafmass des Geldes



Heute stiess ich auf folgende Nachricht:" Eine Sozialarbeiterin erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 2700 Euro, weil Sie das Leiden eines kleinen Kindes nicht bemerkte. Ein paar Tage, nachdem die Sozialarbeiterin bei der Mutter des Kindes nach dem "Rechten" sah, starb das Kind. Die Mutter selbst bekam eine Bewährungsstrafe". Das Gericht konnte die Todesursache nicht eindeutig festlegen. Man konnte nur feststellen, das dass Kind stark vernachlässigt war.Also konnte das Kind auch an dem sogenannten Kindstot gestorben sein. Im Zweifel für den Angeklagten. Die Mutter bekam eine Bewährungsstrafe für die Vernachlässigung ihres eigenen Kindes, das vermutlich an der Seelenlosen Grausamkeit seiner Mutter starb. Aber eben nur vermutlich. Die Sozialarbeiterin muß nur Geld bezahlen für das Nichtbeachten einer zu Tode gequälten Kinderseele.
Gleichzeitig sieht das deutsche Strafgesetz bei Steuerhinterziehung über fünfzigtausend Euro eine besondere Schwere der Schuld vor. So absurd es auch klingen mag, in Deutschland kommen Mörder, Kinderschänder und Sadisten vor dem Gesetz manchmal besser weg als Steuerbetrüger.
Zu unser aller Glück sind wir, das deutsche Volk, einigermassen moralisch gefestigt. Noch sagt uns unser eigenes Gefühl für Anstand und Mitgefühl was Recht und Unrecht ist. Doch im Zuge des Werteverfall unserer Gesellschaft wird ein funktionierendes Strafrecht, das den Menschen in den Vordergrund stellt und nicht das Geld, immer wichtiger.
Ein Blick über den Atlantik zeigt uns unsere Zukunft. In Amerika ist der gesellschaftliche Werteverfall schon viel weiter fortgeschritten und der Gesetzgeber zeigt den Tätern nur eines: Der Stärkere überlebt.
Ich warte nur darauf, das hier in Deutschland die Todesstrafe eingeführt wird und zwar z.B. für Insolvenzverschlepper oder Veranstaltern von Kaffeefahrten.

Sonntag, 15. August 2010

Pakistan versinkt


Pakistan versinkt in den Fluten und die Welt schaut zu. Der Spendenfluß, ansonsten überreichlich und immer eine Freude für einheimische Potentaten und Kriegsfürsten, fliest diesmal nur spärlich. Warum?
Pakistan hat sich einen ähnlich klangvollen Namen in der Welt gemacht wie Nordkorea. Allerdings kann die nordkoranische Bevölkerung gegen ihre Abschirmung von der Welt kaum etwas unternehmen.
In Pakistan shympatisiert ein relativ großer Teil mit den wahnsinnigen Taliban. Pakistan besitzt die "Bombe", kann aber gleichzeitig seine Bevölkerung nicht ernähren. Das konnte das Land auch schon vor der großen Flut nicht. Die Bevölkerung und /oder ihre Herrscher, Warlords, korrupte Politiker und religiöse Fanatiker stellen sich in der Welt als Unbelehrbare dar. Das selbe gilt auch für den Nachbarstaat Afghanistan, in dem Amerika und Europa immer noch einen Krieg führen, den Sie nicht gewinnen können. Beide Länder sind Groß-Produzenten von Opium, dem Grundstoff für Heroin. Das macht nicht unbedingt beliebt.
Den größten Fehler im Umgang mit Pakistan kann aus westlicher Sicht sicher bei der Diplomatie gesucht werden. Nach typisch amerikanischer Manie wurde ein "Deal" nach dem anderen gemacht. Anstatt den herrschenden Schweinehunden das Messer auf die Brust zu setzen und zum Beispiel einen internationalen Haftbefehl für korrupte Politiker in Kraft zu setzen, ausländische Konten einzufrieren und den Geldhahn zu zu drehen, wurde das Pack, die Politiker und Opium-Warlords, geschont denn Sie haben ja die "Bombe".
Wie immer und überall leidet darunter nur die Bevölkerung.
In Haiti übrigens besteht im Moment ein ganz anderes Problem. Geld ist jede Menge dank reichlicher Spenden vorhanden. Nur der Bevölkerung kommt es nicht richtig zu gute. Warum? Die Hilfsorganisationen wollen das Geld nicht den korrupten Politikern des Inselstaates überlassen. Diese rächen sich dadurch, das Sie alles Blockieren, was nicht extra "geschmiert" wird.
Pazifismus ist mit Sicherheit der richtige Weg, aber es gehört auch Härte dazu. Härte gegen Verbrecher wie korrupte Politiker.
Bevor Menschen für andere Menschen Verantwortung übernehmen, und das wollen ja Politiker, sollten Sie nachweisen können, das Sie diese Verantwortung auch tragen können.
Dafür könnte man doch in Den Haag eine Unterabteilung des Weltgerichtshofes einrichten. Ein Amt, das ein weltweites Führungszeugnis austellt. Wer es nicht bekommt, wird nicht Politiker.

Donnerstag, 5. August 2010

Klein-Transporter



Nun zu meinen zweitliebsten Freunden im Strassenverkehr. Die Helden der Kleintransporter. Diese Cowboys mit zu wenig Gehalt und ohne richtige Ausbildung.
So ein Kleintransporter mit einem maximalen Gewicht von 3.5 Tonnen darf mit dem Führerschein B gefahren werden. Wer also jemals einen normalen Autoführerschein gemacht hat, ist dann berechtigt, diese hochlastigen Geschosse von Mercedes, Peugot und Fiat als Berufskraftfahrer durch den Verkehr zu Steuern. Ohne weitere Ausbildung. Gut, manchmal hat einer noch einen Gefahrgutschein gemacht, weils so verlangt wird. Das ist aber keine Ausbildung am Steuer, sondern nur ein Kurs zur Handhabung von Gefahrgut. Dieser Kurs wird dann eh meist nur als lästiges Übel angesehen.
Diese Fahrzeuge, mit denen dann durchaus große Mengen von schweren und/oder gefährlichen Stoffen transportiert werden, haben es in sich. Da steckt jede Menge Dampf dahinter. Diese Fahrzeuge erreichen Endgeschwindigkeiten von bis zu Hundertsechzig Stundenkilometer und beschleunigen wie ein normaler PKW.
Die meist relativ jungen Fahrer, die auf diesen Fahrzeugen gerne, da billig, eingesetzt werden, sehen das Fahrzeug dann auch mehr als Spielzeug an, denn als fahrenden Arbeitsplatz.
Die Beobachtungen von mir dazu sind: Telefonieren per Handy selbst bei über hundert Stundenkilometer. Wettrennen mit Konkurrenten. Lesen der Blöd-Zeitung während der Fahrt. So dicht wie möglich auf den Vordermann auffahren. Extrem überhöhte Geschwindigkeit selbst in verkehrsberuhigten Zonen. Kolonnenspringen.
Es ist mir absolut unverständlich, das einzig und allein der Besitz eines normalen Auto-Führerschein berechtigt, am Strassenverkehr als Berufskraftfahrer teil zu nehmen. Die Gefährdung anderer ist extrem. Das ist nicht einfach ein Anlernjob an einer Stanze in irgend einer Halle. Diese Menschen werden im öffentlichen Strassenverkehr auf Frauen, Kinder, Männer, Alte und Junge los gelassen.

Mittwoch, 4. August 2010

Taxifahrer


Wie überall in der Welt sind Taxifahrer eine besondere Spezies. Leider ist dies nicht Positiv gemeint. Frankfurter Taxifahrer zeichnen sich, parallelen zwischen Mainhattan und Manhattan sind durchaus zu sehen, durch folgende Merkmale aus.
1.Unfreundlich. 2. Sie sprechen nie die Sprache ihres Fahrgastes. 3. Sie wissen nie, wo Sie hinfahren. 4. Navigationsgeräte werden nur benutzt, wenn Sie alleine im Fahrzeug sind oder der Modus "Fussgänger" ist eingestellt. 5. Umwege werden immer nur "aus Versehen" oder wegen "Baustellen" gefahren. 6. Sie können auf 20 Euro-Scheine nie heraus geben (in der Hoffnung, das der Fahrgast die Geduld verliert und den Rest als unverdientes Trinkgeld abschreibt). 7. Mit Fahrgästen wird aber auch wirklich jede Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten. 8. Ohne Fahrgäste wird durch die Stadt geheizt ohne Rücksicht auf Verluste. 9. Bei Unfällen sind Taxifahrer nie Schuld und wenn Sie noch so hanebüchen die Spur gewechselt, Stopschilder überfahren oder Zebrastreifen inkl. Fussgänger ignoriert haben.
Wie Sie sicher bemerkt haben, hege ich eine gewisse Abneigung gegen Frankfurter Taxifahrer. Das beruht darauf, das ich als Teilnehmer des Frankfurter Verkehrs die oben genannten Punkte alle in Verbindung mit Frankfurter Taxifahrern erlebt habe. Als Gast von Taxifahrern, als Autofahrer und als Fussgänger.
Wenn es eine Gruppe im deutschen Strassenverkehr gibt, die besondere Beachtung durch die Verkehrspolizei bedürfen, dann sind es Frankfurter Taxifahrer.
Die zweite Gruppe sind Klein-Transporter, aber das ist eine Geschichte für sich.