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Mittwoch, 4. August 2010

Taxifahrer


Wie überall in der Welt sind Taxifahrer eine besondere Spezies. Leider ist dies nicht Positiv gemeint. Frankfurter Taxifahrer zeichnen sich, parallelen zwischen Mainhattan und Manhattan sind durchaus zu sehen, durch folgende Merkmale aus.
1.Unfreundlich. 2. Sie sprechen nie die Sprache ihres Fahrgastes. 3. Sie wissen nie, wo Sie hinfahren. 4. Navigationsgeräte werden nur benutzt, wenn Sie alleine im Fahrzeug sind oder der Modus "Fussgänger" ist eingestellt. 5. Umwege werden immer nur "aus Versehen" oder wegen "Baustellen" gefahren. 6. Sie können auf 20 Euro-Scheine nie heraus geben (in der Hoffnung, das der Fahrgast die Geduld verliert und den Rest als unverdientes Trinkgeld abschreibt). 7. Mit Fahrgästen wird aber auch wirklich jede Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten. 8. Ohne Fahrgäste wird durch die Stadt geheizt ohne Rücksicht auf Verluste. 9. Bei Unfällen sind Taxifahrer nie Schuld und wenn Sie noch so hanebüchen die Spur gewechselt, Stopschilder überfahren oder Zebrastreifen inkl. Fussgänger ignoriert haben.
Wie Sie sicher bemerkt haben, hege ich eine gewisse Abneigung gegen Frankfurter Taxifahrer. Das beruht darauf, das ich als Teilnehmer des Frankfurter Verkehrs die oben genannten Punkte alle in Verbindung mit Frankfurter Taxifahrern erlebt habe. Als Gast von Taxifahrern, als Autofahrer und als Fussgänger.
Wenn es eine Gruppe im deutschen Strassenverkehr gibt, die besondere Beachtung durch die Verkehrspolizei bedürfen, dann sind es Frankfurter Taxifahrer.
Die zweite Gruppe sind Klein-Transporter, aber das ist eine Geschichte für sich.

Sonntag, 30. August 2009

Mainuferfest 2009

Es ist mal wieder Sonntag, die Sonne scheint und in Frankfurt findet das größte Volksfest des Jahres statt. Grund genug für mich, meinen Roller aus dem Hinterhof zu holen und mich in den Trubel zu stürzen. Ein Roller ist ein unbedingtes Muss für einen Stadtbewohner. Mit dem Auto in die Innenstadt? Angenommen Sie finden einen Parkplatz, was an sich schon ans Unwahrscheinliche grenzt, kostet der ein Vermögen oder Sie parken unwissentlich oder wissentlich auf irgendeinem verbotenen Strassenstück. Dann kostet es erst recht viel. Also ein Roller. Schneller als Autos in der Stadt, kein Parkplatzproblem und bequemer als ein Fahrrad. Den öffentlichen Nahverkehr versuche ich zu meiden. Jeder der regelmäßig mit Bus, U- und S-Bahn unterwegs ist, wird mich verstehen.
Das Mainuferfest zieht jedes Jahr so etwa eine Million Menschen an.
Sonntags findet immer das Drachenbootrennen statt und das passt dieses Jahr auch zum Motto: Das Reich der Mitte. Auf der insgesammt über acht Kilometer langen Festmeile entlang beiderseits des Main finden sich Stände aller Kulturen, die sich in Frankfurt im Laufe der Jahrhunderte angesiedelt haben. Sehr stark vertreten sind die süd- und mittelamerikanischen Länder, aber auch Asien und Osteuropa. Die Frankfurter Vereine präsentieren sich und auf zahlreichen Bühnen singen Künstler aller Stilgruppen.
Wenn wie Heute das Wetter stimmt, ist das alles eine tolle Sache. Für Jemanden mit klaustrophobischen Anwandlungen könnte es allerdings an manchen Stellen "eng" werden. Zeitweise kommt man nur im Trippelschritt weiter und muß immer wieder aufpassen, das man nicht hinterrücks von Kinderwagen überrollt wird. Auch die Preise lassen im großen Schnitt wenig Spielraum. Bier ab drei Euro, Alkoholfrei so ab zwei Euro. Etwas härtere Sachen ab fünf Euro. Da ich in der D-Mark-Zeit aufgewachsen bin, rechne ich immer noch automatisch um und finde sechs Mark für eine 0,3 l. Flasche Bier schlichtweg zu viel. Auch die Speisen, wenn auch wirklich abwechslungsreich und interessant, liegen so bei ca. sechs Euro. Das sind ungefähr zwölf D-Mark. Eindeutig zuviel. Für mich als Junggeselle nicht wirklich ein Problem, für eine Familie ist es schon problematischer. Doch die Sonne lacht und freuen wir uns einfach an allem. Da ich das deutsche Wetter kenne, wird das einer der letzten schönen, warmen Tage dieses Jahres gewesen sein.