Kuddel-Muddel
Nichts ist so unwichtig, das es nicht doch aufgeschrieben gehört. Von einem, dessen Beruf das Texten ist
Montag, 6. März 2023
Dienstag, 24. Januar 2017
Strategische Metalle - Gold ist nicht alles
Was sind strategische Metalle? In allen Industrieländern
bilden zum einen die Einwohner der Länder aufgrund ihrer Kaufkraft ein hohes
wirtschaftliches Potenzial und zum anderen sind Industrieländer, und hierbei insbesondere
Deutschland, vom Export ihrer Produkte abhängig. Inlandsnachfrage und ein
möglicher Exportüberschuss sind miteinander verzahnt. In diesem höchst
komplizierten Rädergeflecht bestehen unterschiedliche strategische Materialien,
deren Bedeutung sich ändern kann, die aber für die Wirtschaft so eminent
wichtig sind, dass die Beschaffung und Bevorratung von Politik und Wirtschaft
favorisiert wird.
Im modernen Kommunikationszeitalter besteht ein erhöhter
Bedarf an relativ seltenen Metallen, deren physikalischen Eigenschaften genutzt
werden, um neue Materialverbünde herzustellen, um etwa in der Halbleitertechnologie
Fortschritte machen zu können oder einfach technisch veraltete Materialien zu
ersetzen. Dieser Bedarf an strategischen Metallen zieht sich durch praktisch
alle technologisch anspruchsvolleren Branchen, die mit ihren Produkten auf dem
heimischen und dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein wollen und müssen. Das ist
nicht einzig die Kommunikationsbranche, obwohl der Boom im Bereich der
Smartphones in den letzten Jahren erheblich dazu beigetragen hat. Langfristig
gesehen sind es durchweg alle auf elektrotechnischen oder elektronischen
Baugruppen basierende Produkte, die diesen Bedarf aufrechterhalten werden und
das sind heute ein Großteil aller Geräte und Maschinen. Angefangen von der
Digitaluhr bis hin zum CNC-gesteuerten Bearbeitungszentrum, denn immer mehr
Funktionen werden auf immer kleineren oder schmaleren Elementen realisiert und
dies geht nur mit Materialien, die diese besonderen Eigenschaften der
strategischen Metalle besitzen.
Lohnt es sich, strategische Metalle zu kaufen?
Das physische Horten strategischer Metalle zu Hause oder in
einem Bankschließfach, wie das von Gold und Silber bekannt ist, lohnt sich
nicht. Das liegt einfach daran, das zum einen die Vertriebswege der meisten
strategischen Metalle auf den Business to Business Bereich ausgelegt sind und
zum anderen die Preisentwicklung der Metalle nicht so übersichtlich ist wie der
von Gold, Platin oder Silber, deren aktuelle Wertigkeit praktisch an jeder Ecke
abzulesen ist. Strategische Metalle in Form von Aktien zu kaufen ist wesentlich
unkomplizierter und durchaus auch ertragreicher, da die Unternehmen, die sich
darauf spezialisieren, über die entsprechende Marktkenntnis verfügen,
bestehende Vertriebskanäle nutzen können und die Zeit besitzen, den Markt zu
beobachten. Dabei kommt zudem die Erfahrung zugute, die den Unternehmen
anzeigt, welche politische oder wirtschaftliche Entscheidung auf die
Preisentwicklung eines oder mehrerer strategischer Metalle Einfluss nimmt und
so deren Preis verändert.
Industriemetalle kaufen
Als Industriemetalle werden in der Regel die gebräuchlichen
Halbedel-Metalle bezeichnet, die etwa für Legierungen von Eisen zu Stahl oder
für Aluminium verwendet oder extrem vielschichtig eingesetzt werden wie etwa
Kupfer. Weitere Produkte wie Blei, Zinn, Zink und Nickel sind ebenso populäre
Industriemetalle. In die meisten dieser Metalle kann mittels Optionsscheinen
oder Aktien investiert werden. Einige wiederum sind vom Börsenhandel
ausgeschlossen, so wie etwa das Lithium, das sich heute in den meisten modernen
Akkus findet. Hier kann der Anleger praktisch nur über die Aktien der
Fördergesellschaften an der Preisentwicklung partizipieren.
Die Anlage in strategische Metalle
Werden Zeiten wie die 2008 beginnende weltweite
Wirtschaftskrise einmal ausgenommen, so ist die Anlage in strategische Metalle
durchaus lohnend, denn die technologische Entwicklung wird sich fortsetzen und
der Bedarf an Maschinen und Geräten zusammen mit der Weltbevölkerung wachsen.
Schwellenländer wie Brasilien, Indien und China machen allein für sich ein
Drittel der Weltbevölkerung aus, deren Kaufkraft stetig zunimmt und damit der
Wunsch nach Produkten modernster Technologie. Folglich wächst der Bedarf an
strategischen Metallen und damit in der Regel deren Preis. Auch hier sollte der
Laie dem Profi vertrauen und in Aktien oder Optionen investieren, denn der
Markt für strategische Metalle ist äußerst kompliziert. Hier spielen so viele
politische Entscheidungen mit hinein, die sich eventuell erst Wochen oder
Monate später intensiv bemerkbar machen, das selbst ein Studium in
Betriebswirtschaft und eines in Politologie zusammen nicht unbedingt helfen
würden, die richtige Anlagestrategie zu finden.
Strategische Metalle und seltene Erdmetalle
Um sich einmal begrifflich zu machen, welches die
wichtigsten strategischen Metalle und seltene Erden sind, hier eine kleine
Liste:
Strategische Metalle:
Rhenium
Niobium
Hafnium
Antimon
Molybdän
Germaniumdioxid
Wismut
Tantal
Tellur
Indium
Gallium
Seltene Erden:
Scandium
Lanthan
Cer
Praseodym
Neodym
Promethium
Samarium
Europium
Yttrium
Gadolinium
Terbium
Dysprosium
Holmium
Erbium
Thulium
Ytterbium
Lutetium
Der weitaus größte Teil der seltenen Erden wie auch der
strategischen Metalle findet sich nicht in Reinform zum Abbau an Lagerstätten,
sondern ist gebunden in weiteren Mineralien und kann erst nach
unterschiedlichen chemischen Prozessen gewonnen werden. Nicht selten ist die
Gewinnung seltener Erden ein Nebenprodukt bei der Verarbeitung und Veredelung
anderer Erze. Trotzdem kommt den jeweiligen Lagerstätten der Minerale mit
Anteilen an seltenen Erden und strategischen Metallen eine hohe Bedeutung zu,
da sie relativ selten sind und zudem weit gestreut. China etwa versucht seinen
Einfluss im afrikanischen Kontinent, der viele noch nicht erschlossene Lagerstätten
aufweist, möglichst zu verstärken, um Zugriff auf die Erze zu bekommen, die für
die chinesische Technologie-Produktion enorme Bedeutung besitzen. Dabei besitzt
China selbst die größten Lagerstätten an seltenen Erden in der Mongolei und
nutzt diese Monopolstellung entsprechend aus. Aber Afrika ist ein Land mit
vielen Nationen und Völkern und mit noch mehr Problemen, sodass hier selbst die
großzügigste Wirtschaftsdiplomatie oft im Sande verläuft. Darum ist kaum zu
befürchten, dass es zu wirklich gefährlichen Engpässen in der Beschaffung
seltener Erden und strategischer Metalle kommen könnte, zudem werden zunehmend
in anderen Ländern wie auf dem Doppelkontinent Amerika brachliegende Förderstätten
wieder reaktiviert, um den Bedarf decken zu können.
Seltene Metalle kaufen
Bezogen auf Angebot und Nachfrage ist Gold nach wie vor das
seltenste Metall der Welt und auch das Metall, das sich am einfachsten kaufen
lässt. Sei es als Barren oder Münze auf der Bank oder in Form von Schmuck,
wobei der Käufer bei Schmuck immer beachten sollte, dass sich dessen Wertigkeit
zu 50 % aus der Goldschmiedearbeit und zu 50 % aus dem Goldwert
zusammensetzt. Dies ist eine Faustregel, die jedoch nicht immer Gültigkeit hat.
Die in der obigen Liste aufgeführten seltenen Erden oder
strategischen Metalle tatsächlich zu besitzen, macht wenig oder besser gar
keinen Sinn, da der Aufwand für den Ankauf und erst recht für den Verkauf für
den Anleger unverhältnismäßig hoch wäre. Kaum jemand wird mit einem Kilogramm
Neodym bei einem Hersteller von Festplatten hereinspazieren und diesem das
Metall verkaufen wollen. Das funktioniert etwas anders.
Recycling als Rohstoffquelle
Strategische Metalle und seltene Erden werden ja nicht erst
seit einem halben Jahr in Geräten, Maschinen
und Anlagen verbaut. Die seit
Jahrzehnten laufende Produktion etwa von Flachbildschirmen, Smartphones,
Computern, Katalysatoren, LEDs oder Elektromotoren beschert der
Recyclingindustrie eine nicht zu unterschätzende Rohstoffquelle. Dabei werden
etwa die Metalle im Handy in aufwendigen Verfahren zurückgewonnen und wieder in
den Produktionskreislauf geführt. Je nach Art der seltenen Erden oder der
strategischen Metalle und deren Verwendung in den Geräten ist die Rückgewinnung
mittels Recycling sogar von Vorteil, da hier die chemische Aufbereitung
wegfällt. Die entsprechenden Unternehmen der Recyclingindustrie können folglich
lohnende Objekte zur Geldanlage sein. Wie gut das funktioniert, zeigt sich am
Beispiel Kupfer, das wohl das wichtigste Industriemetall darstellt. Allein in
einem herkömmlichen Fahrzeug sind heute rund 25 Kg Kupfer verbaut, die
sich im Recycling mit relativ wenig Aufwand wiedergewinnen lassen. Von den
unzähligen Tonnen an Kupfer in Leitungen und Kabeln ganz zu schweigen, die in
regelmäßigen Abständen erneuert werden müssen. Im Jahr 2012 betrug der Anteil
an recyceltem Kupfer bei der Neuproduktion über 40 %.
Seltene Erden, strategische Metalle wie ebenso
Industriemetalle kaufen?
Wenn Sie nicht gerade einen Industriebetrieb in einer davon
betroffenen Branche besitzen, können sie den Aspekt des realen Besitztums ruhig
außer Acht lassen. Viel lohnender ist der Besitz von Optionen, Optionsscheinen
oder Aktien der Unternehmen, die damit handeln oder die sie nutzen. Bei der
Auswahl der Anlage ist es wichtig zu wissen, welche der Metalle und seltenen
Erden in welchem Bereich hauptsächlich eingesetzt werden. So können Aufwärts-
oder Abwärtsbewegungen besser kalkuliert werden. Aber es ist fast immer eine
Mischung aus politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen, die den Wert
beeinflussen, da hilft die Erfahrung der Anlageprofis durchaus. Gerade in
diesem Bereich scheidet sich bei den Profis in Banken oder
Investmentgesellschaften die Spreu vom Weizen. Während über den Goldkurs jeder
irgendetwas spekulieren kann, ob nun Banker oder Heizungstechniker, muss der
Anlageprofi im Sektor seltene Erden oder strategische Metalle absolut Ahnung
von der Materie haben. Mit Glück kommt hier kaum jemand weiter.
Mittwoch, 18. Januar 2017
Mit Gold wohnen?!
Gold ist schon lange im Trend. Zumindest als Geldanlage. Nun ist Gold aber auch als Teil der Wohnungseinrichtung wieder in. Natürlich nicht in dem opulenten Ausmaß des Barock oder des Rokoko, das wäre dann zu viel des Guten. Es sind eher die kleinen Dinge in Gold, die einen bestimmten Akzent setzen und so mithelfen, den Raum zu gestalten. Warum Gold nicht im Übermaß eingesetzt werden soll, erklärt die Trendexpertin Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie mit einfachen Worten. „Sonst wirkt es zu überladen.“ Da hat Frau Geismann ohne Zweifel recht. Gold besitzt eine so dominierende Wirkung, das wirklich nur kleine Dosen davon für die Wohnungseinrichtung zugelassen werden dürfen.
In der Kombination wirkt
Gold am besten
Ein Gegenstand rein nur
aus Gold wirkt in einem normalen Wohnzimmer schlichtweg etwas befremdlich bis
hin zu kitschig. Aber in der Kombination mit schönen Hölzern oder anderen
Farben wird Gold zum dekorativen Element. Die Blicke auf sich ziehen wird es
trotzdem. Gold haftet in unserem Gedächtnis auf zwei verschiedene Arten. Einmal
als wertvoller Rohstoff und dann auch als Teil üppiger Szenarien, die aus
Kinofilmen sowie Schloss- und Museumsbesuchen einen bleibenden Eindruck
hinterließen. Diese Mixtur sorgt für die gemischten Gefühle beim Anblick von
Gold. Der oder diejenige, der sich ein Accessoire mit Gold für die Wohnung
zulegt, muss sehr genau aufpassen, das im Bezug auf die Menge eine bestimmte
Grenze, gemeinhin als guter Geschmack bekannt, nicht überschritten wird.
Sicherlich lassen sich
Möbel und kleinere Gegenstände mit Gold verzieren, ohne das es zu auffällig
wird. Mit Sicherheit eine gute Alternative zu Kunststoff und Plastik.
Neben Gold ist es auch
Silber und Kupfer, das derzeit im Trend liegt. Alles drei Metalle, die allein
durch ihre Unverwüstlichkeit eine gewisse Wertigkeit ausstrahlen. Das kann auch
der Sinn des Ganzen sein. In den letzten Jahren waren Edelmetalle eher weniger
angesagt, dafür funktionelle Möbel mit relativ geringer Halbwertzeit. Schon mit
dem Vintage-Stil war hier eine Trendwende zu erkennen.
Antiquitäten und Moderne
Sicherlich hat der Trend,
die Wohnung wenigstens teilweise mit Antiquitäten oder zumindest mit Möbeln im
Retro-Design auszustatten, einen guten Anteil am Run auf Möbel mit Goldanteil.
Dadurch erhielt der oder die Wohnungsinhaberin auch leichter Zugang zu Möbeln
mit Goldapplikationen und konnte sich wieder etwas daran gewöhnen.
Mal von der Auffälligkeit
des Materials abgesehen, passt Gold eigentlich zu allen Einrichtungsstilen. Nur
eben nicht zu viel davon.
Dienstag, 10. Januar 2017
Gebrauchte Slips - alles ist verkäuflich
Schon vor dem Internet gab es Möglichkeiten für Frauen, ihren Verdienst durch den Verkauf bestimmter Produkte aufzubessern. Das Internet hat lediglich die Vertriebskanäle erweitert.
Eine dieser Nebenverdienste
liegt in dem Bereich, der die schönste Nebensache der Welt genannt wird und
dies wohl zu Recht.
Der Duft der Frauen ist
für viele Männer ein großer Anziehungspunkt. Nicht umsonst wird von
„Beschnüffeln“ geredet, wenn sich zwei Menschen neu kennenlernen.
Diesen Umstand, dass
Männer auf den speziellen Geruch aus dem Intimbereich der Frau sehr stark
reagieren, haben sich einige Frauen zunutze gemacht und bieten ihre getragene
Unterwäsche per Inserat sowohl online wie in den Printmedien zum Verkauf an.
Das ist, um das klarzustellen,
in keiner Weise ungesetzlich. Es gab bis zum Jahr 2001 den Begriff der
Sittenwidrigkeit in diesem Zusammenhang, der aber mit dem Wegfall des Verbots
der Prostitution in Deutschland ebenso hinfällig war.
Ansonsten unterliegt der
Verkauf gebrauchter Damenunterwäsche den Regeln des gewerblichen Handels, wenn
der Verkauf regelmäßig in größeren Mengen erfolgt.
Dieses Produkt, um es mal
so zu nennen, bedient den Markt der Fetischisten. Also Menschen mit bestimmten
sexuellen Vorlieben. Da tummelt sich eine ganze Menge recht bizarrer Vorlieben.
Nicht nur gebrauchte Damenunterwäsche, auch Socken, Strumpfhosen und Schuhe
finden hier ihren Absatz. Haare, oben und unten, sind weitere Objekte der
Begierde.
Der Verdienst ist
unterschiedlich und kann nicht genau definiert werden. Es ist aber davon
auszugehen, das die Konkurrenz unter den anbietenden Damen inzwischen schon
recht groß ist und darum kaum Riesenbeträge zu erzielen sind. Ein getragener
Slip wird im Durchschnitt etwa 10 bis 15 Euro erzielen. Dazu kommen noch die
Versandkosten.
Es ist durchaus
vorstellbar, das sich dabei ein Stammkundenkreis aufbauen lässt, denn sexuelle
Stimulation erfordert immer mal was Neues.
Der Arbeitsaufwand hält
sich in Grenzen. Einfache Slips und BHs können für wenig Geld in Discountern
erworben werden und sind nach zwei getragenen Tagen „reif“ für die
Auslieferung. Sport treibende Frauen können diesen Vorgang beschleunigen und
ein weiterer Umstand, der etwas unappetitlich ist, hilft zusätzlich. Die Vermeidung
von Wasser und Seife.
Um die getragene Wäsche
zu verkaufen, können Inserate auf bestimmten Seiten im Internet geschaltet
werden oder auch im Kleinanzeigenteil von Zeitungen. Manche Online-Plattformen
oder auch Printmedien lehnen allerdings die Veröffentlichung solcher Anzeigen
aus pietistischen Gründen ab.
Wenn ein Kunde auf die
Anzeige reagiert, sollte nur gegen Vorkasse geliefert werden, denn der
Streitwert ist zu gering, um erfolgreich auf Zahlung zu klagen. Zudem lohnt
sich der Aufwand nicht. Nach Eingang der Zahlung wird die Wäsche einfach mit
einem Päckchen versendet. Dabei sollte natürlich keine oder eine erfundene
Absendeadresse angegeben werden. Verliebte Fetischisten machen durchaus weite
Reisen, um die Trägerin ihrer erstandenen Wäsche kennenzulernen.
Geeignet ist diese Art
Nebenverdienst für jede und jeden mit der Möglichkeit, an gebrauchte
Damenunterwäsche zu gelangen.
Aber Vorsicht, direkte
Familienangehörige sind darüber meist nicht sehr glücklich.
Freitag, 6. Januar 2017
Der Traum, ein Pirat zu sein
Schon in den 1940ern, den 50ern und auch den 60ern begeisterte Hollywood die Kinobesucher mit Piratenfilmen. Mit tollkühnen Helden, die ihr Herz natürlich auf dem rechten Fleck hatten und meist auch noch die große Liebe fanden, vorzugsweise in der Tochter des Insel-Gouverneurs, der sie 90 Leinwandminuten lang über die Weltmeere hetzte.
In den 70ern wurde es merklich still im Bereich Piraten und in
den Jahrzehnten danach kam immer mal wieder ein Streifen dieses Genres in die
Kinos, bis dann Johny Depp mit den Pirates of the Caribean die Piraten wieder
hoffähig machte. Moderne, witzige Dialoge, ein etwas tuntiger Piraten-Kapitän,
dem allenthalben sein Schiff abhanden kommt und jede Menge Action und Magie.
Eine durchaus gute und gelungene Mischung. So wie wir als Kinder vom
Piratenleben träumten und dann und wann an Karneval als Pirat verkleidet
auftraten, so finden sich auch heute wieder vor allem junge Menschen, die vom
verwegenen Piratenleben in der tropischen Karibik träumen.
Doch wie so oft orientiert sich die Realität nicht an
Hollywood und umgekehrt. Vielmehr bestehen verblüffende Parallelen zwischen
echten modernen Piraten und den Piraten des 16. und 17. Jahrhundert. Das was
sich beispielsweise heute am Horn von Afrika abspielt, wenn Frachtschiffe
gekapert und die Reedereien anschließend erpresst werden, das geschah genauso
vor Hunderten von Jahren. Auch die damaligen Piraten, die sich unter anderem in
der Karibik herumtrieben, kamen nicht etwa mit großen Dreimastern an, um sich
mit ihrer möglichen Beute Kanonen-Gefechte auf offener See zu liefern. So wie
heute besaßen die damaligen Freibeuter meist nur Ruderboote oder kleine
Einmaster, mit denen sie wendig und schnell genug waren, an die großen
Segelschiffe heranzukommen. Möglichst in einem Bereich, wo die Kapitäne der
Handelsschiffe gezwungen waren, langsam zu segeln. Nur die wenigsten der
damaligen Piraten wollten das ganze Schiff und wenn, dann nur, um die Besitzer
zu erpressen. Meist ging es um die Schiffskasse. Die großen Goldschätze die die
Spanier aus Süd- und Mittelamerika über die Karibik in ihre Heimat verbrachten,
waren extrem gut geschützt. Üblicherweise waren das ganze Schiffskonvois, die
anzugreifen ein reines Himmelfahrtskommando gewesen wäre.
Wie heute wählten die damaligen Piraten ihr Leben nicht unbedingt freiwillig. Oft waren es ursprünglich Siedler auf den Inseln, die durch Missernten oder Repressalien der Inselregierungen gezwungen wurden, sich ihren Lebensunterhalt anderweitig zu verdienen. Gerade in der Karibik machten einen guten Teil der Piraten entlaufene Sklaven aus. Das waren übrigens keineswegs immer nur Afrikaner. Gerade in der Hochzeit des Sklavenhandels war die Hautfarbe nicht immer ausschlaggebend. Es gab auch weiße Sklaven. Die wenigen großen Piraten, die es gab und über die entsprechende Legenden entstanden, waren fast ausnahmslos zumindest eine bestimmte Zeit ihres Piratenlebens von einer der damaligen Seemächte legalisiert, also mit Kaperbriefen ausgestattet. Mitunter machten diese „Piraten“ nach der Beendigung ihrer seemännischen Laufbahn sogar noch Karriere. Der weitaus größte und unbekannte Teil der Piraten jedoch hatte nichts Gutes zu erwarten, wenn sie in Gefangenschaft gerieten. Folter, Verbrennung, Hängen und Köpfen waren die üblichen Strafen, meist in Form von Standgerichten. Mit viel „Glück“ kamen sie wieder in die Sklaverei. Es wird immer wieder vom Ehrenkodex der Piraten und einer gewissen Demokratie unter den Schiffsbesatzungen erzählt. So etwa, das der Kapitän gewählt wurde. Das stimmt zum Teil, jedoch nur in wenigen Ausnahmen und nur dort, wo die Schiffsbesatzung und das Schiff groß genug waren, um überhaupt eine Führung zu benötigen. Meist jedoch waren es vielleicht vier oder fünf Piraten, die sich auf kleinen Booten einfanden und schlicht keinen Kapitän brauchten. Sie operierten zudem nur in Gewässern, die sie gut kannten, nautische Erfahrung war deswegen auch nicht nötig.
Wie heute wählten die damaligen Piraten ihr Leben nicht unbedingt freiwillig. Oft waren es ursprünglich Siedler auf den Inseln, die durch Missernten oder Repressalien der Inselregierungen gezwungen wurden, sich ihren Lebensunterhalt anderweitig zu verdienen. Gerade in der Karibik machten einen guten Teil der Piraten entlaufene Sklaven aus. Das waren übrigens keineswegs immer nur Afrikaner. Gerade in der Hochzeit des Sklavenhandels war die Hautfarbe nicht immer ausschlaggebend. Es gab auch weiße Sklaven. Die wenigen großen Piraten, die es gab und über die entsprechende Legenden entstanden, waren fast ausnahmslos zumindest eine bestimmte Zeit ihres Piratenlebens von einer der damaligen Seemächte legalisiert, also mit Kaperbriefen ausgestattet. Mitunter machten diese „Piraten“ nach der Beendigung ihrer seemännischen Laufbahn sogar noch Karriere. Der weitaus größte und unbekannte Teil der Piraten jedoch hatte nichts Gutes zu erwarten, wenn sie in Gefangenschaft gerieten. Folter, Verbrennung, Hängen und Köpfen waren die üblichen Strafen, meist in Form von Standgerichten. Mit viel „Glück“ kamen sie wieder in die Sklaverei. Es wird immer wieder vom Ehrenkodex der Piraten und einer gewissen Demokratie unter den Schiffsbesatzungen erzählt. So etwa, das der Kapitän gewählt wurde. Das stimmt zum Teil, jedoch nur in wenigen Ausnahmen und nur dort, wo die Schiffsbesatzung und das Schiff groß genug waren, um überhaupt eine Führung zu benötigen. Meist jedoch waren es vielleicht vier oder fünf Piraten, die sich auf kleinen Booten einfanden und schlicht keinen Kapitän brauchten. Sie operierten zudem nur in Gewässern, die sie gut kannten, nautische Erfahrung war deswegen auch nicht nötig.
Ähnlich verhält es sich heute. Die Piraten in Somalia etwa rekrutieren
sich hauptsächlich aus Bauern und Fischern, die in dem zerstörten Land kein
Einkommen mehr erzielen können. Allerdings sind es jetzt überwiegend gut organisierte
Clans und die eigentlichen Piraten, die in ihren umgebauten Fischerbooten auf
die Jagd nach Frachtschiffen gehen, erhalten von den erpressten Lösegeldern und
der erbeuteten Schiffskasse meist nur einen mageren Anteil. Den Grossteil kassieren
die „Geschäftsleute“ im Hintergrund, die die Ausrüstung bezahlen und den Deal
mit den Reedereien abwickeln.
Egal wie, romantisch war das Piratenleben weder vor 300 Jahren
noch ist es das im 21. Jahrhundert. Es ist und war ein dreckiges Geschäft auf
Leben und Tod und damals wie heute sind es Krieg und Politik, die die Menschen
zu Piraten machen. Ein Traum ist das gewiss nicht.
Dienstag, 3. Januar 2017
Brasilien, die Heimat unseres Kaffees
Kaffee ist für viele Menschen nicht einfach nur ein Getränk. Es ist ein Lebenselixier. Diese etwas prosaische Bezeichnung beschreibt durchaus das Gefühl bei dem Duft gerade der ersten Tasse am Morgen zum Frühstück.
Das schwarze Getränk ist
unglaublich beliebt aufgrund seiner Eigenschaften und auch seiner Aroma-Variationen,
die dem Genießer erlauben, genau die Mischung zu trinken, die dem persönlichen
Geschmack entspricht.
Die neue Heimat des
Kaffees.
Die Kaffeebohne wurde
ursprünglich im afrikanisch-arabischen Raum angebaut und kam von dort zuerst
nach Europa. Über diesen Umweg fand die Bohne ihre neuen Anbaugebiete im
subtropischen Gürtel rund um die Welt. Das damalige holländische Kolonialreich
zeichnete für die Verbreitung der Kaffeepflanze hauptsächlich verantwortlich.
Im Laufe der Jahrhunderte
ihres Anbaus wurde die Arabica-Bohne zur beliebtesten Züchtung unter den
verschiedenen Kaffeepflanzen.
Heute beherrscht die
Arabica-Bohne mit 60 % Marktanteil den Welthandel für das Getränk. Der
größte Exporteur und auch gleichzeitig das größte Anbaugebiet ist
Brasilien.
Das Land des Sambas und
der coffea arabica.
Nach Brasilien zu reisen
ist im Zeitalter des Flugzeuges kein Problem mehr. In nur 12 Stunden Flugzeit
ist die brasilianische Metropole Rio de Janeiro von Europa aus erreicht.
Die Kaffeebohne selbst
wird in vielen Distrikten von Brasilien angebaut, doch für den Export sind nur
vier Gebiete wirklich ausschlaggebend. In Paraná, Sao Paulo, Minas Gerais und
Espirito Santo werden die Mengen produziert, die Brasilien zum Weltmarktführer
machten. Unter diesen vier ist Paraná mit 50 % Anteil an der Produktion
das größte Anbaugebiet in Brasilien. Der Bundesstaat Paraná liegt im Süden von
Brasilien und ist von Rio aus leicht mit inländischen Fluggesellschaften zu
erreichen.
Auch die Besichtigung
einer der Plantagen lässt sich mit Hilfe von örtlichen Reiseführern
organisieren.
Einige Plantagen bieten
auch Führungen mit anschließendem Probieren unterschiedlicher Kaffeesorten an.
Eine leckere Tasse der besten Kaffeesorten der Welt und dazu vielleicht einen
Sonnenuntergang in Brasilien zu genießen. Das allein ist schon die Reise in das
größte Kaffeeanbaugebiet der Welt wert. Nicht nur für Kaffeeliebhaber.
Sonntag, 1. Januar 2017
Schöne Räume mit antiken Möbeln
Mit antiken Möbeln zu
leben, bedeutet auch immer ein bisschen mit lebendiger Geschichte zu leben. Denn
antike Möbel zeichnet nicht nur ihr Alter aus, vielmehr ist es ihre Herkunft,
die sie unverwechselbar macht. Ein antikes Möbel kann Geschichten von vielen
Jahrzehnten erzählen.
Der Kauf antiker Möbel
Zuerst muss natürlich
festgestellt sein, dass es im Markt für antike Möbel viele schwarze Schafe
gibt. Außerdem besteht eine Rechtsprechung, die es Möbelrestauratoren ermöglicht,
ein desolates Möbelstück mit neuen oder aus anderen Möbeln kommenden Teilen zu
ergänzen und es trotzdem als antik zu verkaufen.
Den Bezug an einem
antiken Sessel zu erneuern, ist wiederum legitim, wenn dadurch nicht
Originalität und Ausstrahlung des Möbels gemindert wird.
Auch mit guten
Kenntnissen ist es für den Laien schwierig, ein echt antikes Möbelstück zu
erkennen. Es bleibt nichts anderes übrig, als dem betreffenden Verkäufer zu
vertrauen und es besteht ja eventuell auch eine Expertise zu dem Möbel, die
über die Herkunft und Geschichte des antiken Stückes Auskunft gibt.
Vor dem Kauf sollte
zumindest etwas Hintergrundwissen zu der Zeit der Entstehung des Möbels
vorhanden sein. Denn jede Möbelepoche hat ihre besonderen Eigenheiten, die für
sie typisch sind.
Räume für antike Möbel
Einen kompletten Raum
einer bestimmten Zeit zu widmen, bedeutet einen tiefen Griff in die Tasche. Denn
was dem gehobenen Bürgertum und dem Adel damals lieb war, ist heute sehr teuer.
Zum Beispiel waren viele Räume in Schlössern und Bürgerhäusern des 18. und 19.
Jahrhunderts statt mit Tapete mit Stoff bespannt. Alleine schon einen
Raumausstatter zu finden, der dies noch beherrscht, wird eine Kunst für sich.
Oder die damals üblichen Holztäfelungen an den Wänden sind durchweg sehr teure
Sonderanfertigungen. So etwas ist weder im Möbelhaus noch im Baumarkt zu
finden.
Aber antike Möbel besitzen
auch als Bestandteil moderner Einrichtungen ihren Reiz und im richtigen
Kontrast sogar noch mehr Ausstrahlung, als wenn der gesamte Raum auf Antik
getrimmt ist. Welches Möbel nun in die engere Wahl fällt oder wie viele, bleibt
jedem Selbst überlassen. Zu viele Zeitepochen sollten aber nicht in einem Raum
aufeinandertreffen.
Freitag, 30. Dezember 2016
Guter Kaffee
Der Kaffee ist in Deutschland mit Abstand das beliebteste Getränk. Der schwarze Muntermacher variiert inzwischen in der Zubereitung und speziell italienische Rezepte zur Kaffeezubereitung sind sehr beliebt. Dazu wird neben der richtigen Kaffeesorte ebenso die richtige Kaffeemaschine benötigt. Mit der herkömmlichen Methode der einfachen Heißwasserbereitung und dieses über das Kaffeepulver durch einen Filter zu gießen, ist es schon lange nicht mehr getan.
Das Geheimnis von guten
Kaffeerezepten
Wie bei allen guten
Rezepten ist es auch bei Kaffee so, dass gute Zutaten und die richtige Menge
schon die Hälfte ausmachen. Die andere Hälfte ist die richtige Maschine. Das
Wasser muss mit einer bestimmten Temperatur und dem richtigen Druck durch das
Kaffeepulver gepresst werden. Nur so setzen sich die vielfältigen ätherischen
Öle im Kaffee frei und verbreiten dieses unverwechselbare Aroma, das alle so
lieben. Die Auswahl der Maschine ist folglich nicht so einfach und sollte gut
gewählt sein, denn mit der richtigen Kaffeemaschine schmeckt es doppelt gut.
Was muss eine gute
Kaffeemaschine können?
Wie bereits gesagt, muss
die Maschine das Aroma des Kaffees voll zur Geltung bringen können. Dabei
wiederum ist die Auswahl der Kaffeemischung ein weiteres Kriterium, nachdem
sich der Kauf der Maschine richten sollte. Idealerweise besitzt die Maschine
ein eigenes Mahlwerk, das unterschiedliche Mahlstufen beherrscht. Je nach
Körnung des Kaffeepulvers werden unterschiedliche Aromen freigesetzt. Natürlich
besitzt die Maschine zudem eine eigene Druckwasserpumpe, die möglichst ebenso
einstellbar ist. Wie vielfältig Kaffeezubereitungen schmecken können, hat
vermutlich jeder schon erfahren und das so manches Rezept oder einige Sorten
nicht den Erwartungen entsprachen, ebenso. Darum muss eine gute Maschine zum
Testen herausfordern.
Daneben sollte aber nicht
vergessen werden, dass die Reinigung des Gerätes möglichst einfach sein sollte.
Als Ideal dazu haben sich Geräte bewährt, deren Teile wie Wassertank, Behälter
für Kaffeesatz und Kaffeebohnen usw. möglichst einfach abnehmbar sind. Wer will
schon die ganze Maschine unter den Wasserhahn stellen.
Auch der obligatorische
Milchaufschäumer sollte schwenkbar und natürlich aus Edelstahl sein. Mit diesen
Voraussetzungen steht dem Kaffeegenuss nichts im Wege.
Donnerstag, 29. Dezember 2016
Moderne Wichtelmaennchen
Ein Haushalt vor vierzig
oder fünfzig Jahren war aus heutiger Sicht sehr spartanisch ausgestattet. Es
gab kaum elektrische oder elektronische Helfer und vieles baute auf reiner
Muskelkraft auf. Eine Waschmaschine zum Beispiel war vor fünfzig Jahren die
Ausnahme in deutschen Haushalten und nicht die Regel wie heute.
So wie im berühmten Märchen,
wo die Wichtelmänner über Nacht alles richten und erledigen, ist es noch nicht,
doch fast Täglich kommen neue Lösungen für kleine und auch größere Probleme
rund um das Haus auf den Markt.
Für das Haus selbst
bestehen zahlreiche Möglichkeiten der Automatisierung von Vorgängen. Die Rollos
können per Smartphone in der gesamten Wohnung herabgelassen werden. Selbst wenn
der Hausbesitzer gerade in der Karibik am Strand liegt. Möglich macht das
intellegente Bussteuerung. Dazu zählt auch die Überwachung per IP-Kamera, die
Bilder aus der Wohnung per Internet in alle Welt trägt, aber durch passwortgeschützten
Zugang nur für den Besitzer einsehbar sind.
Alles, was mit einer
elektronischen Schaltung versehen ist, kann auch aus der Ferne bedient werden.
Selbst die Kaffeemaschine, etwa vom Bett aus.
Kaffeemaschinen sind ein
weiteres Future im Bereich der modernen Helfer. Ein Kaffeevollautomat kann
alles, was früher den Kaffeehäusern vorbehalten war. Dabei ist das Aufschäumen
von Milch noch eine der leichtesten Übungen. Mithilfe der entsprechenden
Zusatzprodukte wie Kaffeepads lassen sich alle Köstlichkeiten von Cappuccino
bis Café Latte herstellen, als sitze man gerade auf dem Markusplatz in Venedig.
Venedig ist auf jeden
Fall eine Reise wert und diese kann per Internet vom heimischen Computer oder
Laptop aus organisiert werden. Langwierige Sitzungen in Reisebüros inklusive wälzen
von Reisekatalogen ist nicht mehr notwendig. Mit dem Tablet-PC kann vom
heimischen Sofa aus nachgesehen werden, ob das Hotel gute Bewertungen hat und
wann denn die beste Jahreszeit für die Reise ist. Das „Tablet“ ist ohne Zweifel
eines der Highlights in der Riege der neuen Helfer.
Eine wirklich helfende
Hand ist der vollautomatische Staubsauger. Der kleine Roboter saugt den Boden
nach einem festen Fahrplan ab und lädt sich auch gleich wieder selbst auf, wenn
die Batterie zu Ende geht. Einzig der Auffangbehälter muss noch entleert
werden, doch an einer Lösung dieses Problems arbeitet die Industrie sicher
schon. Eine weitere Möglichkeit ist die zentrale Staubsaugeinrichtung. Im
Keller des Gebäudes befindet sich ein großer Staubsauger und in den Zimmern der
Wohnung sind Anschlüsse angebracht, an denen nur noch der Schlauch eingesteckt
wird.
Nicht so richtig durchsetzen konnte sich bisher der Kühlschrank mit Internet-Anschluss. Die wenigen Firmen, die ein entsprechendes Modell auf den Markt brachten, haben es nach relativ kurzer Zeit wieder zurückgezogen, da die Nachfrage gleich Null war. Was durchaus auch an den stolzen Preisen der Geräte gelegen haben kann. Nun ja, ein Kühlschrank ist nun mal kein Smartphone, ob nun mit oder ohne Internet, für den jeder noch so überzogene Preis bezahlt wird, Hauptsache es ist das neueste Modell.
Die modernen
Wichtelmänner sind so zahlreich und nützlich, dass es wohl eher unangenehm
wäre, zu wissen, dass Nachts irgendwelche fremde Gestalten durch das Haus
schleichen. So kann man die Zwerge den Kindern als Märchen überlassen und sich
an der eingesparten Zeit durch die modernen Helfer freuen.
Mittwoch, 28. Dezember 2016
Stückgutlogistik
In der Logistik oder dem Fracht- und Versandwesen ist ein
Stückgut alles, was sich in einem Stück transportieren lässt. Eine Holzkiste
mit Maschinenteilen etwa oder eine Palette mit Joghurtbechern.
Das Stückgut unterscheidet sich zu anderen Frachtgütern also
hauptsächlich in der Art der Verpackung. So sind etwa Gase oder Flüssigkeiten
keine Stückgüter, wenn sie ohne eigene Verpackung in Tankwagen transportiert
werden. Genauso verhält es sich mit Schüttgütern wie Mehl oder Sand, die in Silowagen
oder Pritschenfahrzeugen transportiert werden. Allerdings kann Mehl nach der
Umpackung etwa in 1 Kg Beutel und der Palletierung zum Stückgut werden.
Etwas komplizierter wird es mit der Beurteilung, ob eine
Fracht ein Stückgut ist oder nicht, bei der Gewichtseinteilung. Da sind sich
die Firmen, die sich mit der Beförderung von Stückgut beschäftigen, nicht ganz
einig. Hier ist es sinnvoll, ein Unternehmen als Beispiel heranzuziehen, das
bereits sehr lange in der Stückgutlogistik tätig ist und als Weltmarktführer im
Bereich der Paketdienste eine Art Vorreiterrolle in Bezug auf die Festlegung
von Gewichtsgrenzen einnimmt.
Die DHL ist Teil der Deutschen Post AG, die im Jahr 1995
durch Privatisierung der Behörde entstand und das einst amerikanische Unternehmen
DHL in den Konzern eingliederte.
In den letzten Jahren hat sich die früher übliche Obergrenze
für das Gewicht eines Paketes, die bei 31,5 Kg lag, immer weiter nach oben
verschoben. Schuld an dieser Verschiebung besitzt zu einem guten Teil das
Internet und der damit verbundene weltweite Markt. Allerdings hat die magische 31,5-Kg-Obergrenze
immer noch ihre Berechtigung, vor allem im internationalen Transport von
Paketen. Hingegen die DHL im innerdeutschen Transport selbst Fracht bis 100 Kg
als Paket befördert. Diese Unterscheidung zwischen nationaler und
internationaler Gewichtsobergrenze lässt sich auf unterschiedliche logistische
Netze oder Infrastrukturen zurückführen. Während die DHL in Deutschland ein
lückenloses Netz an Frachtumschlagszentren und Verteilerrouten besitzt, kann
die internationale Fracht auch von Drittfirmen befördert werden und ein
weiterer ausschlaggebender Punkt bei der geringeren Obergrenze sind die Kosten
in der Luftfracht, die weit höher liegen als der Transport zu See oder dem Land-
und Schienenverkehr. Zwar besitzt DHL eigene Frachtflugzeuge, die aber bedienen
nur die weltweiten Hauptknotenpunkte. Destinationen, die über ein geringeres Frachtaufkommen
verfügen, werden über Partnerfirmen, das können beispielsweise Charter-Fluggesellschaften
sein, mit Paketsendungen und Frachtstücken versorgt. Diese Partner akzeptieren
oft nur die Paketobergrenze 31,5 Kg oder wandeln darüber liegende Gewichte
in wesentlich teureres Frachtgut um, das zusätzliche Dokumentationen benötigt.
Die Luftfracht hat unserer Welt wesentlich kleiner gemacht.
Selbst größte Entfernungen schrumpfen auf einen maximalen Zeitraum von zwei,
höchstens drei Tagen. So bieten Logistikunternehmen wie die DHL ein
umfangreiches Programm unterschiedlicher Lösungen zur Stückgutlogistik an. Ein
dringend benötigtes Ersatzteil etwa eines Webstuhls aus Deutscher Produktion,
der in einer weit entfernten Provinz Chinas steht, stellt für die erfahrenen
Logistiker kein größeres Problem dar. Im dringendsten Fall wird ein sogenannter
On-Board-Kurier damit beauftragt, das Ersatzteil persönlich bis zu einem vorher
festgelegten Übergabepunkt zu bringen. Wenn es sein muss, direkt in die Fabrik.
Weitaus umfangreicher sind die Supply-Chain-Lösungen, die
der Weltmarktführer Unternehmen aus der Industrie anbietet. Das
Lieferkettenmanagement beinhaltet die gesamte Steuerung und Kontrolle der
logistischen Prozesse inklusive Beschaffung, Lagerhaltung, Veredelung,
Retourenmanagement und natürlich Lieferung.
Für weltweit agierende Unternehmen kann das
Supply-Chain-Management durch eine Drittfirma durchaus lohnend sein, denn zum
einen verfügen Dienstleister wie DHL über globale Präsenzen auf allen
Kontinenten der Erde und kennen so die manchmal recht verwirrenden
Zollvorschriften einiger Länder aus dem FF und zum anderen bieten die
Frachtunternehmen eine Infrastruktur an, die ein einzelnes Unternehmen erst
einmal aufbauen müsste, ohne das der Erfolg gesichert ist.
Natürlich benötigen im Verhältnis nur wenige Unternehmen
eine Supply-Chain-Lösung, aber viele Unternehmen möchten ihr Stückgut möglichst
schnell befördert wissen. Da bleibt nur die teure und komplizierte Luftfracht.
Im Verhältnis zu den Frachtbeförderungsbedingungen der einzelnen
Frachtfluggesellschaften und den Vorschriften der IATA sind viele
Zolleinfuhrbestimmungen fast schon Kinderkram.
Hier treten Dienstleister wie die DHL als Handlingsagenten
auf, die Stückgut zu Sammelgut vereinen, zolltechnisch deklarieren und für den
Transport per Flugzeug vorbereiten. Dazu kann ein sogenanntes Sniffing gehören,
die Untersuchung des Frachtgutes auf Sprengstoffe, oder die exakte Beschriftung
von Gefahrgut und nicht zuletzt die den Vorschriften der Fluggesellschaft
entsprechende Verzurrung des Sammelgutes oder einzelner Frachtstücke auf
Luftfrachtpaletten beziehungsweise dem Verstauen in Luftfrachtcontainern. Dies
alles erfordert sowohl einen gut funktionierenden administrativen Bereich wie
auch ein Umschlagszentrum, in dem die Vorgaben realisiert werden können. Sehr
wichtig ist hierbei die Sicherheit und dies nicht erst seit den Anschlägen auf
das World Trade Center in New York. Die DHL und andere Unternehmen der Branche
werden regelmäßig in Stichproben daraufhin geprüft, ob Sie den
Sicherheitsvorschriften genügend Rechnung tragen.
Vermutlich hat der größte Teil der deutschen Bevölkerung
schon einmal ein Paket oder sogar ein Stückgut befördern lassen. Die
logistische Leistung, die national wie international dahinter steckt, ist schon
erstaunlich, von den gigantischen Mengen ganz zu schweigen.
Dienstag, 27. Dezember 2016
Bonität neuer Mieter
Ein Thema, das in der
letzten Zeit häufiger in den Medien aufgegriffen wurde, war die Problematik der
sogenannten Mietnomaden. Menschen, die in eine Wohnung einzogen, meist mithilfe
falscher Angaben und diese dann nach einiger Zeit wieder verließen oder zwangsgeräumt
wurden. Miete zu bezahlen, war sowieso nie beabsichtigt. Der Zustand der
Wohnung ist nach einer solchen Besetzung dann auch meist katastrophal.
Zum Glück sind solche
Dinge die Ausnahme.
In Deutschland lebt der überwiegende
Anteil der Bevölkerung in Mietwohnungen. Das bedeutet, das ungefähr 20
Millionen Wohnungen vermietet sind. Eine beeindruckende Zahl. Dementsprechend groß
ist auch die Nachfrage und das Angebot an Mietwohnungen.
Damit beide Seiten zu Ihrem
Recht kommen, der Vermieter zu seine Miete und der Mieter zu einer
einwandfreien Wohnung, wird seit Kurzem die Bonität neuer Mieter bereits vor
Einzug in die neue Wohnung geprüft. Auch aufgrund der Berichterstattung in den
Medien. Allerdings ist dazu die Einwilligung des Mieters notwendig. Wer jedoch
bei seinem zukünftigen Mieter nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen möchte,
kann auch andere Wege gehen. Etwa ein Anruf beim vorhergehenden Vermieter. Hier
besteht natürlich die Problematik, das dieser sich weigert, Auskunft zu geben
und dies sogar mit Recht, denn derartige Angaben fallen unter den Datenschutz,
wenn der Mieter nicht einwilligt. Es kann aber auch sein, dass positive Angaben
gemacht werden, um den vielleicht lästigen Mieter endlich loszuwerden.
Es ist also gar nicht so
einfach. Auf jeden Fall sollte die Kautionszahlung unbedingt im Voraus unbar,
also per Überweisung, bezahlt werden. Damit lässt sich schon mal feststellen,
ob der neue Mieter über ein eigenes Konto verfügt, was zwar auch keine
100%-Sicherheit bedeutet, aber doch aufzeigt, das etwas geordnete Verhältnisse
bestehen.
Sonntag, 25. Dezember 2016
Antike Möbel
In der heutigen Zeit bedeuten Worte wie Tradition, Werte und Geschichte nicht mehr viel. Ist es nicht so, das nur noch Produkte erworben, benutzt und entsorgt werden. Darin sind alle Waren miteinbezogen. Ob es nun die Einkaufstüte für 20 Cent im Supermarkt oder die Möbelgarnitur aus dem Kaufhaus ist. Die Zeitspanne, in der Güter für uns einen Zweck erfüllen, wird immer kürzer.
Wie wohltuend ist es da doch, antike Möbel zu betrachten und auch zu nutzen.
Die handwerkliche Verarbeitung eines Schrankes zum Beispiel, der über einhundert Jahre alt ist. Alleine daran zu denken, welche Zeitspanne das ist. Einhundert Jahre! Als dieser Schrank von einem Tischler geschaffen wurde, hatte Deutschland noch einen Kaiser. England war noch Grossbritannien.
Der Tischler, der diesen Schrank wie auch alle anderen Möbel in seiner Werkstatt baute, tat dies nicht in dem Bewusstsein, das dieser Schrank noch einhundert Jahre später die Menschen erfreut. Er tat es in dem Bewusstsein, ein gut funktionierendes Möbelstück zu erschaffen, zur Zufriedenheit seines Kunden. Mit den Werkzeugen, Erfahrungen und Materialien seiner Zeit. Als dieser Tischler das Holz für den Schrank aussuchte, war er nicht nur auf der Suche nach irgendwelchen Brettern, er war auf der Suche nach bestimmten Eigenschaften. Das Holz für einen Schrank musste anders sein, als das Holz für einen Tisch oder ein Bett. Warum? Holz ist ein Naturprodukt, es lebt. Auch nach dem Fällen und Zusägen der Bretter arbeitet Holz weiter. Es reagiert auf seine Umwelt. Hitze, Kälte, Trockenheit oder feuchte Luft beeinflussen das Holz mehr oder weniger. Hier kommt es wieder auf die Holzart an. Jedes Holz hat seine eigenen spezifischen Eigenschaften. Der Tischler vor hundert Jahren, wenn er denn einen guten Lehrmeister hatte, kannte die Eigenschaften der ihm zur Verfügung stehenden Hölzer.
Mit dieser Erfahrung wurde das Holz für den Schrank ausgesucht, der über hundert Jahre später immer noch funktioniert. Doch es geht noch weiter. Auch das Zusammenfügen der einzelnen Bretter zu einem Schrank wurde nicht unbedacht durchgeführt. Ein Brett mit der falschen Seite an ein anderes Brett gefügt, konnte später dafür sorgen, dass der Schrank aus dem Leim ging. Auf diese Art wurde jeder Schritt bei der Herstellung des Schrankes bedacht und damit ein antikes Möbel geschaffen, obwohl das nicht die Absicht des Tischlers war. Ein antikes Möbel ist nicht nur ein schöner Anblick. Es ist Geschichte zum Anfassen im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist Handwerk.
Der Tischler, der diesen Schrank wie auch alle anderen Möbel in seiner Werkstatt baute, tat dies nicht in dem Bewusstsein, das dieser Schrank noch einhundert Jahre später die Menschen erfreut. Er tat es in dem Bewusstsein, ein gut funktionierendes Möbelstück zu erschaffen, zur Zufriedenheit seines Kunden. Mit den Werkzeugen, Erfahrungen und Materialien seiner Zeit. Als dieser Tischler das Holz für den Schrank aussuchte, war er nicht nur auf der Suche nach irgendwelchen Brettern, er war auf der Suche nach bestimmten Eigenschaften. Das Holz für einen Schrank musste anders sein, als das Holz für einen Tisch oder ein Bett. Warum? Holz ist ein Naturprodukt, es lebt. Auch nach dem Fällen und Zusägen der Bretter arbeitet Holz weiter. Es reagiert auf seine Umwelt. Hitze, Kälte, Trockenheit oder feuchte Luft beeinflussen das Holz mehr oder weniger. Hier kommt es wieder auf die Holzart an. Jedes Holz hat seine eigenen spezifischen Eigenschaften. Der Tischler vor hundert Jahren, wenn er denn einen guten Lehrmeister hatte, kannte die Eigenschaften der ihm zur Verfügung stehenden Hölzer.
Mit dieser Erfahrung wurde das Holz für den Schrank ausgesucht, der über hundert Jahre später immer noch funktioniert. Doch es geht noch weiter. Auch das Zusammenfügen der einzelnen Bretter zu einem Schrank wurde nicht unbedacht durchgeführt. Ein Brett mit der falschen Seite an ein anderes Brett gefügt, konnte später dafür sorgen, dass der Schrank aus dem Leim ging. Auf diese Art wurde jeder Schritt bei der Herstellung des Schrankes bedacht und damit ein antikes Möbel geschaffen, obwohl das nicht die Absicht des Tischlers war. Ein antikes Möbel ist nicht nur ein schöner Anblick. Es ist Geschichte zum Anfassen im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist Handwerk.
Montag, 20. April 2015
Wie werde ich Glücklich?
Für viele Menschen ist das Wort Glück mit bestimmten Vorstellungen verbunden. So etwa, das viel Geld glücklich macht. Eine Beziehung oder Kinder könnten glücklich machen. Das Reisen genauso wie der Urlaub auf dem Balkon.
Alle diese Vorstellungen werden oft mit einem dauerhaften Glückszustand verbunden. Doch ein andauerndes Gefühl des Glücks würde zu dem führen, was mit allen andauernden Zuständen passiert. Sie werden langweilig. Sind etwa reiche Menschen Glücklich? Sicherlich besitzen sie mehr Möglichkeiten als weniger begüterte Menschen, aber deswegen muss ein reicher Mensch nicht glücklicher sein. Das liegt schlicht daran, dass jeder einzelne Mensch ein ganz persönliches Weltbild in sich trägt und das ist von materiellem Besitz völlig unabhängig. Dieses Weltbild setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen, wobei das Elternhaus beziehungsweise die Jugend eine prägende Rolle spielen genauso wie Erfahrungen, die im Laufe eines Lebens gesammelt werden. Dies alles wird unterschiedlich verarbeitet und interpretiert. Ein sehr bildhaftes Beispiel dafür ist die Vorstellung eines Glases, das halbvoll mit Wasser gefüllt ist. Für den Pessimisten ist es halbleer und wird bald ganz leer sein. Für den Optimisten ist es halbvoll und wird bald ganz gefüllt sein.
Jeder Mensch ist ein individueller Charakter, der seine oder ihre bestimmten Vorstellungen von der jeweiligen Umwelt besitzt.
Es gibt Menschen, denen das Glücklichsein angeboren ist, doch wie funktioniert das?
Das wirkliche Zauberwort heißt nicht Glück. Denn Glück in seiner Perfektion hält immer nur einen kurzen Moment an. Der Schlüssel zu diesen kurzen Momenten ist die Zufriedenheit.
Jetzt kann natürlich argumentiert werden, dass es nicht gut sein kann, mit allem Zufrieden zu sein, denn dann hätte der Mensch kaum die zivilisatorischen Fortschritte gemacht, die bis heute erreicht wurden. Nein, Zufriedenheit und damit etwas Glück müssen nicht in einer Einsiedlerhütte im Wald gesucht werden. Ehrgeiz und auch Stress können durchaus Bestandteil der Zufriedenheit sein. Wichtig ist die Menge. Paracelsus formulierte dies ganz richtig, indem er sagte: “Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift, allein die Dosis macht’s, dass ein Ding kein Gift sei.“ Diese Weisheit des Schweizer Arztes aus dem 16. Jahrhundert lässt sich nicht nur auf Medizin oder Lebensmittel beziehen.
Es geht schlicht darum, ein Mittelmaß zu finden. Dass kann bedeuten, Beruflich etwas kürzer zu treten oder auch das Tempo etwas anzuziehen. Es muss getestet werden. Zufriedenheit und Glück gibt es nicht auf Rezept und kein Arzt dieser Welt kann die genaue Dosis verordnen.
Eine Selbstanalyse kann helfen.
Für das Glücklich sein benötigt es keineswegs einen Psychiater oder Psychologen. Das kann mit Hausmitteln erledigt werden. Zuerst sollte quasi im Selbstgespräch analysiert werden, wo denn die größten Knackpunkte im Leben sind. Der Chef im Unternehmen, die finanzielle Situation oder der Sohn im Teenageralter, der ständig Probleme macht. Das sind nur drei kleine Beispiele von unzähligen Möglichkeiten, die die persönliche Zufriedenheit verhindern. Ist dieser erste Punkt lokalisiert, besteht der zweite Schritt darin, die eigene Position offen und ehrlich darzulegen. Was kann ich an mir ändern, um dem Problem gelassener gegenüber zu stehen? Bin ich in meinem Urteil immer gerecht? Es geht in der Selbstanalyse nicht darum, Konflikte zwischen Parteien zu lösen, sondern die eigene Einstellung zu erkennen. Die meisten Menschen neigen dazu, bestimmte Situationen nur aus der eigenen Sichtweise zu betrachten und wollen aus Bequemlichkeit nicht aus dieser Schiene ausbrechen. Genau das aber führt zur Unzufriedenheit, denn das Gegenüber wird es auch nicht tun. Es kommt zur Konfrontation. Werden jedoch alle Standpunkte und Argumente betrachtet und mit den eigenen verglichen, stellt sich oft heraus, dass die Meinungen gar nicht so weit auseinander liegen. Das ist ein Weg, um Zufriedenheit zu erlangen, der sich im zwischenmenschlichen Bereich auf praktisch jede Situation anwenden lässt.
Die Umwelt anpassen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zufriedenheit mit dem persönlichen Umfeld. Das kann gerade in einer Familie etwas schwierig werden, aber auch hier sollten sich Freiräume geschaffen werden, die nur Ihnen und niemand anderem gehören. Dazu muss aber auch der feste Wille bestehen, sich zumindest für eine Zeitlang nichts aus den Problemen der Familienangehörigen zu machen. Viele kleinere Probleme lösen sich oft von selbst, wenn ihnen genügend Zeit eingeräumt wird.
Der Wille zur Offenheit.
Damit ist nicht gemeint, sich jedem oder jeder Person gegenüber vollständig zu öffnen. Es geht darum, zu sich selbst offen zu sein. Viele Menschen werden so erzogen, dass bestimmte Gefühlsregungen als Tabu betrachtet werden. Dem männlichen Geschlecht werden bestimmte charakterliche Eigenschaften zugeschrieben genauso wie der Frau. Dies schlägt sich noch heute in der Erziehung nieder. Ein Junge darf nicht weinen und ein Mädchen spielt nur mit Puppen. Doch ist dies in einer modernen Gesellschaft längst überholt.
Sich einfach an den schönen, auch kleinen, Dingen des Lebens offen und ehrlich freuen.
Damit wie auch den anderen hier aufgezählten Punkten kommt der Mensch der Zufriedenheit immer ein Stückchen näher und die reinen Momente des Glücks häufen sich.
Sonntag, 12. April 2015
"Sie sucht Ihn" oder umgekehrt
Die Suche nach dem „richtigen“ Partner ist mit Sicherheit nicht immer leicht.
Selbst in einer Großstadt mit vielen Singles beiderlei Geschlechts ist der ideale Partner, oder zumindest ein Kompromiss davon, nicht an jeder Ecke zu finden.
Wer sich auf die Suche macht und im eigenen Bekannten- und Freundeskreis nicht fündig wird, kann die Möglichkeit von Kontaktanzeigen in Anspruch nehmen. Dabei bieten sich nicht nur Printmedien an. Das Internet besitzt in ganz Deutschland eine so hohe Präsenz, das eine Kontaktanzeige im World Wide Web sogar größeren Erfolg verspricht.
Bevor nun die eigene Anzeige gestaltet wird, sollte sich die oder der Suchende darüber im Klaren sein, was der gesuchte Partner in Form von Charakter, Aussehen und Bildung bieten sollte. Dabei aber möglichst auf dem Teppich bleiben und die Vorstellungen den eigenen Merkmalen anpassen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Sie oder Er absolut ehrlich zu sich selbst ist.
Im Bezug auf die Partnersuche per Kontaktanzeige hier noch eine Randbemerkung, die angebracht scheint. Abgesehen von der gezielten Suche sind alle anderen Partnerschaften dem Zufall überlassen. Die „große Liebe“ ist einfach eine Frage dessen, wo sich zwei Personen zu einem bestimmten Zeitpunkt gerade aufhalten und aufeinandertreffen. Mehr ist es nicht. Selbst Paare, die nun schon 20 Jahre verheiratet sind, hatten einmal diese zufällige Begegnung. Aber diese Begegnung ist überwiegend bestimmt durch den Geburtsort und die Umgebung. Ein Brasilianer aus Rio de Janeiro wird in der Regel keine Hamburgerin treffen, sondern eine Frau aus Rio, so wie eine Hamburgerin in der Regel einen Hamburger trifft und sich verliebt. Es ist alles eine Frage des Angebotes. Das hört sich etwas profan an und ist es auch, aber so ist das Leben. Allerdings wird in diesem Bereich gerne mit dem Wort Schicksal und Schiksalspartnern argumentiert und gegen Aberglaube ist man ja bekanntlich machtlos.
Um nun wieder auf den Inhalt der Partneranzeige zu kommen. Zum einen sollte deren Inhalt das Interesse von potenziellen Kandidaten wecken und zum anderen die Suchende beschreiben. Dabei sollte der Text so einigermaßen der Wahrheit entsprechen. Für die persönlichen kleinen Mängel bestehen genügend Umschreibungen, die diese in einem freundlicheren Licht erscheinen lassen. Dazu können ruhig bestehende Anzeigen studiert und deren Formulierungen übernommen werden. Da es auch in unserer Gesellschaft durchaus üblich ist, mit kleinen Notlügen und Umschreibungen einen Konsens herzustellen, mit dem alle gut Leben können, kann dies ruhig auch in einer Kontaktanzeige zum Tragen kommen. Absolute Ehrlichkeit und eine direkte Sprache kommen meist nicht so gut an und verringern die Auswahl erheblich.
Für die Schaltung der Anzeige unter der Rubrik „Sie sucht Ihn“ oder umgekehrt bestehen zahlreiche Möglichkeiten im Internet sowohl nur für eine Region, für ganz Deutschland wie auch dem Rest der Welt. Eine Kontaktanzeige hilft dem Zufall, oder dem "Schicksal", auf die Sprünge.
Donnerstag, 9. April 2015
Tanken aus dem Wasserhahn?
Der Traum vom Auto, das mit Wasser fährt.
Theoretisch ist das Wasserstoffauto schon da. Die großen Fahrzeughersteller experimentieren schon einige Jahre mit der Brennstoffzelle und dem Wasserstoffverbrennungsmotor als Antrieb für ihre Fahrzeuge. Natürlich besitzt ein solcher Antrieb, dessen Abgas reiner Wasserdampf ist, einen ungeheuren Charme. Doch die technischen Hürden sind nicht so leicht zu überwinden. Von abstrusen Verschwörungstheorien zwischen der Auto- und der Ölindustrie wollen wir hier mal absehen. Der Grund, warum die Brennstoffzelle oder der Wasserstoffverbrennungsmotor in den letzten Jahrzehnten einen Dornröschenschlaf hielt, lag einfach daran, dass die Technik des Otto- und Dieselmotors einfacher ist. Die Brennstoffzelle selbst wurde bereits im Jahr 1838 gebaut und 1870 prophezeite Jules Verne der Brennstoffzelle, dass sie die Kohle der Zukunft sein werde. Doch zuerst erfand Werner von Siemens den elektrischen Dynamo, mit dem einfacher und effektiver Strom erzeugt wurde als mit der Brennstoffzelle. Später folgten die Verbrennungsmaschinen von Otto und Diesel. Alles einfachere Techniken wie die komplizierte Brennstoffzelle.
Tanken aus dem Wasserhahn?
Das Wasserstoffauto, wie es uns vorschwebt mit dem Tanken aus dem Wasserhahn, wird es nie geben. Denn ob Wasserstoffverbrennungsmotor oder Brennstoffzelle. Bei beiden ist Wasserstoff ein Energieträger, der in reiner Form zugeführt werden muss, damit das Wasserstoffauto funktioniert.
Folglich muss der Wasserstoff erst gewonnen werden. Wie Knallgas erzeugt wird, wissen zumindest die meisten unter uns aus dem Physikunterricht. Doch das kleine Schälchen mit Seifenschaum, um das Gas zu binden, das der Dozent oder Lehrer vorführt, kann nicht mit der Menge verglichen werden, die benötigt wird, um ein Wasserstoffauto anzutreiben.
Dazu kommt, dass Wasserstoff ein sehr sensibles Gas ist. Hochexplosiv und mit bestimmten thermischen Eigenschaften, die eine Nutzung schwierig gestaltet. Der technische Aufwand zur Beherrschung von Wasserstoff ist enorm. BMW legte mit dem 750hL und seinem Nachfolger, dem BMW Hydrogen 7 eine kleine Reihe von Fahrzeugen auf, Stückzahl 100, die mit einem Wasserstoff-Dieselgemisch laufen. Die Fahrzeuge wurden nur verleast und gelten nach wie vor als Experiment. Außerdem bestehen in ganz Deutschland gerade mal 12 Wasserstofftankstellen.
Mercedes testet in Bussen die Brennstoffzelle. Seit 2004 laufen in Hamburg Stadtbusse, die mit der Brennstoffzelle betrieben werden.
Der Haken an der Sache!
Die Produktion von Wasserstoff erfordert einen hohen Energieeinsatz, die heute noch aus meist nicht regenerativen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle oder atomar gewonnen wird. Der Transport und die Lagerung von Wasserstoff erfordern einen viel höheren Aufwand als Benzin oder Diesel. Denn zum einen ist es ein Gas, das ein viel höheres Volumen beansprucht und zum zweiten ist es hochexplosiv.
Das Wasserstoffauto, ob nun mit Verbrennungsmotor oder mit Brennstoffzelle, wird sicher eines Tages kommen. Wirtschaftlich kann es aber nur sein, wenn die Erzeugung des Wasserstoffes aus regenerativer Energie erfolgt. Alles andere wären Milchmädchenrechnungen.
Freitag, 27. März 2015
Digital Natives
Generation Y oder Digital Natives ist ein Begriff, der von Marc Prensky geprägt wurde. Der Pädagoge beschrieb die Ursprünge des Begriffes in mehreren Artikeln.
Dabei geht es um Personen in unserer Gesellschaft, die mit digitalen Technologien aufwuchsen.
Prensky selbst zog in seinen Artikeln keine genaue Grenze, ab welchem Geburtsjahr ein Mensch ein „digital Nativ“ ist.
Die beiden Autoren John Palfrey und Urs Gasser wurden in ihrem Buch „Born Digital“ wesentlich genauer und legten das Jahr 1980 als erstes mögliches Geburtsjahr fest. Folglich sind alle Jahrgänge nach 1980 „digital Natives“.
Gibt es bestimmte Vorgaben für einen digital Nativ?
Ja, ist die klare Antwort. Denn der Begriff kann fast nur auf technologisch weit fortgeschrittene Gesellschaften bezogen werden. Es ist ein Begriff aus der sogenannten ersten Welt. Viele Menschen aus armen Ländern, der dritten Welt, haben nur wenig Zugang zu digitalen Medien. Teilweise ist der Umgang durch ein Smartphone vertraut, aber lange nicht in dem Umfang, wie ein Mensch in Europa, Nordamerika und Teilen von Asien mit digitalen Medien vertraut ist.
Sind die Grenzen zwischen digital Nativ und älteren Menschen klar?
Allein auf das Geburtsjahr bezogen ist dem sicher so. Doch der Mensch ist unterschiedlich geprägt. Darum hängt die Intensität im Umgang mit digitalen Medien auch sehr stark vom Elternhaus ab. Nur weil ein Mensch nach 1980 geboren wurde, muss das noch lange nicht heißen, das Er oder Sie sich mit allen digitalen Raffinessen der auf dem Markt befindlichen Geräte auskennt.
Ein digital Nativ ist kein Profi im Umgang mit digitalen Medien, er oder sie kennt einfach nichts anderes mehr. Analoge Formen der Wiedergabe von Medien sind Geschichte, nicht mehr.
Es kommt immer auf die persönliche Einstellung an.
Sind digital Natives zu einseitig ausgerichtet?
Nein, denn ein digital Nativ bewegt sich ja in einer Gesellschaft, die mit den digitalen Medien arbeitet. Damit entspricht seine oder ihre Allgemeinbildung, zumindest in diesem Bereich, dem Wissensstand der Gesellschaft. Das Wissen um analoge Plattenspieler, Tonbänder oder Kassetten muss nicht unbedingt zum allgemeinen Wissensstand dazugehören.
Für die Personen, die die Entwicklung der Medien in einer größeren Zeitspanne erlebten, ist die Vergangenheit mit großen Tonbandmaschinen, Kassettengeräten und den schwarzen Vinylplatten sicher immer wieder eine schöne Erinnerung wert, da damit ja oft auch bestimmte Erlebnisse verknüpft werden.
Der digital Nativ wird diese Erinnerungen auch haben, eben mit Smartphone, MP3-Player und Tablet PC. In zwanzig Jahren wird das alles auch nostalgischen Wert haben.
Mittwoch, 25. März 2015
Karibik
Die großen und die kleinen Antillen bilden zusammen die Inseln der Karibik, die sich durch ihr tropisches Klima und ihre weißen Sandstrände am smaragdfarbenem Meer auszeichnen. Es sind die Inseln über und unter dem Wind, die seit Jahrhunderten die Reisenden bezaubern und heute dem Urlauber sowohl abwechslungsreiche, wie auch entspannende Ferien bieten.
Der Eingang in die neue Welt:
Wohl kaum eine andere Gegend dieser Erde kann von sich behaupten, so viele Geschichten, Erzählungen, Abenteuer und Geheimnisse auf sich zu vereinen, wie die Inseln der Karibik. Riesige Schätze sind hier zusammen mit stolzen Schiffen auf den Meeresgrund versunken. Die berühmtesten Piraten der Zeitgeschichte trieben auf und vor den Inseln ihr Unwesen und die fantastische Natur mit Urwäldern, Wasserfällen, kilometerlangen Stränden und sich im Winde wiegende Palmen bildete dazu eine unvergleichliche Kulisse. Die Piraten sind glücklicherweise Vergangenheit, die Natur aber keineswegs und sie zeigt sich auf Kuba und auf der Dominikanischen Republik genauso wie auf Curacao, Martinique, Guadelupe oder Jamaika von ihrer besten Seite.
Bei einem Karibik Urlaub bieten die Inseln je nach Wahl der Destination ein unterschiedliches Bild. So etwa die faszinierende Hauptstadt Kubas, Havanna oder die Halbinsel Varadero genauso wie Holguin und Santa Clara im Süden der größten Insel der Antillen. Die Dominikanische Republik bietet bei Pauschalreisen in die Karibik etwa Puerto Plata im Norden mit Berglandschaften, La Romana mit einem Hafen für die Karibik Kreuzfahrt, Punta Cana All Inclusive und Santo Domingo als geschichtsträchtige Hauptstadt. Der Flug in die Karibik kann genauso nach Montego Bay auf Jamaika führen oder es bieten sich Karibik Reisen in eines der europäischen Übersee-Departements wie Martinique und Guadelupe als Teil der französischen Antillen oder Curacao in den niederländischen Antillen an.
Freitag, 20. März 2015
Puerto Plata
Der Flug nach Puerto Plata führt an die Nordostküste der Dominikanischen Republik. In eine Stadt, die wie kaum eine andere den Tropenzauber verkörpert.
Eine Stadt zwischen Stränden, Wäldern und Bergen.
Puerto Plata ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Nordosten der Dominikanischen Republik. Die Stadt und ihre Umgebung weisen eine ganze Reihe schöner Sandstrände für den erholsamen Urlaub sowie ein quirliges Nachtleben für temperamentvolle und vergnügliche Stunden auf. Dazu können hier sportliche wie abenteuerliche Ambitionen verwirklicht werden, da die Landschaft fast alles beinhaltet, was die Natur zu bieten hat.
Subtropische Lebenslust und städtisches Flair.
Mit verschiedenen Fluggesellschaften erreichen Sie Puerto Plata von Düsseldorf,München oder Frankfurt in Direktverbindung. Östlich und westlich der Stadt ziehen sich eine ganze Reihe wunderschöner Traumstrände, die Teils durch Hotels bewirtschaftet sind oder als menschenleere Strände auf Besucher warten. In Puerto Plata sowie den Nachbarorten Cabarete, Sosua und Maimon sind verschiedene Hotelanlagen unterschiedlicher Kategorien zu finden, die sowohl für nur Flugreisen wie auch für Pauschalreisen geeignet sind.
Puerto Plata selbst weist eine wunderschöne koloniale Altstadt mit sehenswerten Holzhäusern auf und als einzige Gemeinde in der gesamten Karibik die Teleferico. Eine Seilbahn zum über 700 m hohen Hausberg der Stadt, auf dessen Gipfel sich ein botanischer Garten befindet und der den Gast mit einer traumhaften Aussicht erwartet.
Weiter in Richtung Osten an einer schönen Küstenstraße entlang führt der Weg von Puerto Plata nach Samana, ein weltbekannter Treffpunkt zur Beobachtung von Walen.
Sportlich ambitionierte Urlauber kommen in Puerto Plata und seiner Umgebung voll auf ihre Kosten. Das Angebot reicht vom Tauchkurs über Rifferrafting bis zur Dschungelsafari, einem Ausritt genauso wie einer Runde Golf oder Tennis. Wer Flug & Hotel in Puerto Plata gebucht hat, sollte einen Besuch des 80 km entfernt gelegenen Santiago nicht versäumen. Die zweitgrößte Stadt der Dominikanischen Republik bietet nicht nur hervorragende Einkaufsmöglichkeiten. Die hier hergestellten Zigarren genießen zudem Weltruhm.
Der Flug nach Puerto Plata führt zuerst auf den internationalen Flughafen Gregorio Luperon, POP und von dort per Shuttle oder Taxi zu dem jeweiligen Hotel.
Mittwoch, 18. März 2015
Trinidad und Tobago
Trinidad und Tobago besitzen nicht nur eine lange, zudem ebenso eine sehr abwechslungsreiche Geschichte. Schon vor 7000 Jahren besiedelten Indianer des Festland die Inseln, bevor Kolumbus Sie im Jahr 1498 entdeckte. Danach wechselten die Machtverhältnisse des Öfteren und Freibeutern und Piraten dienten die Inseln als ideale Verstecke. Heute ist Trinidad und Tobago eine Republik und die Inseln zeichnen sich durch eine unglaubliche Naturvielfalt aus.
Trinidad und Tobago, kein Tanz auf dem Vulkan.
Im Gegensatz zu den anderen Eilanden der großen und Kleinen Antillen in der Karibik sind die beiden Inseln Teile des südamerikanischen Festlandsockels und nicht vulkanischen Ursprungs. Trotzdem durchziehen Trinidad gleich drei Gebirgsketten und das wesentlich kleinere Tobago immerhin noch ein Gebirgszug. Der Cerro del Aripo auf Trinidad ragt dabei immerhin 941 m in die Höhe.
Die Nähe zum südamerikanischen Festland, das tropische Klima und die vielen unterschiedlichen Landschaftsarten machen die beiden Inseln zu Sammelpunkten der Natur. In den von tropischem Regenwald bedeckten Höhenzügen und Tälern finden sich über 600 Schmetterlingsarten, mehr als 400 Vogelarten sowie Reptilien und Amphibien.
Der Urlaub auf Tobago genauso wie der Urlaub auf Trinidad kann sich folglich naturnah gestalten und bietet bei Touren durch den Urwald eine gehörige Portion Abenteuer.
Genauso laden traumhafte Buchten mit smaragdgrünem Wasser und schneeweißem Sand dazu ein, die karibische Sonne zu genießen.
Exotische Eindrücke bieten sich bei Trinidad Reisen schon kurz nach der Ankunft in Port of Spain, einer modernen Stadt, deren Einwohner ihr südamerikanisches Temperament und ihre Lust am Leben keineswegs verbergen. Bei Tobago Reisen ist das Städtchen Scarborough die erste Anlaufstelle, das es aber wesentlich ruhiger angehen lässt.
Montag, 16. März 2015
Urlaub und Geschäft, oder umgekehrt?
Wie verhalten sich zukünftige Generationen in Bezug auf den Urlaub und Geschäftsreisen? Schon heute wird vermehrt beobachtet, dass Geschäftsreisen immer öfter mit Urlaubstagen verknüpft werden. Dass also das Geschäftsreiseziel gleichzeitig als Urlaubsdestination dient. Wird sich dieser Trend noch verstärken?
Arbeit und Freizeit verknüpfen sich
Trotzdem die Zentren dieser Welt mittels Datenleitungen verknüpft sind, die nicht nur den Austausch von Daten erlauben, sondern zugleich Videokonferenzen ermöglichen, sind Geschäftsreisen nach wie vor unumgänglich. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern und gerade im Bereich der Spezialisten, gleich welchen Sektors, sogar noch verstärken. Genauso wird sich in der Zukunft das Arbeitspensum im mittleren und gehobenen Management anheben. Um dies auszugleichen, statten viele Firmen die Positionen ihrer Manager und leitenden Angestellten mit entsprechenden Benefits aus. Denn nur ein zufriedener Mitarbeiter stellt seine Arbeitskraft voll und ganz in den Dienst seines Arbeitgebers. Gerade im Bereich des mittleren Managements fallen auf Geschäftsreisen wichtige Entscheidungen. Alleine im Bereich des Einkaufs wie Verkaufs kann dies entscheidend für die Zukunft des Unternehmens sein. Darum sind schon heute einige Unternehmen durchaus damit einverstanden, wenn ein Mitarbeiter auf einer Geschäftsreise noch ein paar Tage Urlaub anhängt. Natürlich ist hierbei die korrekte Trennung zwischen privat und geschäftlich wichtig. Laut der Studie eines Online-Reiseportals verhalten sich 34 % aller Geschäftsreisenden korrekt bei der Abrechnung der Spesen. Das wird sich in den Ohren der Arbeitgeber weniger erfreulich anhören, denn eigentlich erwarten diese natürlich einhundert Prozent richtige Abrechnungen der Spesen. Jedoch wissen auch die „Chefs“ das sich gerade auf Geschäftsreisen Privat und Unternehmen manchmal schwer trennen lassen und ein zu tiefes Nachprüfen der zur Abrechnung eingereichten Belege könnte dazu führen, dass dem Mitarbeiter die Lust am Reisen für das Unternehmen vergeht. Hier ist Toleranz auf beiden Seiten gefragt.
Was bringt die Zukunft
In der gleichen Studie des Reiseportals wurden Menschen der Generation Y nach ihrem zukünftigen Verhalten befragt, Mit der Generation Y sind die Jahrgänge ab 1980 gemeint, die in nächster Zeit Tonangebend sein werden. Hier zeigt sich ein Wertewandel hin zu dem Streben nach Glück und Zufriedenheit. Die immateriellen Dinge wie Erholung und Freizeit erhalten in dieser Generation einen höheren Stellenwert. Demzufolge wird der Anteil an Geschäftsreisenden steigen, die Geschäftsreise und Urlaub miteinander verknüpfen. Warum sollte beispielsweise ein Angestellter des mittleren Managements aus Hamburg seine regelmäßigen Flüge nach München - in die Landeshauptstadt Bayerns und der nächstgelegenen Flughafenstadt von Berchtesgaden, nicht dazu nutzen, in der „Weltstadt mit Herz“ an den Geschäftstermin anschließend ein paar Tage Urlaub zu verbringen oder im Berchtesgadener Umland ein bisschen Ski zu fahren. Gerade für Bewohner der norddeutschen Tiefebene bieten München und Berchtesgaden mit den nahen Alpen viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die Arbeitgeber werden sich mit dem Umstand, das Freizeit und Arbeit auf Geschäftsreisen miteinander verknüpft werden, in Zukunft wohl abfinden müssen. Denn die Gruppe der Generation Y, die auch als Millennials bezeichnet werden, ist deutlich kleiner als die aktuell dominierende Generation ab Geburtsjahr 1960. Das bedeutet weniger Auswahl an den Hochschulen für frei werdende Stellen. Der Wert hoch qualifizierter Arbeitnehmer steigt und damit natürlich ebenso deren Spielraum für Vergünstigungen in den Arbeitsverträgen.
Samstag, 14. März 2015
Logistik
Der logistische Bereich hat sich in den letzten Jahrzehnten in ganz Europa enorm entwickelt. Der planmäßigen Bereitstellung von Gütern kommt eine immer größere Bedeutung zu. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, arbeitet die Branche inzwischen mit entsprechenden Tools, die einerseits eine exakte Routenplanung möglich machen und andrerseits dabei helfen, Leerfahrten zu vermeiden. Dabei spielen glücklicherweise innerhalb Europas Zollschranken keine Rolle mehr. Aber auch der weltweite Versand hat sich extrem beschleunigt und selbst Sonderaufgaben können dank ausgefeilter Logistik problemlos und schnell bewältigt werden.
Onboard-Kuriere, weltweit unterwegs:
Deutschland als ausgesprochene Exportnation lebt davon, dass die Maschinen aus deutscher Herstellung überall auf der Welt aufgestellt und betrieben werden. Doch nicht immer klappt alles reibungslos. Wo hoch komplizierte Maschinen laufen, geht es nicht immer ohne Schaden ab. Damit dieser Schaden und der damit verbundene Ausfall nicht zu hohe Kosten produziert, werden Onboard-Kuriere eingesetzt. Die holen das notwendige Ersatzteil persönlich vom Hersteller oder Lieferanten ab und liefern es direkt vor Ort zum Austausch an. Der Erfolg solcher Kurier Dienstleistungen hängt sehr von der Erfahrung des jeweiligen Kuriers ab. Je besser sich dieser mit den jeweiligen Zollformalitäten auskennt, desto schneller ist das Teil vor Ort. Der Reiseweg selbst beträgt auch bei größten Entfernungen in der Regel maximal 48 Stunden. Das gilt dann für Ziele, die irgendwo im Pazifik liegen. Das moderne weltweite Flugnetz lässt die zeitlichen Abstände immer mehr schrumpfen. Neben der Kurier-Dienstleistung bei Maschinenschäden sind selbst im digitalen Zeitalter noch immer wichtige Dokumente zu transportieren. Ein weiteres Feld des Kuriers. Auch der Transport von menschlichen Organen gehört in diesen Bereich und erfordert besondere Umsicht.
Weltweite Logistik:
Im grenzenlosen Europa werden die meisten Warenverkehre per LKW abgewickelt. So kommt der italienische Parmesan nach Schweden und schwedisches Knäckebrot nach Spanien. Das alles in früher kaum vorstellbaren Größenordnungen und mit einer geradezu sagenhaften Logistik. Wie perfekt das funktioniert, zeigt sich an frischem Fisch, der zum Beispiel in der Karibik gefangen, dort vielleicht in Miami, Florida, angelandet und von einem Großhändler aufgekauft wird. Noch am selben Tag geht dieser Fisch an Bord eines Flugzeuges in die Pariser Großmarkthallen und von dort wiederum per LKW in deutsche Feinkostläden und Restaurants. Vom Fang im 8000 km entfernten Meer bis zur Kühltheke in Deutschland vergehen dabei keine 48 Stunden. Dazu kommt, dass der Fisch in einer ununterbrochenen Kühlkette befindlich ist. Es ist ohne Frage erstaunlich, wie schnell Fracht heute im Inland und Ausland befördert wird. Ohne diese perfekt funktionierende Logistik wären viele Waren, die wir heute in Supermärkten und im Fachhandel einkaufen, nicht oder nur zu sehr hohen Preisen erhältlich.
Was macht eine Spedition eigentlich?
Wer einen LKW auf der Autobahn sieht, denkt dabei an eine Spedition, jedoch ist der Lkw-Fahrer und sein Lastwagen lediglich ein Fracht führendes Gespann. Speditions Dienstleistungen sind wesentlich umfangreicher als nur der Transport der Ware von A nach B. Das beginnt schon vor der eigentlichen Annahme eines Frachtgutes mit den Bestimmungen zur Fracht. Nicht alles kann bedenkenlos transportiert werden. Was in vielen Haushalten als sogenannte Kleinstmengen aufbewahrt wird, ist in größeren Mengen oft Gefahrgut, das bestimmten Transportbestimmungen unterliegt. Dazu kommt die Erstellung der Frachtbriefe und je nach Bestimmungsort die Einhaltung der internationalen Gesetze und Verordnungen, der die Fracht unterliegt. Erst jetzt kommt der Frachtführer zum Einsatz, der meist im Namen und im Auftrag einer Spedition arbeitet. Der Frachtführer ist für die ordnungsgemäße Beladung und Sicherung des Frachtgutes zuständig und eigentlich auch für die zu fahrende Route. Oft ist es aber so, das der Speditionssachbearbeiter die beste Route bereits ausgearbeitet hat. Während der Fahrt kommuniziert der Frachtführer über Telefon und Internet mit der Zentrale und kann so umgeleitet oder zu weiteren Ladeplätzen geführt werden.
Donnerstag, 12. März 2015
Trekkingzubehör
Gut gerüstet durch die Natur:
Eine Wanderung oder eine Trekkingtour werden erst mit dem richtigen Zubehör perfekt.
Denn damit lässt sich die freie Natur so richtig genießen, ohne dass bestimmte Dinge auf einer längeren Tour etwas mühsam werden. Der moderne Mensch besitzt nun mal nicht mehr die ausgeprägten Instinkte und Fähigkeiten, die zum Überleben in der Wildnis notwendig sind. Was uns an diesen Eigenschaften fehlt, wird durch ausgefeilte Technik ersetzt, die zudem auf genau diese Art der Wanderung oder Reise zugeschnitten ist. Eine gute Outdoor Ausrüstung oder Trekkingzubehör zeichnet sich durch Funktionalität bei geringstem Gewicht aus.
Kleidung und Rucksack:
Das beginnt schon bei der Kleidung und den Schuhen. Moderne Textilien beweisen sich durch wasserabweisende, aber trotzdem atmungsaktive Oberflächen. Dazu sind sie mit genügend Taschen ausgerüstet, um die Kleinigkeiten, die während des Wanderns benötigt werden, immer zur Hand zu haben. Von den Taschen gelingt die Überleitung zum Rucksack sehr gut. Dieser benötigt ausreichend Stauraum für zusätzliche Kleidung und Wäsche sowie mindestens ein absolut wasserdichtes Fach, um darin wichtige Papiere oder Wertsachen aufzubewahren. Auch die Aufteilung des Rucksackes sollte möglichst flexibel gestaltet sein, um das eigene Gepäck so verstauen zu können, das die Traglast optimal verteilt ist. Dazu sollte der Rucksack über ausreichend Verstellmöglichkeiten an den Schulter- und Hüftgurten verfügen, um einen sicheren Halt am Rücken zu gewährleisten. Ein Belüftungssystem an der Rückenpartie sowie Außentaschen und Befestigungen für Zelt und Schlafsack runden das Bild vom perfekten Trekkingrucksack ab.
Das leibliche Wohl:
Bei einer guten Outdoor Ausrüstung darf natürlich das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Für die tägliche warme Mahlzeit kann ein kleiner Aufsatzbrenner sorgen, der zusammen mit einer Gas-Kartusche die Kochstelle bildet. Dazu gibt es beim Trekkingzubehör ineinander stapelbare Kochgeschirre aus Aluminium. Nach einem langen Tagesmarsch ist damit schnell eine Suppe zubereitet, die besser schmeckt als ein Festtagsmenü.
Nützliche Helfer:
Wirklich nützliche Helfer zur Komplettierung der Outdoor Ausrüstung sind zum Beispiel leichte Regencapes, die auf kleinstem Raum unterzubringen sind und den oder die Wanderin vor überraschenden Regengüssen schützen. Auch ein gutes Sturmfeuerzeug darf nicht fehlen und nicht zu vergessen ein Taschenmesser oder ein Multi-Tool.
Je nachdem, wo die Wandertour entlang führt, kann auch eine leichte aber gut wärmende Fleecejacke nützlich sein. So manche Wanderung führt von warmen in kältere und höhere Regionen, wobei der Temperaturunterschied gerne unterschätzt wird. Darum sollte auch der Schlafsack so gestaltet sein, dass Minusgrade kein Problem darstellen.
Montag, 9. März 2015
Antike Einrichtung für das Zuhause
Vintage-Stil ist das Schlagwort für das Einrichten mit antiken Möbeln, wobei antike Möbel durchaus mit modernen Gegenständen kombiniert werden können.
Dabei ist das Auffinden von wirklich antiken Möbeln nicht so einfach und auch der größte Flohmarkt ist irgendwann mal ausgeschöpft.
Der Preis für originale Stücke bei einem Antiquitätenhändler dürfte dann auch das Budget sprengen.
Neue „alte“ Möbel:
Im Zuge der Vintage-Stil-Bewegung kamen immer mehr Möbelhäuser auf den Gedanken, neue Möbel im Stil vergangener Epochen herstellen zu lassen und zu vertreiben. So kann heute eine Biedermeier-Tischgruppe zu einem vernünftigen Preis erstanden werden, die im Stil den Originalen der damaligen Zeit sehr nahe kommen, aber eben völlig neu sind. Dass gleiche gilt für Vitrinen und Anrichten sowie Sofas und Sessel. Selbst ein Ölgemälde mit passendem Rahmen und romantischem Motiv lässt sich erstehen. Wobei diese schon damals in großer Zahl kopiert wurden und noch heute auf Flohmärkten für einen geringen Betrag zu haben sind. Denn Kopien sind keine Erfindung der modernen heutigen Gesellschaft.
Warum nicht selbst machen?
Wer sich mit Heimwerken beschäftigt, kann auch selbst Hand anlegen und ein neues Möbelstück auf Alt trimmen. Jedoch sind dabei Grenzen gesetzt. Moderne Verbundstoffe, aus denen heute viele Möbel bestehen, lassen sich so nicht bearbeiten, dass sie künstlich gealtert wirken. Dazu sollten ausschließlich Stücke verwendet werden, die aus Vollholz bestehen. Solche Möbel können zum Beispiel abgeschliffen und mit einer Patina versehen werden und wer noch weiter gehen will, kann etwa eine normale Vitrine mit einem Aufsatz versehen, der eine Schnitzarbeit beinhaltet.
Reise in die Vergangenheit.
Einen ganzen Raum im antiken Stil einrichten, bedeutet einen enormen Aufwand zu betreiben, wenn die Einrichtung einer bestimmten Epoche entsprechen soll. Denn da geht es schon bei der Wandbespannung los, die erst ab der Zeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts aus Papier, sprich Tapete, bestand. Vorher waren es gewebte Stoffe, die nicht etwa an die Wand geklebt wurden, sondern mit schmalen Holzleisten verspannt wurden. Daher auch der Name.
Der nächste Punkt sind die Möbel, deren Stil im Laufe eines Jahrhunderts durchaus dreimal wechseln konnte. Wer sich trotzdem damit befassen will, sollte sich vorher kundig machen, welcher Stil gefällt und ob es im Bereich des möglichen liegt, einen Raum mit antiken Möbeln einzurichten.
Es ist ohne Frage eine faszinierende Angelegenheit, in der eigenen Wohnung eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen.
Dienstag, 3. März 2015
Bilanzierung
In Deutschland ist ein Kaufmann nach § 241a des HGB zur doppelten Buchführung und damit auch zur Bilanzierung seines Unternehmens verpflichtet, wenn der Umsatz des abgelaufenen Geschäftsjahres über 500`000 Euro und der Jahresüberschuss über 50´000 Euro liegt.
Die Erstellung einer Bilanz unterliegt in Deutschland genauen Vorschriften, die im Handelsgesetzbuch niedergelegt sind. Diese Bilanzgliederung nach § 266 des HGB sieht eine Aktivseite, die Mittelverwendung des Unternehmens und eine Passivseite, die Mittelherkunft, vor.
Da die Materie der Bilanzierung eines Unternehmens nicht ganz einfach ist hier eine Erklärung zur doppelten Buchführung, die eine der Grundlagen der Bilanzierung ist, aber oft missverständlich aufgenommen wird.
Im kaufmännischen Sinn bedeutet eine doppelte Buchführung die zweifache Erfassung jedes Geschäftsvorganges in Soll und Haben. Jeder Geschäftsvorfall ist also auf zwei Konten gleichzeitig gebucht. Das dient nicht, wie manchmal angenommen, der Verdeckung gemachter Gewinne, sondern sichert den Geschäftsvorfall quasi nach dem Vier-Augen-Prinzip ab. In einem Unternehmen können jährlich viele Tausende Bewegungen entstehen, die eine Buchung notwendig machen. Damit der Kaufmann hier den Überblick behält und Fehler in der Buchführung möglichst schnell entdeckt werden, wurde die doppelte Buchführung eingeführt. Beschrieben wurde dieses Prinzip bereits im 15. Jahrhundert in Venedig.
Die Bilanzierung eines Unternehmens erfolgt immer zu einem bestimmten Stichtag.
An diesem Tag werden Aktiva und Passiva des Unternehmens vorgestellt. Ein bekanntes Beispiel dazu sind die Ankündigungen großer Aktiengesellschaften zur Jahreshauptversammlung. Jeder hat davon schon gehört oder vielleicht sogar als Aktionär daran teilgenommen. An einer Jahreshauptversammlung bilanziert das Unternehmen sein Geschäft.
Doch warum macht ein Unternehmen überhaupt eine Bilanz? Alle Geschäftsvorfälle sind doch in der Buchhaltung bereits festgehalten und die Gewinn-Verlustrechnung daraus erstellt!
Zum einen zeigt eine Bilanz dem Unternehmer, wo er oder sie mit dem Unternehmen steht. Was wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr unter Einsatz von Aktiva und Passiva erreicht und wo geht die Reise hin? Bilanzen sind auch eine Hilfe zur Ausrichtung des Geschäftes in die Zukunft.
Zum anderen zeigt eine Bilanz den Geschäftspartnern des Unternehmens, wie es der Firma geht, mit der Geschäfte gemacht werden oder an der man zum Beispiel als Aktionär beteiligt ist.
Dabei sind Faktoren wie die Überschussrechnung nur ein Teil der Bilanz. Die ausgewiesenen Gewinne eines Unternehmens können eine schöne Zahl sein, sagen aber nichts darüber aus, wie die Gewinne genau entstanden.
Die Bilanz eines Unternehmens ist die Basis für kommende geschäftliche Beziehungen. Es geht im Grunde um Vertrauen.
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