Freitag, 30. Dezember 2016

Guter Kaffee


Der Kaffee ist in Deutschland mit Abstand das beliebteste Getränk. Der schwarze Muntermacher variiert inzwischen in der Zubereitung und speziell italienische Rezepte zur Kaffeezubereitung sind sehr beliebt. Dazu wird neben der richtigen Kaffeesorte ebenso die richtige Kaffeemaschine benötigt. Mit der herkömmlichen Methode der einfachen Heißwasserbereitung und dieses über das Kaffeepulver durch einen Filter zu gießen, ist es schon lange nicht mehr getan.

Das Geheimnis von guten Kaffeerezepten

Wie bei allen guten Rezepten ist es auch bei Kaffee so, dass gute Zutaten und die richtige Menge schon die Hälfte ausmachen. Die andere Hälfte ist die richtige Maschine. Das Wasser muss mit einer bestimmten Temperatur und dem richtigen Druck durch das Kaffeepulver gepresst werden. Nur so setzen sich die vielfältigen ätherischen Öle im Kaffee frei und verbreiten dieses unverwechselbare Aroma, das alle so lieben. Die Auswahl der Maschine ist folglich nicht so einfach und sollte gut gewählt sein, denn mit der richtigen Kaffeemaschine schmeckt es doppelt gut.

Was muss eine gute Kaffeemaschine können?

Wie bereits gesagt, muss die Maschine das Aroma des Kaffees voll zur Geltung bringen können. Dabei wiederum ist die Auswahl der Kaffeemischung ein weiteres Kriterium, nachdem sich der Kauf der Maschine richten sollte. Idealerweise besitzt die Maschine ein eigenes Mahlwerk, das unterschiedliche Mahlstufen beherrscht. Je nach Körnung des Kaffeepulvers werden unterschiedliche Aromen freigesetzt. Natürlich besitzt die Maschine zudem eine eigene Druckwasserpumpe, die möglichst ebenso einstellbar ist. Wie vielfältig Kaffeezubereitungen schmecken können, hat vermutlich jeder schon erfahren und das so manches Rezept oder einige Sorten nicht den Erwartungen entsprachen, ebenso. Darum muss eine gute Maschine zum Testen herausfordern.
Daneben sollte aber nicht vergessen werden, dass die Reinigung des Gerätes möglichst einfach sein sollte. Als Ideal dazu haben sich Geräte bewährt, deren Teile wie Wassertank, Behälter für Kaffeesatz und Kaffeebohnen usw. möglichst einfach abnehmbar sind. Wer will schon die ganze Maschine unter den Wasserhahn stellen.
Auch der obligatorische Milchaufschäumer sollte schwenkbar und natürlich aus Edelstahl sein. Mit diesen Voraussetzungen steht dem Kaffeegenuss nichts im Wege.   

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Moderne Wichtelmaennchen

Ein Haushalt vor vierzig oder fünfzig Jahren war aus heutiger Sicht sehr spartanisch ausgestattet. Es gab kaum elektrische oder elektronische Helfer und vieles baute auf reiner Muskelkraft auf. Eine Waschmaschine zum Beispiel war vor fünfzig Jahren die Ausnahme in deutschen Haushalten und nicht die Regel wie heute.
So wie im berühmten Märchen, wo die Wichtelmänner über Nacht alles richten und erledigen, ist es noch nicht, doch fast Täglich kommen neue Lösungen für kleine und auch größere Probleme rund um das Haus auf den Markt.

Für das Haus selbst bestehen zahlreiche Möglichkeiten der Automatisierung von Vorgängen. Die Rollos können per Smartphone in der gesamten Wohnung herabgelassen werden. Selbst wenn der Hausbesitzer gerade in der Karibik am Strand liegt. Möglich macht das intellegente Bussteuerung. Dazu zählt auch die Überwachung per IP-Kamera, die Bilder aus der Wohnung per Internet in alle Welt trägt, aber durch passwortgeschützten Zugang nur für den Besitzer einsehbar sind.
Alles, was mit einer elektronischen Schaltung versehen ist, kann auch aus der Ferne bedient werden. Selbst die Kaffeemaschine, etwa vom Bett aus.

Kaffeemaschinen sind ein weiteres Future im Bereich der modernen Helfer. Ein Kaffeevollautomat kann alles, was früher den Kaffeehäusern vorbehalten war. Dabei ist das Aufschäumen von Milch noch eine der leichtesten Übungen. Mithilfe der entsprechenden Zusatzprodukte wie Kaffeepads lassen sich alle Köstlichkeiten von Cappuccino bis Café Latte herstellen, als sitze man gerade auf dem Markusplatz in Venedig.

Venedig ist auf jeden Fall eine Reise wert und diese kann per Internet vom heimischen Computer oder Laptop aus organisiert werden. Langwierige Sitzungen in Reisebüros inklusive wälzen von Reisekatalogen ist nicht mehr notwendig. Mit dem Tablet-PC kann vom heimischen Sofa aus nachgesehen werden, ob das Hotel gute Bewertungen hat und wann denn die beste Jahreszeit für die Reise ist. Das „Tablet“ ist ohne Zweifel eines der Highlights in der Riege der neuen Helfer.

Eine wirklich helfende Hand ist der vollautomatische Staubsauger. Der kleine Roboter saugt den Boden nach einem festen Fahrplan ab und lädt sich auch gleich wieder selbst auf, wenn die Batterie zu Ende geht. Einzig der Auffangbehälter muss noch entleert werden, doch an einer Lösung dieses Problems arbeitet die Industrie sicher schon. Eine weitere Möglichkeit ist die zentrale Staubsaugeinrichtung. Im Keller des Gebäudes befindet sich ein großer Staubsauger und in den Zimmern der Wohnung sind Anschlüsse angebracht, an denen nur noch der Schlauch eingesteckt wird. 

Nicht so richtig durchsetzen konnte sich bisher der Kühlschrank mit Internet-Anschluss. Die wenigen Firmen, die ein entsprechendes Modell auf den Markt brachten, haben es nach relativ kurzer Zeit wieder zurückgezogen, da die Nachfrage gleich Null war. Was durchaus auch an den stolzen Preisen der Geräte gelegen haben kann. Nun ja, ein Kühlschrank ist nun mal kein Smartphone, ob nun mit oder ohne Internet, für den jeder noch so überzogene Preis bezahlt wird, Hauptsache es ist das neueste Modell.

Die modernen Wichtelmänner sind so zahlreich und nützlich, dass es wohl eher unangenehm wäre, zu wissen, dass Nachts irgendwelche fremde Gestalten durch das Haus schleichen. So kann man die Zwerge den Kindern als Märchen überlassen und sich an der eingesparten Zeit durch die modernen Helfer freuen.

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Stückgutlogistik

In der Logistik oder dem Fracht- und Versandwesen ist ein Stückgut alles, was sich in einem Stück transportieren lässt. Eine Holzkiste mit Maschinenteilen etwa oder eine Palette mit Joghurtbechern.
Das Stückgut unterscheidet sich zu anderen Frachtgütern also hauptsächlich in der Art der Verpackung. So sind etwa Gase oder Flüssigkeiten keine Stückgüter, wenn sie ohne eigene Verpackung in Tankwagen transportiert werden. Genauso verhält es sich mit Schüttgütern wie Mehl oder Sand, die in Silowagen oder Pritschenfahrzeugen transportiert werden. Allerdings kann Mehl nach der Umpackung etwa in 1 Kg Beutel und der Palletierung zum Stückgut werden.
Etwas komplizierter wird es mit der Beurteilung, ob eine Fracht ein Stückgut ist oder nicht, bei der Gewichtseinteilung. Da sind sich die Firmen, die sich mit der Beförderung von Stückgut beschäftigen, nicht ganz einig. Hier ist es sinnvoll, ein Unternehmen als Beispiel heranzuziehen, das bereits sehr lange in der Stückgutlogistik tätig ist und als Weltmarktführer im Bereich der Paketdienste eine Art Vorreiterrolle in Bezug auf die Festlegung von Gewichtsgrenzen einnimmt.
Die DHL ist Teil der Deutschen Post AG, die im Jahr 1995 durch Privatisierung der Behörde entstand und das einst amerikanische Unternehmen DHL in den Konzern eingliederte.
In den letzten Jahren hat sich die früher übliche Obergrenze für das Gewicht eines Paketes, die bei 31,5 Kg lag, immer weiter nach oben verschoben. Schuld an dieser Verschiebung besitzt zu einem guten Teil das Internet und der damit verbundene weltweite Markt. Allerdings hat die magische 31,5-Kg-Obergrenze immer noch ihre Berechtigung, vor allem im internationalen Transport von Paketen. Hingegen die DHL im innerdeutschen Transport selbst Fracht bis 100 Kg als Paket befördert. Diese Unterscheidung zwischen nationaler und internationaler Gewichtsobergrenze lässt sich auf unterschiedliche logistische Netze oder Infrastrukturen zurückführen. Während die DHL in Deutschland ein lückenloses Netz an Frachtumschlagszentren und Verteilerrouten besitzt, kann die internationale Fracht auch von Drittfirmen befördert werden und ein weiterer ausschlaggebender Punkt bei der geringeren Obergrenze sind die Kosten in der Luftfracht, die weit höher liegen als der Transport zu See oder dem Land- und Schienenverkehr. Zwar besitzt DHL eigene Frachtflugzeuge, die aber bedienen nur die weltweiten Hauptknotenpunkte. Destinationen, die über ein geringeres Frachtaufkommen verfügen, werden über Partnerfirmen, das können beispielsweise Charter-Fluggesellschaften sein, mit Paketsendungen und Frachtstücken versorgt. Diese Partner akzeptieren oft nur die Paketobergrenze 31,5 Kg oder wandeln darüber liegende Gewichte in wesentlich teureres Frachtgut um, das zusätzliche Dokumentationen benötigt.
Die Luftfracht hat unserer Welt wesentlich kleiner gemacht. Selbst größte Entfernungen schrumpfen auf einen maximalen Zeitraum von zwei, höchstens drei Tagen. So bieten Logistikunternehmen wie die DHL ein umfangreiches Programm unterschiedlicher Lösungen zur Stückgutlogistik an. Ein dringend benötigtes Ersatzteil etwa eines Webstuhls aus Deutscher Produktion, der in einer weit entfernten Provinz Chinas steht, stellt für die erfahrenen Logistiker kein größeres Problem dar. Im dringendsten Fall wird ein sogenannter On-Board-Kurier damit beauftragt, das Ersatzteil persönlich bis zu einem vorher festgelegten Übergabepunkt zu bringen. Wenn es sein muss, direkt in die Fabrik.
Weitaus umfangreicher sind die Supply-Chain-Lösungen, die der Weltmarktführer Unternehmen aus der Industrie anbietet. Das Lieferkettenmanagement beinhaltet die gesamte Steuerung und Kontrolle der logistischen Prozesse inklusive Beschaffung, Lagerhaltung, Veredelung, Retourenmanagement und natürlich Lieferung.
Für weltweit agierende Unternehmen kann das Supply-Chain-Management durch eine Drittfirma durchaus lohnend sein, denn zum einen verfügen Dienstleister wie DHL über globale Präsenzen auf allen Kontinenten der Erde und kennen so die manchmal recht verwirrenden Zollvorschriften einiger Länder aus dem FF und zum anderen bieten die Frachtunternehmen eine Infrastruktur an, die ein einzelnes Unternehmen erst einmal aufbauen müsste, ohne das der Erfolg gesichert ist.
Natürlich benötigen im Verhältnis nur wenige Unternehmen eine Supply-Chain-Lösung, aber viele Unternehmen möchten ihr Stückgut möglichst schnell befördert wissen. Da bleibt nur die teure und komplizierte Luftfracht. Im Verhältnis zu den Frachtbeförderungsbedingungen der einzelnen Frachtfluggesellschaften und den Vorschriften der IATA sind viele Zolleinfuhrbestimmungen fast schon Kinderkram.
Hier treten Dienstleister wie die DHL als Handlingsagenten auf, die Stückgut zu Sammelgut vereinen, zolltechnisch deklarieren und für den Transport per Flugzeug vorbereiten. Dazu kann ein sogenanntes Sniffing gehören, die Untersuchung des Frachtgutes auf Sprengstoffe, oder die exakte Beschriftung von Gefahrgut und nicht zuletzt die den Vorschriften der Fluggesellschaft entsprechende Verzurrung des Sammelgutes oder einzelner Frachtstücke auf Luftfrachtpaletten beziehungsweise dem Verstauen in Luftfrachtcontainern. Dies alles erfordert sowohl einen gut funktionierenden administrativen Bereich wie auch ein Umschlagszentrum, in dem die Vorgaben realisiert werden können. Sehr wichtig ist hierbei die Sicherheit und dies nicht erst seit den Anschlägen auf das World Trade Center in New York. Die DHL und andere Unternehmen der Branche werden regelmäßig in Stichproben daraufhin geprüft, ob Sie den Sicherheitsvorschriften genügend Rechnung tragen.
Vermutlich hat der größte Teil der deutschen Bevölkerung schon einmal ein Paket oder sogar ein Stückgut befördern lassen. Die logistische Leistung, die national wie international dahinter steckt, ist schon erstaunlich, von den gigantischen Mengen ganz zu schweigen.  
  

Dienstag, 27. Dezember 2016

Bonität neuer Mieter

Ein Thema, das in der letzten Zeit häufiger in den Medien aufgegriffen wurde, war die Problematik der sogenannten Mietnomaden. Menschen, die in eine Wohnung einzogen, meist mithilfe falscher Angaben und diese dann nach einiger Zeit wieder verließen oder zwangsgeräumt wurden. Miete zu bezahlen, war sowieso nie beabsichtigt. Der Zustand der Wohnung ist nach einer solchen Besetzung dann auch meist katastrophal.
Zum Glück sind solche Dinge die Ausnahme.
In Deutschland lebt der überwiegende Anteil der Bevölkerung in Mietwohnungen. Das bedeutet, das ungefähr 20 Millionen Wohnungen vermietet sind. Eine beeindruckende Zahl. Dementsprechend groß ist auch die Nachfrage und das Angebot an Mietwohnungen.
Damit beide Seiten zu Ihrem Recht kommen, der Vermieter zu seine Miete und der Mieter zu einer einwandfreien Wohnung, wird seit Kurzem die Bonität neuer Mieter bereits vor Einzug in die neue Wohnung geprüft. Auch aufgrund der Berichterstattung in den Medien. Allerdings ist dazu die Einwilligung des Mieters notwendig. Wer jedoch bei seinem zukünftigen Mieter nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen möchte, kann auch andere Wege gehen. Etwa ein Anruf beim vorhergehenden Vermieter. Hier besteht natürlich die Problematik, das dieser sich weigert, Auskunft zu geben und dies sogar mit Recht, denn derartige Angaben fallen unter den Datenschutz, wenn der Mieter nicht einwilligt. Es kann aber auch sein, dass positive Angaben gemacht werden, um den vielleicht lästigen Mieter endlich loszuwerden.
Es ist also gar nicht so einfach. Auf jeden Fall sollte die Kautionszahlung unbedingt im Voraus unbar, also per Überweisung, bezahlt werden. Damit lässt sich schon mal feststellen, ob der neue Mieter über ein eigenes Konto verfügt, was zwar auch keine 100%-Sicherheit bedeutet, aber doch aufzeigt, das etwas geordnete Verhältnisse bestehen.

Sonntag, 25. Dezember 2016

Antike Möbel

In der heutigen Zeit bedeuten Worte wie Tradition, Werte und Geschichte nicht mehr viel. Ist es nicht so, das nur noch Produkte erworben, benutzt und entsorgt werden. Darin sind alle Waren miteinbezogen. Ob es nun die Einkaufstüte für 20 Cent im Supermarkt oder die Möbelgarnitur aus dem Kaufhaus ist. Die Zeitspanne, in der Güter für uns einen Zweck erfüllen, wird immer kürzer. Wie wohltuend ist es da doch, antike Möbel zu betrachten und auch zu nutzen. Die handwerkliche Verarbeitung eines Schrankes zum Beispiel, der über einhundert Jahre alt ist. Alleine daran zu denken, welche Zeitspanne das ist. Einhundert Jahre! Als dieser Schrank von einem Tischler geschaffen wurde, hatte Deutschland noch einen Kaiser. England war noch Grossbritannien.

Der Tischler, der diesen Schrank wie auch alle anderen Möbel in seiner Werkstatt baute, tat dies nicht in dem Bewusstsein, das dieser Schrank noch einhundert Jahre später die Menschen erfreut. Er tat es in dem Bewusstsein, ein gut funktionierendes Möbelstück zu erschaffen, zur Zufriedenheit seines Kunden. Mit den Werkzeugen, Erfahrungen und Materialien seiner Zeit. Als dieser Tischler das Holz für den Schrank aussuchte, war er nicht nur auf der Suche nach irgendwelchen Brettern, er war auf der Suche nach bestimmten Eigenschaften. Das Holz für einen Schrank musste anders sein, als das Holz für einen Tisch oder ein Bett. Warum? Holz ist ein Naturprodukt, es lebt. Auch nach dem Fällen und Zusägen der Bretter arbeitet Holz weiter. Es reagiert auf seine Umwelt. Hitze, Kälte, Trockenheit oder feuchte Luft beeinflussen das Holz mehr oder weniger. Hier kommt es wieder auf die Holzart an. Jedes Holz hat seine eigenen spezifischen Eigenschaften. Der Tischler vor hundert Jahren, wenn er denn einen guten Lehrmeister hatte, kannte die Eigenschaften der ihm zur Verfügung stehenden Hölzer.

Mit dieser Erfahrung wurde das Holz für den Schrank ausgesucht, der über hundert Jahre später immer noch funktioniert. Doch es geht noch weiter. Auch das Zusammenfügen der einzelnen Bretter zu einem Schrank wurde nicht unbedacht durchgeführt. Ein Brett mit der falschen Seite an ein anderes Brett gefügt, konnte später dafür sorgen, dass der Schrank aus dem Leim ging. Auf diese Art wurde jeder Schritt bei der Herstellung des Schrankes bedacht und damit ein antikes Möbel geschaffen, obwohl das nicht die Absicht des Tischlers war. Ein antikes Möbel ist nicht nur ein schöner Anblick. Es ist Geschichte zum Anfassen im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist Handwerk.