So wie im berühmten Märchen,
wo die Wichtelmänner über Nacht alles richten und erledigen, ist es noch nicht,
doch fast Täglich kommen neue Lösungen für kleine und auch größere Probleme
rund um das Haus auf den Markt.
Für das Haus selbst
bestehen zahlreiche Möglichkeiten der Automatisierung von Vorgängen. Die Rollos
können per Smartphone in der gesamten Wohnung herabgelassen werden. Selbst wenn
der Hausbesitzer gerade in der Karibik am Strand liegt. Möglich macht das
intellegente Bussteuerung. Dazu zählt auch die Überwachung per IP-Kamera, die
Bilder aus der Wohnung per Internet in alle Welt trägt, aber durch passwortgeschützten
Zugang nur für den Besitzer einsehbar sind.
Alles, was mit einer
elektronischen Schaltung versehen ist, kann auch aus der Ferne bedient werden.
Selbst die Kaffeemaschine, etwa vom Bett aus.
Kaffeemaschinen sind ein
weiteres Future im Bereich der modernen Helfer. Ein Kaffeevollautomat kann
alles, was früher den Kaffeehäusern vorbehalten war. Dabei ist das Aufschäumen
von Milch noch eine der leichtesten Übungen. Mithilfe der entsprechenden
Zusatzprodukte wie Kaffeepads lassen sich alle Köstlichkeiten von Cappuccino
bis Café Latte herstellen, als sitze man gerade auf dem Markusplatz in Venedig.
Venedig ist auf jeden
Fall eine Reise wert und diese kann per Internet vom heimischen Computer oder
Laptop aus organisiert werden. Langwierige Sitzungen in Reisebüros inklusive wälzen
von Reisekatalogen ist nicht mehr notwendig. Mit dem Tablet-PC kann vom
heimischen Sofa aus nachgesehen werden, ob das Hotel gute Bewertungen hat und
wann denn die beste Jahreszeit für die Reise ist. Das „Tablet“ ist ohne Zweifel
eines der Highlights in der Riege der neuen Helfer.
Eine wirklich helfende
Hand ist der vollautomatische Staubsauger. Der kleine Roboter saugt den Boden
nach einem festen Fahrplan ab und lädt sich auch gleich wieder selbst auf, wenn
die Batterie zu Ende geht. Einzig der Auffangbehälter muss noch entleert
werden, doch an einer Lösung dieses Problems arbeitet die Industrie sicher
schon. Eine weitere Möglichkeit ist die zentrale Staubsaugeinrichtung. Im
Keller des Gebäudes befindet sich ein großer Staubsauger und in den Zimmern der
Wohnung sind Anschlüsse angebracht, an denen nur noch der Schlauch eingesteckt
wird.
Nicht so richtig durchsetzen konnte sich bisher der Kühlschrank mit Internet-Anschluss. Die wenigen Firmen, die ein entsprechendes Modell auf den Markt brachten, haben es nach relativ kurzer Zeit wieder zurückgezogen, da die Nachfrage gleich Null war. Was durchaus auch an den stolzen Preisen der Geräte gelegen haben kann. Nun ja, ein Kühlschrank ist nun mal kein Smartphone, ob nun mit oder ohne Internet, für den jeder noch so überzogene Preis bezahlt wird, Hauptsache es ist das neueste Modell.
Die modernen
Wichtelmänner sind so zahlreich und nützlich, dass es wohl eher unangenehm
wäre, zu wissen, dass Nachts irgendwelche fremde Gestalten durch das Haus
schleichen. So kann man die Zwerge den Kindern als Märchen überlassen und sich
an der eingesparten Zeit durch die modernen Helfer freuen.
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