Mittwoch, 18. Januar 2017

Mit Gold wohnen?!


Gold ist schon lange im Trend. Zumindest als Geldanlage. Nun ist Gold aber auch als Teil der Wohnungseinrichtung wieder in. Natürlich nicht in dem opulenten Ausmaß des Barock oder des Rokoko, das wäre dann zu viel des Guten. Es sind eher die kleinen Dinge in Gold, die einen bestimmten Akzent setzen und so mithelfen, den Raum zu gestalten. Warum Gold nicht im Übermaß eingesetzt werden soll, erklärt die Trendexpertin Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie mit einfachen Worten. „Sonst wirkt es zu überladen.“ Da hat Frau Geismann ohne Zweifel recht. Gold besitzt eine so dominierende Wirkung, das wirklich nur kleine Dosen davon für die Wohnungseinrichtung zugelassen werden dürfen.


In der Kombination wirkt Gold am besten

Ein Gegenstand rein nur aus Gold wirkt in einem normalen Wohnzimmer schlichtweg etwas befremdlich bis hin zu kitschig. Aber in der Kombination mit schönen Hölzern oder anderen Farben wird Gold zum dekorativen Element. Die Blicke auf sich ziehen wird es trotzdem. Gold haftet in unserem Gedächtnis auf zwei verschiedene Arten. Einmal als wertvoller Rohstoff und dann auch als Teil üppiger Szenarien, die aus Kinofilmen sowie Schloss- und Museumsbesuchen einen bleibenden Eindruck hinterließen. Diese Mixtur sorgt für die gemischten Gefühle beim Anblick von Gold. Der oder diejenige, der sich ein Accessoire mit Gold für die Wohnung zulegt, muss sehr genau aufpassen, das im Bezug auf die Menge eine bestimmte Grenze, gemeinhin als guter Geschmack bekannt, nicht überschritten wird.    
Sicherlich lassen sich Möbel und kleinere Gegenstände mit Gold verzieren, ohne das es zu auffällig wird. Mit Sicherheit eine gute Alternative zu Kunststoff und Plastik.

Neben Gold ist es auch Silber und Kupfer, das derzeit im Trend liegt. Alles drei Metalle, die allein durch ihre Unverwüstlichkeit eine gewisse Wertigkeit ausstrahlen. Das kann auch der Sinn des Ganzen sein. In den letzten Jahren waren Edelmetalle eher weniger angesagt, dafür funktionelle Möbel mit relativ geringer Halbwertzeit. Schon mit dem Vintage-Stil war hier eine Trendwende zu erkennen.

Antiquitäten und Moderne

Sicherlich hat der Trend, die Wohnung wenigstens teilweise mit Antiquitäten oder zumindest mit Möbeln im Retro-Design auszustatten, einen guten Anteil am Run auf Möbel mit Goldanteil. Dadurch erhielt der oder die Wohnungsinhaberin auch leichter Zugang zu Möbeln mit Goldapplikationen und konnte sich wieder etwas daran gewöhnen.
Mal von der Auffälligkeit des Materials abgesehen, passt Gold eigentlich zu allen Einrichtungsstilen. Nur eben nicht zu viel davon.  

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