Gold ist schon lange im Trend. Zumindest als Geldanlage. Nun ist Gold aber auch als Teil der Wohnungseinrichtung wieder in. Natürlich nicht in dem opulenten Ausmaß des Barock oder des Rokoko, das wäre dann zu viel des Guten. Es sind eher die kleinen Dinge in Gold, die einen bestimmten Akzent setzen und so mithelfen, den Raum zu gestalten. Warum Gold nicht im Übermaß eingesetzt werden soll, erklärt die Trendexpertin Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie mit einfachen Worten. „Sonst wirkt es zu überladen.“ Da hat Frau Geismann ohne Zweifel recht. Gold besitzt eine so dominierende Wirkung, das wirklich nur kleine Dosen davon für die Wohnungseinrichtung zugelassen werden dürfen.
In der Kombination wirkt
Gold am besten
Ein Gegenstand rein nur
aus Gold wirkt in einem normalen Wohnzimmer schlichtweg etwas befremdlich bis
hin zu kitschig. Aber in der Kombination mit schönen Hölzern oder anderen
Farben wird Gold zum dekorativen Element. Die Blicke auf sich ziehen wird es
trotzdem. Gold haftet in unserem Gedächtnis auf zwei verschiedene Arten. Einmal
als wertvoller Rohstoff und dann auch als Teil üppiger Szenarien, die aus
Kinofilmen sowie Schloss- und Museumsbesuchen einen bleibenden Eindruck
hinterließen. Diese Mixtur sorgt für die gemischten Gefühle beim Anblick von
Gold. Der oder diejenige, der sich ein Accessoire mit Gold für die Wohnung
zulegt, muss sehr genau aufpassen, das im Bezug auf die Menge eine bestimmte
Grenze, gemeinhin als guter Geschmack bekannt, nicht überschritten wird.
Sicherlich lassen sich
Möbel und kleinere Gegenstände mit Gold verzieren, ohne das es zu auffällig
wird. Mit Sicherheit eine gute Alternative zu Kunststoff und Plastik.
Neben Gold ist es auch
Silber und Kupfer, das derzeit im Trend liegt. Alles drei Metalle, die allein
durch ihre Unverwüstlichkeit eine gewisse Wertigkeit ausstrahlen. Das kann auch
der Sinn des Ganzen sein. In den letzten Jahren waren Edelmetalle eher weniger
angesagt, dafür funktionelle Möbel mit relativ geringer Halbwertzeit. Schon mit
dem Vintage-Stil war hier eine Trendwende zu erkennen.
Antiquitäten und Moderne
Sicherlich hat der Trend,
die Wohnung wenigstens teilweise mit Antiquitäten oder zumindest mit Möbeln im
Retro-Design auszustatten, einen guten Anteil am Run auf Möbel mit Goldanteil.
Dadurch erhielt der oder die Wohnungsinhaberin auch leichter Zugang zu Möbeln
mit Goldapplikationen und konnte sich wieder etwas daran gewöhnen.
Mal von der Auffälligkeit
des Materials abgesehen, passt Gold eigentlich zu allen Einrichtungsstilen. Nur
eben nicht zu viel davon.
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